Googeln ist nicht nur im deutschen Sprachschatz synonym für eine Internetsuche. Dabei gibt es eine ganze Reihe von spannenden Google-Alternativen.
Seit 2004 findet sich das Verb „googeln“ im Duden. Zwei Jahre später wurde das englischsprachige Pendant – „to google“ – auch vom Oxford English Dictionary und dem Merriam-Webster Collegiate Dictionary aufgenommen. Obwohl die Suchmaschine hierzulande weitestgehend Synonym zum Suchen im Web ist, gibt es viele Alternativen zu dem Anbieter. Davon tun sich einige vor allem damit hervor, dass sie auf den Schutz eurer Daten deutlich mehr achten als der Werbegigant aus dem kalifornischen Mountain View. Andere Google-Alternativen sind zu Spezialisten in ganz bestimmten Suchfragen geworden. Im Folgenden wollen wir euch einen Überblick über 30 solcher Suchmaschinen verschaffen.
Bei diesen Google-Alternativen steht der Datenschutz im Mittelpunkt
Duckduckgo: Die wohl bekannteste Suchmaschine mit Datenschutz-Fokus
Kaum eine Suchmaschine konnte von dem Wunsch nach einer Google-Alternative mit besserem Datenschutz so sehr profitieren wie Duckduckgo. (Screenshot: Duckduckgo/t3n)
Wenn eine Suchmaschine von den Prism-Enthüllungen profitieren konnte, dann ist es Duckduckgo. Noch immer gehen die Nutzerzahlen der US-amerikanischen Suchmaschine stark nach oben. Das liegt an dem Versprechen des Anbieters, keinerlei Nutzerdaten anzusammeln. Über Duckduckgo könnt ihr nicht nur nach Websites suchen, sondern auch nach Bildern und Videos im Internet fahnden.
Startpage: Suchmaschine achtet auf eure Privatsphäre
Startpage aus den Niederlanden setzt auf hohen Datenschutz. (Screenshot: Startpage/t3n)
Quelle; t3n
Seit 2004 findet sich das Verb „googeln“ im Duden. Zwei Jahre später wurde das englischsprachige Pendant – „to google“ – auch vom Oxford English Dictionary und dem Merriam-Webster Collegiate Dictionary aufgenommen. Obwohl die Suchmaschine hierzulande weitestgehend Synonym zum Suchen im Web ist, gibt es viele Alternativen zu dem Anbieter. Davon tun sich einige vor allem damit hervor, dass sie auf den Schutz eurer Daten deutlich mehr achten als der Werbegigant aus dem kalifornischen Mountain View. Andere Google-Alternativen sind zu Spezialisten in ganz bestimmten Suchfragen geworden. Im Folgenden wollen wir euch einen Überblick über 30 solcher Suchmaschinen verschaffen.
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Bei diesen Google-Alternativen steht der Datenschutz im Mittelpunkt
Duckduckgo: Die wohl bekannteste Suchmaschine mit Datenschutz-Fokus
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Kaum eine Suchmaschine konnte von dem Wunsch nach einer Google-Alternative mit besserem Datenschutz so sehr profitieren wie Duckduckgo. (Screenshot: Duckduckgo/t3n)
Wenn eine Suchmaschine von den Prism-Enthüllungen profitieren konnte, dann ist es Duckduckgo. Noch immer gehen die Nutzerzahlen der US-amerikanischen Suchmaschine stark nach oben. Das liegt an dem Versprechen des Anbieters, keinerlei Nutzerdaten anzusammeln. Über Duckduckgo könnt ihr nicht nur nach Websites suchen, sondern auch nach Bildern und Videos im Internet fahnden.
Startpage: Suchmaschine achtet auf eure Privatsphäre
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Startpage aus den Niederlanden setzt auf hohen Datenschutz. (Screenshot: Startpage/t3n)
Der niederländische Anbieter Startpage nimmt eure Suchanfragen, leitet sie anonymisiert an Google weiter und zeigt euch dann die Ergebnisse an. Finanziert wird das Ganze durch nicht-personalisierte Werbung. Startpage erfasst im Gegensatz zu Google selbst keine IP-Adressen der Nutzer und speichert auch keine Cookies zur Identifizierung ab. Neben der Suche nach Websites könnt ihr auch nach Bildern, Videos und Nachrichten fahnden.
Qwant: Französische Google-Alternative wirbt mit strengen Datenschutzbestimmungen
Die französische Suchmaschine Qwant. (Screenshot: Qwant/t3n)
Unsere französischen Nachbarn sind nicht untätig, wenn es um Suchmaschinen geht. Qwant wurde 2013 offiziell vorgestellt und existiert seit März 2013 auch in einer deutschen Version. Die Macher werben vor allem mit ihren strengen Datenschutzbestimmungen. Der Server-Standort ist in Europa und es sollen keine Werbe-Tracker eingesetzt werden. Auf der Suchseite findet ihr neben dem eigentlichen Suchfeld außerdem aktuelle Nachrichten.
Metager: Die deutsche Meta-Suchmaschine
Metager ist eine Meta-Suchmaschine aus Deutschland. (Screenshot: Metager / t3n)
Metager ist eine sogenannte Meta-Suchmaschine. Sie durchsucht automatisch eine ganze Reihe von Web-Suchmaschinen und fasst die Ergebnisse dann zusammen. Wer will, kann auch selbst bestimmen, welche Quellen für die Suche genutzt werden. Neben einer einfachen Web-Suche könnt ihr hier auch nach Bildern, Nachrichten, wissenschaftlichen Artikeln oder Produkten suchen. Metager stammt aus Deutschland und wird von der gemeinnützigen Suma e.V. in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover betrieben. Bei Metager werden weder IP-Adressen gesammelt, noch speichert die Suchmaschine Cookies bei den Besuchern ab. Außerdem verwendet die Suchmaschine ausschließlich Ökostrom.
Exalead: Web-Suche aus Frankreich
Die Google-Alternative Exalead stammt aus Frankreich. (Screenshot: Exalead/t3n)
Dass ein deutsches oder auch ein europäisches Google keine ernstzunehmende Konsequenz aus dem Prism-Skandal sein kann, sieht wohl nicht nur unser Kollege Luca Caracciolo so. Wer sich trotzdem sicherer fühlt, wenn er eine Suchmaschine mit Sitz in Europa nutzt, dem sei Exalead an dieser Stelle empfohlen. Die Suchmaschine existiert seit 2004 und hat in unserem kurzen Test durchaus gut funktioniert. Bei der Websuche könnt ihr euch die Ergebnisse auch nach Kategorien und nach Dateitypen sortieren lassen.
Searx: Quelloffene Meta-Suche zum Selberhosten
Searx ist eine quelloffene Google-Alternative zum Selbsthosten. (Screenshot: Searx/t3n)
Searx ist eine quelloffene Meta-Suchmaschine. Der Quellcode der Python-basierten Suche steht auf GitHub zum Download bereit. Wer will, kann seine ganz eigene Searx-Instanz betreiben. Derzeit stehen außerdem rund 95 öffentliche Searx-Instanzen im Web.
Google-Alternative: Ecosia hilft bei der Aufforstung. (Screenshot: Ecosia/t3n)
Das Berliner Startup Ecosia verknüpft die Suche im Internet mit der Aufforstung. Dazu spendet das Unternehmen 80 Prozent des Überschusses an verschiedene Aufforstungsinitiativen. Die eigentlichen Suchergebnisse kommen von der Microsoft-Suchmaschine Bing.
Gexsi: Google-Alternative spendet Teil der Einnahmen an Sozialunternehmer
Gexsi unterstützt Sozialunternehmen. (Screenshot: Gexsi/t3n)
Gexsi steht für Global Exchange for Social Investment. Ein Teil der durch Werbung generierten Einnahmen wird, ähnlich wie bei Ecosia, gespendet. Statt die Aufforstung zu unterstützen, geht das Geld jedoch an Sozialunternehmerinnen und Sozialunternehmer. Alle zwei Wochen wird ein anderes Projekt unterstützt, das dann auch auf der Website der Suchmaschine vorgestellt wird.
Givero: Diese Websuche lässt euch die Wahl, welche Organisation ihr unterstützen wollt
Google-Alternative: Bei Giveru könnt ihr auswählen, für welches Projekt gespendet werden soll. (Screenshot: Givero/t3n)
Auch Givero spendet einen Teil der Einnahmen. Welche Projekte mit euren Klicks unterstützt werden sollen, könnt ihr hier allerdings selbst entscheiden. Zur Auswahl stehen derzeit sieben gemeinnnützige Organisationen, darunter bekannte Namen wie WWF, Save the Children oder die Mozilla Foundation.
Bing ist Microsofts Google-Alternative. (Screenshot: bing.com/t3n)
Schon seit 2009 steht Microsoft mit Bing auch im Suchmarkt in direkter Konkurrenz zu Google. Trotz der großen Marktmacht bei Desktop-Computern blieb der Erfolg einigermaßen bescheiden. Bing ist in Deutschland zwar die am zweithäufigsten genutzte Websuche, der Marktanteil liegt laut Statcounter jedoch bei nur etwas über sechs Prozent. Zum Vergleich: Google kontrolliert hierzulande knapp 90 Prozent des Suchmarkts.
Fastbot: Deutsche Suchmaschine mit integriertem Wörterbuch
Fastbot ist tatsächlich recht flink mit den Ergebnissen. (Screenshot: Fastbot/t3n)
Fastbot ist eine deutsche Suchmaschine. Neben einer Websuche gibt es bei Fastbot auch ein integriertes Deutsch/Englisch-Wörterbuch. Die Suchmaschine ist, wie der Name bereits andeutet, recht schnell damit, die Ergebnisse für den jeweiligen Suchbegriff auszugeben. Theoretisch gibt es auch die Möglichkeit, die Suchergebnisse über einen Proxy aufzurufen. In unserem Test hat das allerdings nur bedingt funktioniert. In einigen Fällen bekamen wir eine Fehlermeldung, in anderen Fällen dauert der Vorgang leider ziemlich lange.
Zapmeta: Meta-Suchmaschine aus den Niederlanden
Zapmeta: Die Meta-Suchmaschine sammelt leider recht fleißig Nutzerdaten. (Screenshot: Zapmeta/t3n)
Zapmeta ist eine weitere Meta-Suchmaschine. Die Ergebnisse stammen hier unter anderem von Yahoo, Bing, Youtube, Wikipedia und anderen Suchmaschinen. Betrieben wird die Seite von dem niederländischen Unternehmen Visymo. Neben der Websuche gibt es spezielle Suchfunktionen für Bilder, Videos, Wikipedia-Einträge und Nachrichten. Außerdem wird eine auf Kleidung spezialisierte Produktsuche angeboten. Im Gegensatz zu einigen anderen Meta-Suchmaschinen auf dieser Liste sammelt Zapmeta allerdings durchaus Nutzerdaten wie die IP-Adresse.
Million Short: Die Suchmaschine für alle, die erst auf Seite 10 der Suchergebnisse anfangen wollen
Million Short: Wer will schon die Top-Treffer sehen? (Screenshot: Million Short/t3n)
Im Grunde funktioniert Million Short, wie ihr es von einer Suchmaschine erwarten würdet. Im Gegensatz zu Google oder Bing könnt ihr aber bei Bedarf auch die besten 100, 1.000, 10.000, 100.000 oder eine Million Ergebnisse ausschließen. Ganz so, als würdet ihr eure Suche auf Seite 50 der Google-Suchergebnisse beginnen. Wie praktisch das ist, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Letztlich könnt ihr Million Short auch wie jede andere Suchmaschine verwenden, und die Option einfach nicht verwenden.
Yandex: Russlands Antwort auf Google
Yandex bietet keine deutschsprachige Suche an. (Screenshot: yandex.com/t3n)
Yandex kann mit Fug und Recht als das russische Google bezeichnet werden. Neben einer Suchmaschine bietet der Anbieter auch Konkurrenzprodukte zu Gmail, Google Maps, Google Translate und Google Drive. Die Yandex-Suche ist zwar auch auf Englisch verfügbar, je nach Suchbegriff tauchen aber häufig trotzdem in kyrillisch verfasste Einträge in den Suchergebnissen auf. Schon alleine deswegen ist Yandex für nicht-russischsprachige Menschen nicht wirklich empfehlenswert.
Swisscows setzt auf Datenschutz und Familienfreundlichkeit. (Screenshot: Swisscows/t3n)
Swisscows wirbt damit, dass die Suchmaschine keinerlei Daten der Nutzer speichert. Außerdem bezeichnet die Schweizer Betreiberfirma Hulbee ihre Suche als familienfreundlich. Das bedeutet, dass Suchende hier nicht über pornografische Inhalte stolpern sollten. Bei entsprechenden Suchanfragen erscheint auch ein entsprechender Hinweis. Swisscows erlaubt die Suche nach generellen Webinhalten, Nachrichten, Bildern, Videos und Musik.
Moose: Suchen auf Österreichisch
Warum in die Ferne schweifen? Moose durchsucht vor allem Websites aus Österreich. (Screenshot: Moose/t3n)
Wer vorwiegend Inhalte aus Österreich sucht, der könnte einen Blick auf Moose werfen. Die Suchmaschine hat rund 330.000 Websites erfasst, von denen sich die meisten in Österreich befinden. Im Gegensatz zu Swisscows kann Moose daher nicht wirklich als vollwertiger Google-Ersatz herhalten.
Hei und Elo! Editus.lu ist eine Suchmaschine für Luxemburg
Editus.lu richtet sich an Luxemburger. (Screenshot: Editus.lu)
Auch die rund 600.000 Einwohner des Großherzogtum Luxemburg haben mit Editus.lu eine eigene Websuche. Der Fokus liegt hier ganz klar auf regionalen Angeboten. Ein Besuch auf der Seite lohnt sich daher auch für Besucher, die sich über Restaurants oder Sehenswürdigkeiten in dem Beneluxstaat informieren wollen.
Welcome.li: Liechtensteins höchsteigene Websuche
Auch Liechtenstein hat ein durchsuchbares Web-Verzeichnis am Start. (Screenshot: welcome.li)
Mit Welcome.li leistet sich der sechstkleinste Staat der Erde immerhin ein eigenes Web-Verzeichnis. Über eine Volltextsuche könnt ihr hier nach Ärzten und Unternehmen suchen. Alternativ lassen sich die Inhalte des Katalogs auch über verschiedene Kategorien durchforsten.
Fragfinn ist die Google-Alternative für Kids. (Screenshot: Fragfinn)
Die Seite will einen für Kinder sicheren Raum für die Internet-Recherche bieten. Kindgerechte Websites werden auf einer Positivliste vermerkt und durchsuchbar gemacht. Die Liste wird nach Angaben der Macher täglich aktualisiert. Die Suchmaschine wird von einem gleichnamigen Verein betrieben. Zu den Mitgliedern des Fragfinn e.V. gehören neben Unternehmen wie Microsoft, Google, 1&1, GMX, Web.de, O2, Vodafone, Deutsche Telekom und Super RTL auch Vereine und Verbände wie Bitkom, BVDW, Eco oder FSM.
Blinde Kuh: Die Suchmaschine für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren
Blinde Kuh ist werbefrei und richtet sich an Kinder zwischen acht und zwölf Jahren. (Screenshot: Blinde-Kuh)
Blinde Kuh ist ein Web-Verzeichnis, das bereits seit 20 Jahren existiert. Betrieben wird die Website von einem gemeinnützigen Verein. Ursprünglich wurde die Website rein ehrenamtlich betrieben, seit 2004 erhält Blinde Kuh finanzielle Unterstützung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie dem Kinder- und Jugendplan des Bundes. Neben Webinhalten finden Kids hier Tipps zum sicheren Surfen, kindgerechte Nachrichten und Videos. Neben der deutschen Suchmaschine gibt es auch eine Variante für türkischsprachige Kinder.
Helles Köpfchen: Das Wissensportal für Kinder
Google-Alternative für Kinder: Helles Köpfchen wird leider über Werbung finanziert. (Screenshot: Helles Köpfchen)
Helles Köpfchen bezeichnet sich als Startseite für Kinder. Neben der Möglichkeit, das Web zu durchsuchen, gibt es auch Artikel zu unterschiedlichen Wissensbereichen auf der Website. Im Gegensatz zu Fragfinn und Blinde Kuh ist Helles Köpfchen allerdings das Projekt eines kommerziellen Anbieters. Das äußert sich für die kleinen Besucher primär dahingehend, dass hier Werbeanzeigen zu sehen sind.
Yacy: Google-Alternative als P2P-Lösung. (Screenshot: Yacy/t3n)
Einen ganz eigenen Weg geht Yacy. Die Suchmaschine läuft über eine eigene Software. Denn statt wie Google auf zentrale Server zu setzen, ist Yacy ein Peer-to-Peer-Projekt. Um an dem Suchnetzwerk teilzunehmen, muss man sich die entsprechende Open-Source-Software herunterladen. Diese steht auf der Website in Versionen für Windows, Linux und macOS zur Verfügung. Zwar bietet die Seite ebenfalls eine Bildersuche, diese funktioniert allerdings nur eingeschränkt. Interessant bleibt hingegen der dezentrale Ansatz. Unterstützt wird das Software-Projekt von dem Institute of Technology aus Karlsruhe und Suma e.V., einem Verein für freien Wissenszugang.
Wolfram Alpha: Die semantische Suchmaschine liefert Suchenden die passenden Fakten. (Screenshot: Wolfram Alpha/t3n)
Im Gegensatz zu Portalen wie Startpage oder Duckduckgo unterscheidet sich Wolfram Alpha deutlich von traditionellen Suchmaschinen wie Google. Statt Suchende auf Websites zu verweisen, die eine möglichst hohe Relevanz aufweisen, versucht die Seite Informationen anhand von Algorithmen zu verarbeiten und dem Nutzer damit direkte Antworten auf seine Fragen zu liefern. Der zugrunde liegende Ansatz bedeutet allerdings, dass nur Fragen beantwortet werden können, für die eine exakte Antwort möglich ist. Sucht ihr beispielsweise nach dem Geburtsdatum einer Berühmtheit oder einer historischen Persönlichkeit, liefert Wolfram Alpha die passende Antwort. Ist eine persönliche Wertung notwendig, kann Wolfram Alpha nicht weiterhelfen. Wer die beste Schauspielerin aller Zeiten ist, kann die Suchmaschine schlicht und ergreifend nicht wissen. Traditionelle Suchmaschinen würden euch zu diesem Thema vermutlich mit vielen Meinungen versorgen. Wolfram Alpha begnügt sich mit Fakten.
Creative Commons: Wer Bilder oder andere Werke sucht, die unter bestimmten CC-Lizenzen stehen, ist hier richtig. (Screenshot: Creative Commons/t3n)
Die gemeinnützige Organisation ist sicherlich einigen für ihre Lizenzverträge bekannt. Diese Lizenzen erlauben es, dass Schöpfer der Öffentlichkeit sehr einfach Nutzungsrechte an ihren Werken gewähren. Dabei gibt es verschiedene Einschränkungen, aus denen Ersteller der Werke wählen können. Häufig wird beispielsweise verlangt, dass der Schöpfer zumindest namentlich erwähnt wird, oder man die Werke nicht zu kommerziellen Zwecken nutzen darf. Auch verbieten manche Kreative, die Werke zu verfremden oder zu kombinieren. Auf der Creative-Commons-Seite findet sich eine eigene Suche, die verschiedene Websites nach Werken durchforstet, die unter einer solchen CC-Lizenz stehen. Suchende können dabei auch einschränken, ob die Werke kommerziell nutzbar sein sollen oder man diese in irgendeiner Form bearbeiten darf. Nach Eingabe des Suchbegriffes kann man sich für eine von 13 Plattformen entscheiden, auf der nach dem entsprechenden Begriff und unter Rücksichtnahme auf die gewünschte Lizenz gesucht wird. Zwar ließe sich eine solche Suche auch über alle anderen Websuchen durchführen, doch hier funktioniert das deutlich einfacher. Zumindest wenn man nicht jedes Mal eine Suchanfrage dieser Art stellen will: „t3n AND RIGHTS:*creative* AND NOT RIGHTS:*nc* AND NOT RIGHTS:*nd*“.
Tineye: Die Reverse-Bildersuche für Google-Verweigerer
Google-Alternative: Tineye sucht anhand von Bildern nach Websites, auf denen diese Bilder vorkommen. (Screenshot: Tineye)
Googles Bildersuche bietet seit geraumer Zeit die Möglichkeit, anhand eines Bildes nach dessen Ursprüngen im Web zu suchen. Aber schon davor bot die Reverse-Bildersuche Tineye genau diese Funktion an. Wer sich also frei von der Google-Suche machen will, der sollte auch diese Suchmaschine in seine Bookmarks aufnehmen.
Findsounds: Eine Suchmaschine für Geräusche
Findsounds stöbert Sound-Dateien für euch auf. (Screenshot: Findsounds)
Auf Findsounds könnt ihr gezielt nach Geräuschen und anderen kurzen Soundclips suchen. Wirklich sinnvoll ist das Ganze aber wohl nur für den privaten Gebrauch, da euch Findsounds keine Hinweise dazu liefert, unter welcher Lizenz ihr Dateien (wenn überhaupt) verwenden dürft. Immerhin wird auch immer ein Link zur Ursprungs-Website mitgeliefert. Außerdem wird die jeweilige Auflösung der Sound-Dateien sowie die Länge angegeben.
Worldwidescience: Die Suche für wissenschaftliche Texte
Worldwidescience: Die weltweite Suchmaschine für wissenschaftliche Texte. (Screenshot: Worldwidescience)
Worldwidescience ist eine Suchmaschine für wissenschaftliche Texte. Die Ergebnisse lassen sich unter anderem nach dem Autor, dem Herkunftsland und der Art des Textes sortieren. Neben Papern findet die Suchmaschine auch passende Multimedia-Inhalte und Datensätze. Die Seite ermöglicht die Suche in über 200 Millionen Dokumenten. Sie wird vom amerikanischen Office of Scientific and Technical Information betrieben, kooperiert aber mit verschiedenen Organisationen weltweit.
Crunchbase: Die ultimative Startup-Suchmaschine
Crunchbase ist die ultimative Suchmaschine für die Startup-Welt. (Screenshot: Crunchbase)
Wenn ihr nach Informationen über Startups oder Gründer sucht, führt kein Weg an Crunchbase vorbei. Die Suchmaschine liefert euch Details zu Unternehmen, Personen, Investoren und Produkten. Wer jetzt feststellt, dass das eigene Startup noch nicht in der Datenbank zu finden ist, der sollte unbedingt unseren Artikel „Auf Investorensuche? So erstellen Startups das perfekte Crunchbase-Profil“ lesen.
Majestic: Die Backlink-Suchmaschine für SEO
Majestic ist eine Suchmaschine für SEO. (Screenshot: Majestic/t3n)
Egal, ob es die Seite eines Kunden oder eines Konkurrenten ist: Mit Majestic bekommen SEO einen interessanten Einblick in die Backlink-Struktur einer Website. Ihr könnt über Majestic entweder nach URL oder nach Keywords suchen. Allerdings ist nur eine Suchanfrage ohne Anmeldung möglich. Danach müsst ihr ein kostenloses Konto erstellen. Wer zusätzliche Features wie den Download der Backlink-Daten oder API-Zugriff wünscht, muss sich allerdings einen kostenpflichtigen Account zulegen.
Buzzsumo: Suchmaschine für viralen Content
Buzzsumo zeigt auf, welche Artikel in welcher Häufigkeit auf den sozialen Medien geteilt wurden. (Screenshot: Buzzsumo/t3n)
Buzzsumo zeigt euch, welche Inhalte einer Seite oder zu einem bestimmten Keyword am erfolgreichsten auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen sind. Die Angaben sind enorm hilfreich beim Socia-Media-Marketing. Allerdings sind auch hier die Ergebnisse stark begrenzt, wenn ihr euch keinen bezahlten Account bei dem Anbieter zulegt. Die Preise dafür beginnen bei 99 US-Dollar im Monat.
Qwant: Französische Google-Alternative wirbt mit strengen Datenschutzbestimmungen
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Die französische Suchmaschine Qwant. (Screenshot: Qwant/t3n)
Unsere französischen Nachbarn sind nicht untätig, wenn es um Suchmaschinen geht. Qwant wurde 2013 offiziell vorgestellt und existiert seit März 2013 auch in einer deutschen Version. Die Macher werben vor allem mit ihren strengen Datenschutzbestimmungen. Der Server-Standort ist in Europa und es sollen keine Werbe-Tracker eingesetzt werden. Auf der Suchseite findet ihr neben dem eigentlichen Suchfeld außerdem aktuelle Nachrichten.
Metager: Die deutsche Meta-Suchmaschine
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Metager ist eine Meta-Suchmaschine aus Deutschland. (Screenshot: Metager / t3n)
Metager ist eine sogenannte Meta-Suchmaschine. Sie durchsucht automatisch eine ganze Reihe von Web-Suchmaschinen und fasst die Ergebnisse dann zusammen. Wer will, kann auch selbst bestimmen, welche Quellen für die Suche genutzt werden. Neben einer einfachen Web-Suche könnt ihr hier auch nach Bildern, Nachrichten, wissenschaftlichen Artikeln oder Produkten suchen. Metager stammt aus Deutschland und wird von der gemeinnützigen Suma e.V. in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover betrieben. Bei Metager werden weder IP-Adressen gesammelt, noch speichert die Suchmaschine Cookies bei den Besuchern ab. Außerdem verwendet die Suchmaschine ausschließlich Ökostrom.
Exalead: Web-Suche aus Frankreich
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Die Google-Alternative Exalead stammt aus Frankreich. (Screenshot: Exalead/t3n)
Dass ein deutsches oder auch ein europäisches Google keine ernstzunehmende Konsequenz aus dem Prism-Skandal sein kann, sieht wohl nicht nur unser Kollege Luca Caracciolo so. Wer sich trotzdem sicherer fühlt, wenn er eine Suchmaschine mit Sitz in Europa nutzt, dem sei Exalead an dieser Stelle empfohlen. Die Suchmaschine existiert seit 2004 und hat in unserem kurzen Test durchaus gut funktioniert. Bei der Websuche könnt ihr euch die Ergebnisse auch nach Kategorien und nach Dateitypen sortieren lassen.
Searx: Quelloffene Meta-Suche zum Selberhosten
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Searx ist eine quelloffene Google-Alternative zum Selbsthosten. (Screenshot: Searx/t3n)
Searx ist eine quelloffene Meta-Suchmaschine. Der Quellcode der Python-basierten Suche steht auf GitHub zum Download bereit. Wer will, kann seine ganz eigene Searx-Instanz betreiben. Derzeit stehen außerdem rund 95 öffentliche Searx-Instanzen im Web.
Gutes tun per Web-Suche: Bei diesen Suchmaschinen geht das
Ecosia: Die Suchmaschine für umweltbewusste Menschen
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Google-Alternative: Ecosia hilft bei der Aufforstung. (Screenshot: Ecosia/t3n)
Das Berliner Startup Ecosia verknüpft die Suche im Internet mit der Aufforstung. Dazu spendet das Unternehmen 80 Prozent des Überschusses an verschiedene Aufforstungsinitiativen. Die eigentlichen Suchergebnisse kommen von der Microsoft-Suchmaschine Bing.
Gexsi: Google-Alternative spendet Teil der Einnahmen an Sozialunternehmer
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Gexsi unterstützt Sozialunternehmen. (Screenshot: Gexsi/t3n)
Gexsi steht für Global Exchange for Social Investment. Ein Teil der durch Werbung generierten Einnahmen wird, ähnlich wie bei Ecosia, gespendet. Statt die Aufforstung zu unterstützen, geht das Geld jedoch an Sozialunternehmerinnen und Sozialunternehmer. Alle zwei Wochen wird ein anderes Projekt unterstützt, das dann auch auf der Website der Suchmaschine vorgestellt wird.
Givero: Diese Websuche lässt euch die Wahl, welche Organisation ihr unterstützen wollt
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Google-Alternative: Bei Giveru könnt ihr auswählen, für welches Projekt gespendet werden soll. (Screenshot: Givero/t3n)
Auch Givero spendet einen Teil der Einnahmen. Welche Projekte mit euren Klicks unterstützt werden sollen, könnt ihr hier allerdings selbst entscheiden. Zur Auswahl stehen derzeit sieben gemeinnnützige Organisationen, darunter bekannte Namen wie WWF, Save the Children oder die Mozilla Foundation.
Von Bing bis Yandex: Weitere Google-Alternativen
Bing: Microsofts Antwort auf die Google-Suche
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Bing ist Microsofts Google-Alternative. (Screenshot: bing.com/t3n)
Schon seit 2009 steht Microsoft mit Bing auch im Suchmarkt in direkter Konkurrenz zu Google. Trotz der großen Marktmacht bei Desktop-Computern blieb der Erfolg einigermaßen bescheiden. Bing ist in Deutschland zwar die am zweithäufigsten genutzte Websuche, der Marktanteil liegt laut Statcounter jedoch bei nur etwas über sechs Prozent. Zum Vergleich: Google kontrolliert hierzulande knapp 90 Prozent des Suchmarkts.
Fastbot: Deutsche Suchmaschine mit integriertem Wörterbuch
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Fastbot ist tatsächlich recht flink mit den Ergebnissen. (Screenshot: Fastbot/t3n)
Fastbot ist eine deutsche Suchmaschine. Neben einer Websuche gibt es bei Fastbot auch ein integriertes Deutsch/Englisch-Wörterbuch. Die Suchmaschine ist, wie der Name bereits andeutet, recht schnell damit, die Ergebnisse für den jeweiligen Suchbegriff auszugeben. Theoretisch gibt es auch die Möglichkeit, die Suchergebnisse über einen Proxy aufzurufen. In unserem Test hat das allerdings nur bedingt funktioniert. In einigen Fällen bekamen wir eine Fehlermeldung, in anderen Fällen dauert der Vorgang leider ziemlich lange.
Zapmeta: Meta-Suchmaschine aus den Niederlanden
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Zapmeta: Die Meta-Suchmaschine sammelt leider recht fleißig Nutzerdaten. (Screenshot: Zapmeta/t3n)
Zapmeta ist eine weitere Meta-Suchmaschine. Die Ergebnisse stammen hier unter anderem von Yahoo, Bing, Youtube, Wikipedia und anderen Suchmaschinen. Betrieben wird die Seite von dem niederländischen Unternehmen Visymo. Neben der Websuche gibt es spezielle Suchfunktionen für Bilder, Videos, Wikipedia-Einträge und Nachrichten. Außerdem wird eine auf Kleidung spezialisierte Produktsuche angeboten. Im Gegensatz zu einigen anderen Meta-Suchmaschinen auf dieser Liste sammelt Zapmeta allerdings durchaus Nutzerdaten wie die IP-Adresse.
Million Short: Die Suchmaschine für alle, die erst auf Seite 10 der Suchergebnisse anfangen wollen
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Million Short: Wer will schon die Top-Treffer sehen? (Screenshot: Million Short/t3n)
Im Grunde funktioniert Million Short, wie ihr es von einer Suchmaschine erwarten würdet. Im Gegensatz zu Google oder Bing könnt ihr aber bei Bedarf auch die besten 100, 1.000, 10.000, 100.000 oder eine Million Ergebnisse ausschließen. Ganz so, als würdet ihr eure Suche auf Seite 50 der Google-Suchergebnisse beginnen. Wie praktisch das ist, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Letztlich könnt ihr Million Short auch wie jede andere Suchmaschine verwenden, und die Option einfach nicht verwenden.
Yandex: Russlands Antwort auf Google
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Yandex bietet keine deutschsprachige Suche an. (Screenshot: yandex.com/t3n)
Yandex kann mit Fug und Recht als das russische Google bezeichnet werden. Neben einer Suchmaschine bietet der Anbieter auch Konkurrenzprodukte zu Gmail, Google Maps, Google Translate und Google Drive. Die Yandex-Suche ist zwar auch auf Englisch verfügbar, je nach Suchbegriff tauchen aber häufig trotzdem in kyrillisch verfasste Einträge in den Suchergebnissen auf. Schon alleine deswegen ist Yandex für nicht-russischsprachige Menschen nicht wirklich empfehlenswert.
Google-Alternativen für Schweizer, Österreicher, Luxemburger und Liechtensteiner
Swisscows: Vollwertige Suchmaschine aus der Schweiz
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Swisscows setzt auf Datenschutz und Familienfreundlichkeit. (Screenshot: Swisscows/t3n)
Swisscows wirbt damit, dass die Suchmaschine keinerlei Daten der Nutzer speichert. Außerdem bezeichnet die Schweizer Betreiberfirma Hulbee ihre Suche als familienfreundlich. Das bedeutet, dass Suchende hier nicht über pornografische Inhalte stolpern sollten. Bei entsprechenden Suchanfragen erscheint auch ein entsprechender Hinweis. Swisscows erlaubt die Suche nach generellen Webinhalten, Nachrichten, Bildern, Videos und Musik.
Moose: Suchen auf Österreichisch
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Warum in die Ferne schweifen? Moose durchsucht vor allem Websites aus Österreich. (Screenshot: Moose/t3n)
Wer vorwiegend Inhalte aus Österreich sucht, der könnte einen Blick auf Moose werfen. Die Suchmaschine hat rund 330.000 Websites erfasst, von denen sich die meisten in Österreich befinden. Im Gegensatz zu Swisscows kann Moose daher nicht wirklich als vollwertiger Google-Ersatz herhalten.
Hei und Elo! Editus.lu ist eine Suchmaschine für Luxemburg
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Editus.lu richtet sich an Luxemburger. (Screenshot: Editus.lu)
Auch die rund 600.000 Einwohner des Großherzogtum Luxemburg haben mit Editus.lu eine eigene Websuche. Der Fokus liegt hier ganz klar auf regionalen Angeboten. Ein Besuch auf der Seite lohnt sich daher auch für Besucher, die sich über Restaurants oder Sehenswürdigkeiten in dem Beneluxstaat informieren wollen.
Welcome.li: Liechtensteins höchsteigene Websuche
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Auch Liechtenstein hat ein durchsuchbares Web-Verzeichnis am Start. (Screenshot: welcome.li)
Mit Welcome.li leistet sich der sechstkleinste Staat der Erde immerhin ein eigenes Web-Verzeichnis. Über eine Volltextsuche könnt ihr hier nach Ärzten und Unternehmen suchen. Alternativ lassen sich die Inhalte des Katalogs auch über verschiedene Kategorien durchforsten.
Suchmaschinen für Kinder
Fragfinn: Die Suchmaschine für Kids
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Fragfinn ist die Google-Alternative für Kids. (Screenshot: Fragfinn)
Die Seite will einen für Kinder sicheren Raum für die Internet-Recherche bieten. Kindgerechte Websites werden auf einer Positivliste vermerkt und durchsuchbar gemacht. Die Liste wird nach Angaben der Macher täglich aktualisiert. Die Suchmaschine wird von einem gleichnamigen Verein betrieben. Zu den Mitgliedern des Fragfinn e.V. gehören neben Unternehmen wie Microsoft, Google, 1&1, GMX, Web.de, O2, Vodafone, Deutsche Telekom und Super RTL auch Vereine und Verbände wie Bitkom, BVDW, Eco oder FSM.
Blinde Kuh: Die Suchmaschine für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren
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Blinde Kuh ist werbefrei und richtet sich an Kinder zwischen acht und zwölf Jahren. (Screenshot: Blinde-Kuh)
Blinde Kuh ist ein Web-Verzeichnis, das bereits seit 20 Jahren existiert. Betrieben wird die Website von einem gemeinnützigen Verein. Ursprünglich wurde die Website rein ehrenamtlich betrieben, seit 2004 erhält Blinde Kuh finanzielle Unterstützung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie dem Kinder- und Jugendplan des Bundes. Neben Webinhalten finden Kids hier Tipps zum sicheren Surfen, kindgerechte Nachrichten und Videos. Neben der deutschen Suchmaschine gibt es auch eine Variante für türkischsprachige Kinder.
Helles Köpfchen: Das Wissensportal für Kinder
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Google-Alternative für Kinder: Helles Köpfchen wird leider über Werbung finanziert. (Screenshot: Helles Köpfchen)
Helles Köpfchen bezeichnet sich als Startseite für Kinder. Neben der Möglichkeit, das Web zu durchsuchen, gibt es auch Artikel zu unterschiedlichen Wissensbereichen auf der Website. Im Gegensatz zu Fragfinn und Blinde Kuh ist Helles Köpfchen allerdings das Projekt eines kommerziellen Anbieters. Das äußert sich für die kleinen Besucher primär dahingehend, dass hier Werbeanzeigen zu sehen sind.
Nicht nur für File-Sharing: Peer-2-Peer-Suchmaschine
Yacy: Die Peer-to-Peer-Suchmaschine
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Yacy: Google-Alternative als P2P-Lösung. (Screenshot: Yacy/t3n)
Einen ganz eigenen Weg geht Yacy. Die Suchmaschine läuft über eine eigene Software. Denn statt wie Google auf zentrale Server zu setzen, ist Yacy ein Peer-to-Peer-Projekt. Um an dem Suchnetzwerk teilzunehmen, muss man sich die entsprechende Open-Source-Software herunterladen. Diese steht auf der Website in Versionen für Windows, Linux und macOS zur Verfügung. Zwar bietet die Seite ebenfalls eine Bildersuche, diese funktioniert allerdings nur eingeschränkt. Interessant bleibt hingegen der dezentrale Ansatz. Unterstützt wird das Software-Projekt von dem Institute of Technology aus Karlsruhe und Suma e.V., einem Verein für freien Wissenszugang.
Wenn die Suchmaschine bereits deine Frage beantwortet
Wolfram Alpha: Semantische Suchmaschine liefert passende Antworten
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Wolfram Alpha: Die semantische Suchmaschine liefert Suchenden die passenden Fakten. (Screenshot: Wolfram Alpha/t3n)
Im Gegensatz zu Portalen wie Startpage oder Duckduckgo unterscheidet sich Wolfram Alpha deutlich von traditionellen Suchmaschinen wie Google. Statt Suchende auf Websites zu verweisen, die eine möglichst hohe Relevanz aufweisen, versucht die Seite Informationen anhand von Algorithmen zu verarbeiten und dem Nutzer damit direkte Antworten auf seine Fragen zu liefern. Der zugrunde liegende Ansatz bedeutet allerdings, dass nur Fragen beantwortet werden können, für die eine exakte Antwort möglich ist. Sucht ihr beispielsweise nach dem Geburtsdatum einer Berühmtheit oder einer historischen Persönlichkeit, liefert Wolfram Alpha die passende Antwort. Ist eine persönliche Wertung notwendig, kann Wolfram Alpha nicht weiterhelfen. Wer die beste Schauspielerin aller Zeiten ist, kann die Suchmaschine schlicht und ergreifend nicht wissen. Traditionelle Suchmaschinen würden euch zu diesem Thema vermutlich mit vielen Meinungen versorgen. Wolfram Alpha begnügt sich mit Fakten.
Von Bildern bis Musik: Die Spezialisten unter den Google-Alternativen
Creative Commons: Suche findet frei nutzbare Mediendateien
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Creative Commons: Wer Bilder oder andere Werke sucht, die unter bestimmten CC-Lizenzen stehen, ist hier richtig. (Screenshot: Creative Commons/t3n)
Die gemeinnützige Organisation ist sicherlich einigen für ihre Lizenzverträge bekannt. Diese Lizenzen erlauben es, dass Schöpfer der Öffentlichkeit sehr einfach Nutzungsrechte an ihren Werken gewähren. Dabei gibt es verschiedene Einschränkungen, aus denen Ersteller der Werke wählen können. Häufig wird beispielsweise verlangt, dass der Schöpfer zumindest namentlich erwähnt wird, oder man die Werke nicht zu kommerziellen Zwecken nutzen darf. Auch verbieten manche Kreative, die Werke zu verfremden oder zu kombinieren. Auf der Creative-Commons-Seite findet sich eine eigene Suche, die verschiedene Websites nach Werken durchforstet, die unter einer solchen CC-Lizenz stehen. Suchende können dabei auch einschränken, ob die Werke kommerziell nutzbar sein sollen oder man diese in irgendeiner Form bearbeiten darf. Nach Eingabe des Suchbegriffes kann man sich für eine von 13 Plattformen entscheiden, auf der nach dem entsprechenden Begriff und unter Rücksichtnahme auf die gewünschte Lizenz gesucht wird. Zwar ließe sich eine solche Suche auch über alle anderen Websuchen durchführen, doch hier funktioniert das deutlich einfacher. Zumindest wenn man nicht jedes Mal eine Suchanfrage dieser Art stellen will: „t3n AND RIGHTS:*creative* AND NOT RIGHTS:*nc* AND NOT RIGHTS:*nd*“.
Tineye: Die Reverse-Bildersuche für Google-Verweigerer
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Google-Alternative: Tineye sucht anhand von Bildern nach Websites, auf denen diese Bilder vorkommen. (Screenshot: Tineye)
Googles Bildersuche bietet seit geraumer Zeit die Möglichkeit, anhand eines Bildes nach dessen Ursprüngen im Web zu suchen. Aber schon davor bot die Reverse-Bildersuche Tineye genau diese Funktion an. Wer sich also frei von der Google-Suche machen will, der sollte auch diese Suchmaschine in seine Bookmarks aufnehmen.
Findsounds: Eine Suchmaschine für Geräusche
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Findsounds stöbert Sound-Dateien für euch auf. (Screenshot: Findsounds)
Auf Findsounds könnt ihr gezielt nach Geräuschen und anderen kurzen Soundclips suchen. Wirklich sinnvoll ist das Ganze aber wohl nur für den privaten Gebrauch, da euch Findsounds keine Hinweise dazu liefert, unter welcher Lizenz ihr Dateien (wenn überhaupt) verwenden dürft. Immerhin wird auch immer ein Link zur Ursprungs-Website mitgeliefert. Außerdem wird die jeweilige Auflösung der Sound-Dateien sowie die Länge angegeben.
Worldwidescience: Die Suche für wissenschaftliche Texte
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Worldwidescience: Die weltweite Suchmaschine für wissenschaftliche Texte. (Screenshot: Worldwidescience)
Worldwidescience ist eine Suchmaschine für wissenschaftliche Texte. Die Ergebnisse lassen sich unter anderem nach dem Autor, dem Herkunftsland und der Art des Textes sortieren. Neben Papern findet die Suchmaschine auch passende Multimedia-Inhalte und Datensätze. Die Seite ermöglicht die Suche in über 200 Millionen Dokumenten. Sie wird vom amerikanischen Office of Scientific and Technical Information betrieben, kooperiert aber mit verschiedenen Organisationen weltweit.
Crunchbase: Die ultimative Startup-Suchmaschine
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Crunchbase ist die ultimative Suchmaschine für die Startup-Welt. (Screenshot: Crunchbase)
Wenn ihr nach Informationen über Startups oder Gründer sucht, führt kein Weg an Crunchbase vorbei. Die Suchmaschine liefert euch Details zu Unternehmen, Personen, Investoren und Produkten. Wer jetzt feststellt, dass das eigene Startup noch nicht in der Datenbank zu finden ist, der sollte unbedingt unseren Artikel „Auf Investorensuche? So erstellen Startups das perfekte Crunchbase-Profil“ lesen.
Majestic: Die Backlink-Suchmaschine für SEO
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Majestic ist eine Suchmaschine für SEO. (Screenshot: Majestic/t3n)
Egal, ob es die Seite eines Kunden oder eines Konkurrenten ist: Mit Majestic bekommen SEO einen interessanten Einblick in die Backlink-Struktur einer Website. Ihr könnt über Majestic entweder nach URL oder nach Keywords suchen. Allerdings ist nur eine Suchanfrage ohne Anmeldung möglich. Danach müsst ihr ein kostenloses Konto erstellen. Wer zusätzliche Features wie den Download der Backlink-Daten oder API-Zugriff wünscht, muss sich allerdings einen kostenpflichtigen Account zulegen.
Buzzsumo: Suchmaschine für viralen Content
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Buzzsumo zeigt auf, welche Artikel in welcher Häufigkeit auf den sozialen Medien geteilt wurden. (Screenshot: Buzzsumo/t3n)
Buzzsumo zeigt euch, welche Inhalte einer Seite oder zu einem bestimmten Keyword am erfolgreichsten auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen sind. Die Angaben sind enorm hilfreich beim Socia-Media-Marketing. Allerdings sind auch hier die Ergebnisse stark begrenzt, wenn ihr euch keinen bezahlten Account bei dem Anbieter zulegt. Die Preise dafür beginnen bei 99 US-Dollar im Monat.
Quelle; t3n