rooperde
Elite Lord
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Die Franzosen wissen noch nicht ganz, ob sie darüber lachen oder sich besser fremdschämen sollen. Ihr Weltstar Gerard Depardieu ist seit heute Russe!
Der 64-jährige, 1,84m große und korpulente Filmschauspieler und Winzer traf heute mit Kreml-Chef Wladimir Putin im Badeparadies Sotschi am Schwarzen Meer zusammen und der inszenierte daraus ein grottenpeinliches Propaganda-Rührstück allererster Güte.
Nachdem die französische Regierung angekündigt hatte, die Reichensteuer auf 75 Prozent Abgaben zu erhöhen, hatte Frankreichs höchstbezahlter Schauspieler, der seit 1967 in fast 200 Spielfilmen mitwirkte (zuletzt in ‘Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger’), seiner Wut freien Lauf gelassen und war schon mal nach Belgien geflohen – allerdings nur einen Steinwurf hinter die französische Grenze.
Putin empfing Depardieu heute in seiner Privatresidenz mit großem Tamtam und überreichte ihm heute den neuen Pass, den er dem Star bereits letzten Monat angeboten hatte und den der heute bei jeder sich bietenden Gelegenheit auch zeigte.
Berichten zufolge “liebe” Depardieu Russland und werde wohl bald in die tiefste Provinz vor den Toren Moskaus, nach Belyye Stolby in der Republik Mordowien ziehen.
Bei einem weiteren Treffen heute – in der Anwesenheit vieler russischer Journalisten – hatte Depardieu Vertreter der französischen Medien gebeten, den Raum zu verlassen, berichtete unterdessen das russische Fernsehen. Aber es kommt noch absurder: Dem Schauspieler wurde auch das Amt des Ministers für Kultur der Republik Mordowien vom Gouverneur der Republik angeboten,heißt es laut der regionale Agentur Ria Nowosti. Gérard Depardieu fühlte sich zwar geschmeichelt, hätte aber höflich abgelehnt.
Halb Frankreich lacht sich nun schlapp über die Posse, im Internet erntet Depardieu, aber auch die ausreisewillige Filmikone Brigitte Bardot (78), überwiegend Häme. So tauchten laut ‘Welt’ Vorschläge auf, Pussy Riot nach Frankreich ausreisen zu lassen und dafür Depardieu, Bardot und Mireille Mathieu in Russland aufzunehmen.
Quelle: Klatsch-Tratsch