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PC & Internet Forscher: Kino.to-Sperre kaum wirkungsvoll gegen illegales Streaming

2011 wurde die illegale Streaming-Seite kino.to von den Behörden dichtgemacht. Gegen Urheberrechtsverletzungen im Netz habe das aber nur kurzfristig geholfen, sagt eine aktuelle Studie.

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Die Schließung der illegalen Streaming-Webseite kino.to hat den Markt für das illegale Anschauen von Filmen und Musik im Internet nicht langfristig eingedämmt. Das ist das
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. "Wir haben festgestellt, dass die Schließung zu einem deutlichen, aber kurzzeitigen Rückgang von Urheberrechtsverletzungen führte", schrieben die Wissenschaftler Luis Aguiar, Jörg Claussen und Christian Peukert.

Die Forscher werteten Klickdaten von 5000 Internetnutzern aus Deutschland aus. Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2011, als kino.to von den Behörden geschlossen wurde. Zuvor war das Portal in Deutschland die beliebste Seite zum rechtswidrigen Streaming von Filmen und Serien. Der
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.

Nach der Schließung der Webseite hätten die Urheberrechtsverletzungen von ehemaligen Nutzern um 30 Prozent abgenommen, heißt es in der Studie. Es gab sogar einen kleinen Anstieg von Klicks auf Webseiten wie iTunes oder Maxdome, auf denen man Filme legal ansehen kann. Doch andere rechtswidrige Webseiten hätten die Lücke schnell gefüllt. Dazu zählt die Streaming-Seite kinox.to, die kurz nach dem Ende von kino.to an den Start ging. Nach zwei ihrer
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.

Der Markt für illegales Streaming sei nach der Schließung zersplitterter gewesen, so das Fazit der Wissenschaftler. Das könnte es schwerer machen, gegen Urheberrechtsverletzungen vorzugehen.

Quelle: heise
 
AW: Forscher: Kino.to-Sperre kaum wirkungsvoll gegen illegales Streaming

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Wundert mich nicht ... diese ewigen Exklusivverträge der Studios mit den Streaming-Anbietern dienen doch nur dem melken der Kunden.
Serie A gibts nur bei Netflix
Serie B nur bei Maxdome
Film C nur bei ...

Zum Teil werden sogar manche Serien verteilt sodass manche Staffeln nur hier und andere Staffeln nur dort verfügabr sind. Orginalsprache? Umgehende Verfügbarkeit? Alles Fehlanzeige. Da fällt es wirklich nicht leicht für deutlich weniger und unbequemere Leistung drei oder viermal in die Tasche zu greifen.
Irgendwann wird auch die lernresistenteste Industrie verstehen wie es geht.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Illegales Streaming von Kino.to-Abschaltung kaum betroffen


Was sich viele Beobachter schon dachten, wurde jetzt von einer Studie belegt: Die Abschaltung des Portals Kino.to hatte kaum Auswirkungen auf das Angebot illegaler Streaming-Inhalte. Das einfache Dilemma: Nach der Schließung entstehen neue Angebote.

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Abschaltung wenig erfolgreich

"Die Domain zur von Ihnen ausgewählten Webseite wurde wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerbsmäßigen Begehung von Urheberrechtsverletzungen geschlossen":

Mit dieser Mitteilung hatte die Kriminalpolizei im Jahr 2011 die bis dahin in Deutschland beliebteste illegale Streaming-Plattform Kino.to vom Netz genommen - und dies auch als einen großen Schlag gegen die Streaming-Szene im Allgemeinen gefeiert. Ein Jahr später war dann auch der Gründer zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden.

Eine neue Studie zeigt jetzt: Die Kino.to-Abschaltung hatte nur sehr kurzfristig eine Auswirkung auf das Angebot illegaler Streaming-Inhalte: "Wir haben festgestellt, dass die Schließung zu einem eindeutigen, aber kurzfristigen Rückgang von Urheberrechtsverletzungen geführt hat", schreiben die beteiligten Wissenschaftler in ihrem Fazit.

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Die Abschlatung von Kino.to hatte kaum Folgen für die Szene

Hilft nicht und schadet sogar

Nach diesen Informationen hätten die Urheberrechtsverletzungen der ehemaligen Kino.to-Nutzer zwar für rund vier Wochen um 30 Prozent abgenommen. In diesem Zeitraum hätte man einen leichten Anstieg der Klickzahlen bei Webseiten wie iTunes, Maxdome oder Lovefilm verzeichnet. Nach nur einem Monat sei die entstandene Lücke dann aber von neuen rechtswidrigen Streaming-Plattformen geschlossen worden. Kurze Zeit später war der Anteil der illegalen Nutzung dann wieder auf dem Ausgangswert angelangt.

Die beteiligten Wissenschaftler Luis Aguiar, Jörg Claussen und Christian Peukert wollen darüber hinaus sogar noch einen negativen Effekt der Behördenarbeit ausgemacht haben: Die illegale Streaming-Szene sei nach der Schließung von Kino.to "zersplittert" gewesen. Diese Tatsache würde dazu betragen, dass Urheberrechtsverletzungen noch schwerer verfolgt werden können. Für die Studie im Auftrag der EU hatten die Forscher die Klickdaten von 5000 deutschen Internetnutzern aus dem Jahr 2011 analysiert.

Quelle: Winfuture
 
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