Die Sat1-Sendung "Akte 20.14" berichtet von einer neuen Betrugsmasche. Einem deutschen Barcelona-Urlauber war das Handy gestohlen worden, interessant für die Diebe war aber vor allem die SIM-Karte. Bis zur Sperrung der Karte wurden in nur einer Nacht Kosten von 89.956,81 Euro angehäuft.
25 Euro für zehn Minuten
Der Einzelverbindungsnachweis listet 3.974 Gespräche auf 33 Seiten auf, die alle zu einer Premiumnummer in Weißrussland führten. Dabei wurden die Gespräche nicht von dem Gerät geführt, es wurde lediglich eine Rufumleitung eingelegt, nachdem die PIN geknackt worden war.
Auf diese Weise war es möglich, mehrere Gespräche gleichzeitig zu führen, gestartet im Takt von vier bis fünf Sekunden. Ein Gespräch dauerte bis zu zehn Minuten und kostete bis zu 25 Euro. Der Betreiber des Premiumdienstes in Weißrussland verdiente entsprechend daran.
Auf der Toilette in die Zange genommen
Das Opfer hatte Barcelona Ende März mit seiner Freundin besucht. In einer Altstadtkneipe schauten sie sich abends gemeinsam die Urlaubsbilder auf dem Handy an. Als er am nächsten Morgen bemerkte, dass das Handy weg ist, erinnerte er sich an eine Gruppe von vier Männern, die ihn kurz anrempelten, als er die Toilette aufsuchte.
Neue Betrugsmasche führt zu 90.000-Euro-Rechnung – in nur einer Nacht. Screenshot: onlinekosten.de
Der Geschädigte ließ umgehend die SIM-Karte sperren. Dennoch war genug Zeit vergangen, um so hohe Kosten zu verursachen. Der Mobilfunker mobilcom-debitel bestand zuerst auf die Forderung, erließ den Betrag aber vollständig, nachdem sich der Sender eingeschaltet hatte.
Quelle: onlinekosten
25 Euro für zehn Minuten
Der Einzelverbindungsnachweis listet 3.974 Gespräche auf 33 Seiten auf, die alle zu einer Premiumnummer in Weißrussland führten. Dabei wurden die Gespräche nicht von dem Gerät geführt, es wurde lediglich eine Rufumleitung eingelegt, nachdem die PIN geknackt worden war.
Auf diese Weise war es möglich, mehrere Gespräche gleichzeitig zu führen, gestartet im Takt von vier bis fünf Sekunden. Ein Gespräch dauerte bis zu zehn Minuten und kostete bis zu 25 Euro. Der Betreiber des Premiumdienstes in Weißrussland verdiente entsprechend daran.
Auf der Toilette in die Zange genommen
Das Opfer hatte Barcelona Ende März mit seiner Freundin besucht. In einer Altstadtkneipe schauten sie sich abends gemeinsam die Urlaubsbilder auf dem Handy an. Als er am nächsten Morgen bemerkte, dass das Handy weg ist, erinnerte er sich an eine Gruppe von vier Männern, die ihn kurz anrempelten, als er die Toilette aufsuchte.
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Neue Betrugsmasche führt zu 90.000-Euro-Rechnung – in nur einer Nacht. Screenshot: onlinekosten.de
Quelle: onlinekosten