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PC & Internet Filehoster Hotfile könnte halbe Mrd. $ Strafe zahlen

Die Macher des bekannten Filehosters Hotfile treffen sich nächste Woche mit Anwälten der Filmindustrie vor Gericht, um über den Schadenersatz für knapp 3500 Copyright-Verstöße zu verhandeln, dieser könnte eine halbe Milliarde Dollar betragen.
Der mittlerweile zwei Jahre dauernde Rechtsstreit zwischen der Motion Picture Association of America (MPAA) und Hotfile erreicht nächste Woche seinen Höhepunkt, dem Filehoster droht dabei eine Strafe von rund 517 Millionen Dollar, berichtet das Filesharing-Blog TorrentFreak (via derStandard).
Ursprünglich beanstandete die MPAA etwa 3800 Filme und Fernsehsendungen, diese Anzahl wurde aber in weiterer Folge auf 3448 Produktionen reduziert. Diese Verstöße bestreitet Hotfile nicht bzw. hat sich bereit erklärt, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Kläger und Angeklagter haben dazu eine gemeinsame Erklärung verfasst, in dieser erklärt Hotfile, dass man für die Urheberrechtsverstöße der Nutzer mitverantwortlich sei.
Für jedes Werk auf der Liste (mit Filmen wie The Bourne Identity und The Matrix sowie TV-Serien wie Lost, Prison Break und Fringe) wird der Filehoster zwischen 750 und 150.000 Dollar zahlen müssen, über die genaue Höhe wird ein Geschworenengericht entscheiden.
Die Vereinbarung sieht außerdem vor, dass Hotfile von alternativen Verteidigungsstrategien absehen wird, zumindest was die erwähnten 3448 Fälle betrifft. Anders sieht es bei Dateien aus, die nicht Teil der aktuellen Verhandlung sind: Hier behält sich Hotfile das Recht vor, mit so genanntem "Space Shifting" zu argumentieren und beruft sich dabei auf Fair-Use-Kriterien.
Hotfile ist in der Verhandlung nicht nur in der Defensive, sondern hat auch eine juristische Angriffsmöglichkeit: Das Gericht muss nämlich auch über eine Gegenklage von Hotfile entscheiden, wonach MPAA-Mitglied Warner Bros. zahlreiche "legale" Dateien (etwa Open-Source-Software) unrechtmäßig gelöscht haben soll, nachdem das Filmstudio Zugriff auf das Hotfile-System erhalten hat.
Übrigens berichtet Ars Technica über eine Kuriosität am Rande: Während der Verhandlung dürfen nämlich Begriffe wie "Piraterie" und "Diebstahl" nicht von den Klägern verwendet werden, da diese Wörter negativ besetzt seien.


Quelle: winfuture
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MPAA verlangt 500 Millionen USD Schadenersatz von Hotfile


Das Gerichtsverfahren zwischen der Motion Picture Association of America (MPAA) und der File-Storage-Plattform Hotfile beginnt kommende Woche. Ziel der Kläger ist es, Hotfile für 3.448 illegale Video-Dateien zur Verantwortung zu ziehen. Hotfile hat bereits signalisiert, die Behauptungen der MPAA nicht weiter anfechten zu wollen.

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Seit über zwei Jahren liefern sich die Motion Picture Association of America (MPAA) und die Betreiber des File-Storage-Dienstes Hotfile eine hitzige Auseinandersetzung vor Gericht. Im Verlauf der Verhandlungen haben sich Kläger und Beklagte bereits darauf verständigt, dass 3.448 Dateien auf den Servern von Hotfile als illegal zu werten sind. Die MPAA hatte ursprünglich 3.808 Filme und TV-Serien gelistet, die bei Hotfile als nicht lizensierte Kopien lagerten. "Die Verteidigung erkennt an und gesteht ein, dass die Urheberrechte der Kläger in den verbliebenen 3.448 Fällen direkt von Nutzern des Hotfile-Systems verletzt wurden, wofür die Beklagten direkt verantwortlich sind und was die Kläger dazu berechtigt, Schadenersatz einzufordern", heißt es in einer Erklärung.

Gesamtforderung in Höhe von 517.200.000 US-Dollar

Die komplette Liste beinhaltet Filme und TV-Shows von allen Mitgliedern der Lobbygruppe MPAA, Sony ausgenommen. Darunter beliebte Serien wie Glee, Heroes, Lost, Prison Break, Friends und Fringe, so die englischsprachige Webseite TorrenFreak, aber auch Kinofilme, wie Karate Kid, Die Bourne Identität, Bambi und Matrix. Für jede einzelne Serie, jeden Kinofilm, kann die Jury der Anklage zwischen 750 US-Dollar und 150.000 US-Dollar in Schadenersatzforderungen zugestehen. Sollte die Jury der MPAA in allen Fällen die maximale Summe zugestehen, müsste Hotfile mit einer Gesamtforderung in Höhe von 517.200.000 US-Dollar rechnen.

"Die Verteidigung behält sich vor zu argumentieren, dass Dateien im Hotfile-System [im Gegensatz zu den 3.448 Dateien] per "space shifting" über verschiedene Dienste genutzt wurden. Die Anklage behält sich eine gegenteilige Argumentation vor. "Space Shifting" ist demnach weder relevant noch eine legal haltbare Theorie für Fair Use".

Darüber hinaus muss die Jury entscheiden, ob das Filmstudio Warner Bros. möglicherweise den Digital Millennium Copyright Act (DMCA) missbraucht hat. Hotfile hatte Warner zuvor Vollzugriff auf die Server des File-Storage-Dienstes gegeben, woraufhin Warner, das behauptet zumindest Hotfile, reihenweise Dateien gelöscht hat, die in keiner Weise das Urheberrecht von Warner verletzten. Unter den betroffenen Dateien befanden sind Videospiel-Demos und Open-Source-Software.

Quelle: Gulli
 
Hotfile: Strafzahlung in Höhe von 80 Millionen US-Dollar frei erfunden

Der Blog Torrentfreak äußert ernste Zweifel an den Strafbeträgen, die Filehoster und Torrenttracker dem amerikanischen Branchenverband MPAA gezahlt haben sollen. Das Portal berichtet, dass die Millionensummen gegenüber der Presse erfunden würden, um andere Cyberlocker einzuschüchtern. Wie der Megaupload-Gründer Kim Dotcom bestätigt, sei insbesondere im Fall Hotfile diesbezüglich gelogen worden.

Mitte Oktober 2013 kam es nach einem langen Rechtsstreit zwischen dem Torrent-Portal isoHunt und dem Verband der amerikanischen Filmproduktionsgesellschaften MPAA zu einer plötzlichen Einigung. Der Betreiber der Webseite Gary Fung stimmte damals einem außergerichtlichen Abkommen zu, das ihn zur Zahlung von 110 Millionen US-Dollar verpflichtete. Ähnlich erging es vor wenigen Tagen dem One-Click-Filehoster Hotfile. Der Cyberlocker entschied sich dafür, den Hollywood-Firmen eher 80 Millionen US-Dollar zu zahlen, statt sich einem langwierigen Prozess zu stellen.

Die Webseite Torrentfreak äußert in einem Artikel nun jedoch deutliche Zweifel, an den horrenden Summen, auf die sich die Streitparteien geeinigt haben sollen. Nach Informationen des Blogs sei es schlicht Unsinn, dass Hotfile und isoHunt insgesamt knapp 200 Millionen US-Dollar zahlen, um ihren finanziellen Ruin zu verhindern. „Das würde bedeuten, dass beide Betreiber wesentlich mehr Geld auf der hohen Kante hatten“, schlossfolgert Torrentfreak. Während die Chancen, dass Hotfile 80 Millionen hatte, allenfalls gering seien, habe isoHunt nie im Leben 110 Millionen zur Verfügung gehabt, so der Blog. Stattdessen sorge die MPAA lediglich dafür, dass die eindrucksvollen Summen in der internationalen Presse auftauchen. „Diese riesigen Beträge stehen in den Schlagzeilen, um andere Seitebetreiber zu verängstigen“, heißt es.

Der Gründer des ehemaligen Hosters Megaupload, Kim Dotcom unterstützt die Webseite mit ihren Anschuldigungen. „[Die 80 Millionen] sind eine PR-Nummer. […]“, so der Unternehmer. Nach angeblichen Insider-Informationen verpflichte die MPAA die jeweiligen Betreiber dazu, innerhalb der nächsten fünf Jahre keinen neuen Onlinespeicher-Dienst zu gründen. Im Gegenzug bleibt der Gegenpartei ein Verfahren und wesentlicher Teil der vermeintlich vereinbarten Ausgleichssumme erspart, so Dotcom. Oftmals handele es sich nur um 5 Prozent des öffentlich bekannt gegebenen Betrags, gibt der Neuseeländer an.

Inwiefern die Unterstellungen von Torrentfreak und Dotcom der Wahrheit entsprechen, ist nicht geklärt. Gerade der Megaupload-Verantwortliche ist dafür bekannt, gerne auf sich aufmerksam zu machen. Torrentfreak galt jedoch schon immer als verlässliche Quelle für exklusive Informationen aus der Torrent- und Hoster-Szene.

Quelle: gulli
 
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