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Im Netz von BT hat Huawei die G.Fast-Technologie installiert. Der Feldtest ist angelaufen. G.Fast ist noch nicht standardisiert.
G.Fast, eine Technologie, die 1 GBit/s über Kupferkabel ermöglichen soll, wird von Huawei bereits im Netz von BT installiert. Das gab der chinesische Netzwerkausrüster bekannt. Die Hardware wurde im Netz von BT in Ipswich installiert.
"Wir beobachten die Ergebnisse des Testlaufs, um zu entscheiden, ob G.Fast in unserem Netz eine Rolle spielen kann", sagte Tim Whitley, Managing Director, Research und Innovation bei BT.
G.fast sei optimiert für Leitungslängen von rund 100 Metern und eigne sich zum Einsatz in Mehrparteienhäusern, hatte Federico Guillen, Leiter Business Line Fixed Access bei Alcatel-Lucent, im Juli 2013 erklärt. "G.fast ist für 500 MBit/s für Strecken von bis zu 100 Metern gedacht. In einer Vorführung unter Laborbedingungen erreichte Alcatel-Lucent 1,3 GBit/s über 70 Meter mit G.Fast und Vectoring."
Thomas Schroeder, Breitbandexperte von Alcatel-Lucent, erklärte: "G.Fast ist ein neuer Übertragungsstandard, die Standardisierung ist aber noch nicht abgeschlossen. Vom Konzept her ist es vergleichbar mit DSL, wobei aber wesentlich höhere Frequenzen für die Übertragung der Daten hergenommen werden. Das heute handelsübliche VDSL2 der Deutschen Telekom nutzt beispielsweise Frequenzen bis 17 MHz, bei G.Fast sind Frequenzen bis 212 MHz im Gespräch."
Vectoring dringend erforderlich
Ein Problem hoher Frequenzen auf ungeschirmten Leitungen ist das Übersprechen. Bei VDSL2 soll Vectoring dafür sorgen, dass dieses verhindert wird. "Bei G.Fast tritt dieser Effekt sogar noch stärker auf, und Vectoring ist zwingend notwendig", erklärte Schroeder.
Doch Vectoring bei G.Fast sei ungleich anspruchsvoller als bei VDSL2, da wesentlich mehr Träger berechnet werden müssten.
golem.de
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