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Force India kritisiert Sonderstellung von Red Bull

rooperde

Elite Lord
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Die Formel 1 wird momentan nicht durch ein gemeinsames Concorde-Agreement zusammengehalten, sondern durch zehn individuelle Verträge zwischen Bernie Ecclestone als von CVC Capital Partners eingesetztem Geschäftsführer und allen Teams bis auf Marussia. Während kleinere Teams wie Force India ähnliche Bedingungen in ihren Verträgen stehen haben, wie sie auch im Ende 2012 ausgelaufenen Concorde-Agreement standen, gibt es für vier Teams neue Sonderkonditionen.

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Ferrari und Red Bull waren die ersten beiden Rennställe, die Ecclestone mit finanziellen Lockangeboten und dem Versprechen von Mitspracherecht im Vorsitz der geplanten Formel-1-AG auf seine Seite ziehen konnte; später folgte dann McLaren und in weiterer Folge auch noch Mercedes. Diese vier Teams erhalten höhere Einnahmen als alle anderen aus Ecclestones Verteilungstopf. Beispiel: Sollte Lotus dieses Jahr Weltmeister werden, würde das Team 82,5 Millionen US-Dollar an Preisgeldern kassieren. Für Ferrari wäre hingegen auch der zehnte Platz 140 Millionen wert.

An dieser ungleichen Verteilung nimmt die Kritik neuerdings zu. Jetzt meldet sich erstmals Force India zu Wort: "Es sollte eine gerechtere Verteilung geben", fordert der stellvertretende Teamchef Robert Fernley im 'Guardian'. "Es ist absolut richtig, dass Ferrari, McLaren und Mercedes eine Anerkennung erhalten. Ich habe auch nichts dagegen, dass Red Bull in 20 Jahren so anerkannt wird, aber nicht nach gerade Mal fünf Jahren, in denen sie nun Geld in den Sport investiert haben."

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Ecclestone viel von Red-Bull-Konzernchef Dietrich Mateschitz hält, was in den Verhandlungen möglicherweise hilfreich gewesen sein mag. Für die kleineren Teams, die meist ohnehin einen finanziellen Überlebenskampf kämpfen müssen, ist die Optik jedoch schief: "Es gibt vier Teams, denen ein besonderes Privileg geschenkt wurde", klagt Fernley gegenüber 'Reuters'.

Quelle: Formel1
 
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