AVMs einstiges Topmodell Fritzbox 7490 ist zwar schon fast zehn Jahre alt, aber wegen seiner weiten Verbreitung bekommt es dennoch das jüngste FritzOS.
FritzOS 7.50 bringt mehr Wumms ins VPN, macht das Telefonieren komfortabler und das Smart Home schlauer. Wir haben den Tempozuwachs für die ältere, aber noch häufig genutzte Fritzbox 7490 im VPN gemessen. Dieses Modell hat zwar noch kein finales Update, jedoch stellt AVM aktuelle Labor-, also Beta-Versionen bereit.
Die erste Beta-Version von AVMs neuem Routerbetriebssystem FritzOS 7.50 für die Fritzbox 7590 erschien im Januar 2022. Inzwischen gibt es die leicht verbesserte Version 7.51 als Labor-Download – zunächst einzig für das 7490er-Modell. Das Update bringt zwei grundlegende Erweiterungen des VPN-Systems mit: Das auf IPsec bauende FritzVPN läuft nun auch mit IPv6 als Transportprotokoll und als VPN-Alternative kommt das moderne WireGuard hinzu.
Inzwischen existiert die Labor-Firmware für fast 20 Routermodelle und Anfang Dezember erschien die finale Version für die Fritzbox 7590. Kurz vor Weihnachten hat AVM auch den Besitzern des längst nicht mehr gefertigten, aber weitverbreiteten Vorgängers 7490 eine Beta-Firmware beschert. Wir haben den Vorher/Nachher-VPN-Test gemacht.
Schneller mit WireGuard
Unter FritzOS 7.29 transportierte das Fritz-VPN der 7490 in unserem Aufbau (Roadwarrior-Szenario, 7490 hinten in Router-Kaskade mit DHCP-WAN) 15 Mbit/s im Downstream (DMZ ins 7490-LAN) und 5 Mbit/s in Gegenrichtung (Durchsatz eines TCP-Streams gemessen mit iperf3). Mit der Laborversion 7.51-102214 kletterten die Werte auf 20 und 13 Mbit/s. Verglichen mit neueren Fritzboxen sind das keine weltbewegenden Datenraten, aber mittelt man die Richtungen, verbessert FritzOS 7.51 den IPsec-Durchsatz der 7490 um rund 70 Prozent.
Mit dem WireGuard-VPN legt die 7490 eine Schippe drauf: Im Downstream fließen 50 Mbit/s, in die andere Richtung 42, was gemittelt fast das Dreifache gegenüber dem IPsec-VPN ist.
Kurz vor Weihnachten 2022 hat AVM die erste Beta-Version von FritzOS 7.51 für den Router-Oldie 7490 veröffentlicht. Damit ist ihr WireGuard-VPN fast dreimal so schnell wie die IPsec-Variante.
Ein kleines Bonbon gibts obendrein: Arbeitet der LAN1-Port wie in unserem Aufbau als Internetanschluss, dann kann der LAN4-Port mit FritzOS 7.51 auch das Gastnetz ausleiten. Leider verbessert die neue Firmware die Schwuppdizität der Browseroberfläche nicht so sehr wie das VPN: Wer FritzOS 7.51 auf der Fritzbox 7490 konfigurieren will, muss Geduld für ihren gerade mal 0,5 GHz schnellen Dualcore-Prozessor aufbringen.
Quelle; heise
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FritzOS 7.50 bringt mehr Wumms ins VPN, macht das Telefonieren komfortabler und das Smart Home schlauer. Wir haben den Tempozuwachs für die ältere, aber noch häufig genutzte Fritzbox 7490 im VPN gemessen. Dieses Modell hat zwar noch kein finales Update, jedoch stellt AVM aktuelle Labor-, also Beta-Versionen bereit.
Die erste Beta-Version von AVMs neuem Routerbetriebssystem FritzOS 7.50 für die Fritzbox 7590 erschien im Januar 2022. Inzwischen gibt es die leicht verbesserte Version 7.51 als Labor-Download – zunächst einzig für das 7490er-Modell. Das Update bringt zwei grundlegende Erweiterungen des VPN-Systems mit: Das auf IPsec bauende FritzVPN läuft nun auch mit IPv6 als Transportprotokoll und als VPN-Alternative kommt das moderne WireGuard hinzu.
Inzwischen existiert die Labor-Firmware für fast 20 Routermodelle und Anfang Dezember erschien die finale Version für die Fritzbox 7590. Kurz vor Weihnachten hat AVM auch den Besitzern des längst nicht mehr gefertigten, aber weitverbreiteten Vorgängers 7490 eine Beta-Firmware beschert. Wir haben den Vorher/Nachher-VPN-Test gemacht.
Schneller mit WireGuard
Unter FritzOS 7.29 transportierte das Fritz-VPN der 7490 in unserem Aufbau (Roadwarrior-Szenario, 7490 hinten in Router-Kaskade mit DHCP-WAN) 15 Mbit/s im Downstream (DMZ ins 7490-LAN) und 5 Mbit/s in Gegenrichtung (Durchsatz eines TCP-Streams gemessen mit iperf3). Mit der Laborversion 7.51-102214 kletterten die Werte auf 20 und 13 Mbit/s. Verglichen mit neueren Fritzboxen sind das keine weltbewegenden Datenraten, aber mittelt man die Richtungen, verbessert FritzOS 7.51 den IPsec-Durchsatz der 7490 um rund 70 Prozent.
Mit dem WireGuard-VPN legt die 7490 eine Schippe drauf: Im Downstream fließen 50 Mbit/s, in die andere Richtung 42, was gemittelt fast das Dreifache gegenüber dem IPsec-VPN ist.
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Kurz vor Weihnachten 2022 hat AVM die erste Beta-Version von FritzOS 7.51 für den Router-Oldie 7490 veröffentlicht. Damit ist ihr WireGuard-VPN fast dreimal so schnell wie die IPsec-Variante.
Ein kleines Bonbon gibts obendrein: Arbeitet der LAN1-Port wie in unserem Aufbau als Internetanschluss, dann kann der LAN4-Port mit FritzOS 7.51 auch das Gastnetz ausleiten. Leider verbessert die neue Firmware die Schwuppdizität der Browseroberfläche nicht so sehr wie das VPN: Wer FritzOS 7.51 auf der Fritzbox 7490 konfigurieren will, muss Geduld für ihren gerade mal 0,5 GHz schnellen Dualcore-Prozessor aufbringen.
Quelle; heise