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Hardware & Software Geschenkratgeber: Tablet fürs Surfen, Streaming oder als PC-Ersatz

Wer ein Tablet an Weihnachten verschenken will, sollte schnell handeln. Denn Lieferengpässe sorgen derzeit für Verzögerungen. Wir zeigen, welche Tablets als Geschenk infrage kommen.
Ein Tablet verbindet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten mit großer Mobilität. Wo ein Smartphone aufgrund der begrenzten Displaygröße an seine Grenzen kommt, springt es als Gerät für Unterhaltung, Medienkonsum, Casual Games, zum Surfen im Web und sogar als kompakte Alternative zum sperrigen Laptop ein.
Die Bandbreite an geeigneten Produkten ist groß. Bereits ab 100 Euro gibt es kompakte Varianten mit einem Bildschirm von 8 Zoll Diagonale fürs gelegentliche Surfen auf der Couch. Wer mit dem Tablet Filme und Serien über Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Prime Video oder Disney Plus schauen möchte, sollte zu einem größeren Modell ab 10 Zoll greifen. Selbst als mögliche Alternative zu einem Laptop bietet sich so ein Gerät an, etwa mit einem Display von bis zu 12 Zoll mit einer ansteckbaren Tastatur. Die mobilen Touchscreen-Computer sind zudem denkbar fürs Homeschooling. Kinder können mit den richtigen Apps für Edutainment auf spielerische Art etwas dazulernen.
Wir stellen in diesem Geschenke-Ratgeber aus der Themenwelt Tablet geeignete Geräte als Geschenk für unter den Weihnachtsbaum vor und erklären, auf was Käufer dabei achten sollten.


Handlich und kompakt: 8 Zoll ab 90 Euro​

Unter den preiswertesten Tablets finden sich viele Geräte mit Displays von 7 bis über 8 Zoll. Von den kleinsten Geräten mit 7 Zoll raten wir eher ab, da diese im Vergleich zu einem großen Smartphone über zu wenig Bildschirmfläche verfügen. Wenn es ein kleines Tablet sein muss, dann sollte es mindestens 8 Zoll bieten.
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Tablets mit 8 Zoll und 10 Zoll Lenovo Tab M8 (li.) und Huawei MediaPad M5 (re.) Bild: TechStage.de

Diese Geräte eignen sich dann vorwiegend als kompakte Möglichkeit zum Surfen auf der Couch, für Gelegenheitsspieler und bedingt durch das Format als E-Book-Reader. Denn man kann sie gut hochkant nutzen, was bei einem Android-Tablet im 16:9-Formt nicht mehr praktikabel ist. Zum Abspielen eines kürzeren YouTube-Videos reichen diese Modelle aus – wer damit aber Serien oder Filme ansehen will, sollte zur Variante mit 10 Zoll greifen.
Neben einem kleineren Display bieten die kompakten Modelle häufig niedrige Auflösungen, schwächere Prozessoren oder wenig RAM und Speicherkapazität. Weniger als 2 GByte RAM können wir nicht empfehlen – besser wären mindestens 3 GByte Arbeitsspeicher. Den günstigsten Einstieg machen das Amazon Fire HD 8 (2020) ab 90 Euro, das Lenovo Tab M8 HD für 100 Euro sowie das Samsung Galaxy Tab A 8.0 ab 130 Euro. Diese Geräte bieten nur 2 GByte RAM und eine HD-Auflösung von maximal 1280 x 800 Pixel.
Empfehlenswerter sind allerdings die verbesserten Ausführungen Lenovo Tab M8 FHD (Testbericht) für 140 Euro oder Amazon Fire HD 8 Plus (Testbericht) für 120 Euro. Diese verfügen über 3 GByte RAM und eine Full-HD-Auflösung von 1920 x 1200 Pixel. Sehr gefragt und preiswert ist zudem das neue Samsung Galaxy Tab A7 Lite für 120 Euro, das einen guten Kompromiss bei der Hardware bietet. Das 8,7-Zoll-Display löst allerdings nicht mit Full HD auf.
Das Amazon Fire HD 8 lockt mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Käufer müssen aber beachten, dass die günstige Variante Werbung auf dem Sperrbildschirm anzeigt. Ohne Werbung sind 30 Euro mehr fällig. Zudem läuft als Betriebssystem FireOS. Dieses basiert zwar auf Android, bietet aber standardmäßig nur Apps aus dem Amazon App Store an. Mehr Flexibilität bei der App-Wahl und die bessere Ausstattung hat das Lenovo Tab M8 FHD.

10 Zoll für Einsteiger: Günstige Modelle bis 200 Euro​

Wer mehr Wert auf ein größeres Display legt, findet bei einem 10-Zoll-Tablet in der Regel das vielseitigere Gerät mit besserer Hardware. Allerdings geht das auf Kosten einer kompakten Größe. Der Unterschied von 2 Zoll mag zwar nicht nach viel klingen. Am Ende des Tages bietet ein Modell mit 10 Zoll nahezu die doppelte Bildschirmfläche von 8 Zoll. Der Preisvorteil der kleinen Tablets ist im Vergleich zu den größeren Modellen gar nicht einmal so groß.
Weniger als 3 GByte RAM können wir nicht empfehlen – besser wären sogar 4 GByte RAM. Beim internen Speicher sollten 32 GByte ausreichen. Bei einem Display in dieser Größe raten wir dringend zu einer Full-HD-Auflösung von 1920 x 1200 Pixel. Bei geringeren Auflösungen würden Pixel schon störend auffallen.
Vom Lenovo Tab M10 HD raten wir trotz des günstigen Preises eher ab, dieses bietet kein Full HD. Besser ist hier das Lenovo Tab M10 Plusab 160 Euro. Dieses wandelt sich als Bundle mit einer Docking-Station ab 180 Euro zu einem Smart-Screen. Es gibt jeweils zwei Ausführungen mit Alexa oder dem Google Assistant. Mehr dazu zeigen wir Testbericht Lenovo Smart Tab M10 Plus im Test: Edles Android-Tablet mit Alexa.
Das Samsung Galaxy Tab A7 für 170 Euro gehört zu den absoluten Bestsellern. Es bietet ein gutes Display, verfügt allerdings nur über 3 GByte RAM. Eine ordentliche Hardware finden Käufer zudem beim Huawei MatePad T10s für 160 Euro. Allerdings läuft hier nur Android 10 – ein Update auf Android 11 oder 12 sowie regelmäßige Sicherheitspatches sind wegen des US-Banns gegen Huawei nicht mehr zu erwarten.
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet das Amazon Fire HD 10 (2021). Mit Werbung und 3 GByte RAM kostet es nur 110 Euro. Die Top-Variante Amazon Fire HD 10 Plus (Testbericht) ab 180 Euro verfügt über 4 GByte RAM und erlaubt zudem kabelloses Laden. Interessant ist hier das Bundle mit Ladedock ab 230 Euro. Damit wandelt sich das Tablet zu einem Smart-Screen à la Echo Show.

Media-Tablets fürs Binge-Watching auf der Couch​

Für ein Tablet zum Schauen von Serien und Filmen über Streamingdienste müssen Käufer einige Punkte beachten. Eine vorhandene Zertifizierung für Widevine Level 1 ist unabdingbar. Nur dann erlauben Anbieter wie Netflix die Wiedergabe von Inhalten in Full HD mit 1080p. Das ist beim Lenovo Tab M10 leider nicht der Fall. Mehr zu dieser Thematik erklären wir im Beitrag Streaming: Die besten Tablets für Netflix und Co. ab 100 Euro. Das Samsung Galaxy Tab A7 und das Huawei MatePad T10s verfügen über ein entsprechendes Zertifikat. Dasselbe gilt auch für das Amazon Fire HD 10.
Wer bereit ist, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, bekommt mit dem Lenovo Tab P11 (Testbericht) für 240 Euro ein Tablet mit einem noch größeren Display von 11 Zoll und guter Hardware. Die Wiedergabe in Full HD bei Netflix & Co. klappt damit ebenfalls. Damit ist es unser Preis-Tipp bei den Media-Tablets.
Jenseits der 300 Euro bieten Tablets deutlich stärkere Hardware, ausdauernde Akkus und bessere Displays. Geht es nur um Medienkonsum, bieten Android-Tablets mit einem Seitenverhältnis von 16:9 oder 16:10 gewisse Vorzüge. Das erlaubt die Wiedergabe von Inhalten ohne störende Balken. Zu nennen wären hier etwa das Samsung Galaxy S6 Lite (Testbericht) für knapp unter 300 Euro.
Ein deutlich besseres Display mit OLED-Technologie hat das Samsung Galaxy Tab S5e (Testbericht). Es ist zudem eines der dünnsten und leichtesten Geräte in dieser Größe. Wer keinen Aufsteller für Tablets (Ratgeber) zur Hand hat, kann es bequemer über einen längeren Zeitraum in den Händen halten. Allerdings stammt die Hardware bereits aus dem Jahr 2019, die Akkulaufzeit ist mit 7 Stunden zudem kürzer als beim Tab S6 Lite.
Wie geschaffen für Filme oder Serien ist das Lenovo Yoga Tab 11 (Testbericht) für 350 Euro. Dieses verfügt über einen integrierten Ständer und Lautsprecher mit Dolby Atmos für mehr Kinoatmosphäre. Ein starkes Hardwarepaket hat das Xiaomi Pad 5 zu bieten. Für knapp unter 400 Euro bekommt man 6 GByte RAM, einen schnelleren Prozessor und ein helles Display. Ein tolles Display und eine lange Akkulaufzeit bietet zudem das Samsung Galaxy Tab S7 FE – die „Fan Edition“ des Galaxy Tab S7.
Fällt die Wahl auf ein iPad, muss man sich keine Sorgen machen um Full HD bei Netflix. Alle Geräte verfügen bei iPad OS von Haus aus über die nötige Zertifizierung für Widevine Level 1. Das neue iPad 9 mit 64 GByte bekommt man bereits für 350 Euro. Es verfügt über ein hervorragendes Display mit hoher Helligkeit, einen starken Prozessor und eine tolle Verarbeitung. Einziger kleiner „Haken“ – der Bildschirm hat ein Format von 4:3. Das bedeutet, dass das iPad Filme oder Serien im Breitbildformat mit einem sichtbaren schwarzen Balken oben und unten abspielt. Dafür kann man es besser hochkant nutzen.
Wer mit einem Tablet häufiger Filme schaut, sollte sich zudem Gedanken über einen Aufsteller machen. Eine Auswahl an Möglichkeiten zeigen wir im Ratgeber Tablet-Halterungen für Küche, Bad, Wohn- und Schlafzimmer.

High-End-Tablets als PC-Ersatz​

Ist das Budget für Geschenke besonders hoch, wäre ein Tablet sogar für den professionellen Einsatz denkbar. Ausgestattet mit einem großen Touch-Screen, starken Prozessoren und Zubehör wie einer Tastatur kann das Tablet zu einer kompakten Alternative zum Laptop werden. Käufer haben hier die Wahl zwischen iPadOS, Android und Windows.
Die günstigste Variante eines Tablets als PC-Ersatz ist das Lenovo Tab P11 Pro (Testbericht). Es bietet ein tolles OLED-Display mit einer Größe von 11,5 Zoll. Eine in die Schutzhülle integrierte Tastatur sowie einen Eingabestift gibt es als Zubehör oder als Bundle mit dem Tablet. Der Preis von knapp unter 500 Euro erscheint uns fair. Das vielleicht beste Android-Tablet ist das Samsung Galaxy Tab S7+ (Testbericht). Allerdings kostet das Tablet mit 12-Zoll-Display das Doppelte.
Wer in der Apple-Welt beheimatet ist, greift zum Apple iPad Pro 12.9 (Testbericht). Es gehört nicht nur zu den besten Tablets überhaupt, sondern teilt sich sogar die Prozessor-Plattform M1 mit den künftigen MacBooks. Das bedeutet, dass in Zukunft die Verzahnung zwischen iPadOS und macOS noch enger sein wird. Die Preise beginnen bei 1000 Euro. Etwas günstiger ist die kleine Version mit 11-Zoll-Display.
Neben Android und iPadOS wäre da noch Windows – das im Markt der Tablets eher ein Nischendasein fristet. Zu den erfolgreichen Vertretern dieser Art gehören die Geräte der Surface-Familie von Microsoft. Das Microsoft Surface Pro 7+ (Testbericht) etwa ist Tablet oder PC in einem. Das bietet Vorteile, wenn man auf Windows angewiesen ist. Eingesteckt in einer Tastatur unterscheidet es wenig von einem Laptop. Als reines Tablet hat es allerdings seine Schwächen, da unserer Ansicht nach Windows nicht so viel Bedienkomfort für Touchscreens bietet wie iPadOS oder Android.

Fazit​

Ein Tablet als Weihnachtsgeschenk bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Während Tablets mit 8 Zoll eher was zum Surfen im Web und Lesen sind, eignen sich größere Modelle ab 10 Zoll besser für die Medienwiedergabe. Bereits für knapp unter 200 Euro bekommt man ordentliche Geräte mit Android. Fällt die Wahl auf ein preiswertes Android-Tablet, sollten Käufer unbedingt prüfen, ob das Gerät für Widevine Level 1 zertifiziert ist.
Ab 300 Euro starten Tablets der gehobenen Mittelklasse. Hier finden sich bei Samsung schon Modelle mit OLED-Display. Ein Apple iPad bekommt man bereits ab 350 Euro. Wer ein leistungsfähiges Tablet sucht, das als vollwertiger PC-Ersatz infrage kommt, muss bereits so viel Geld ausgeben wie für ein kompaktes Laptop (Ratgeber). Geht es nur um einen preiswerten und mobilen PC-Ersatz, könnten Chromebooks (Ratgeber) eine günstigere Alternative sein.
(Auszug)Quelle: heise
 
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