rooperde
Elite Lord
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Ferrari trauert um seinen langjährigen Präsidenten Sergio Marchionne. Der Italiener starb am 25. Juli 2018 an den Folgen einer Operation im Alter von 66 Jahren. Bereits am Wochenende hatte Ferrari unter einem "sich signifikant verschlechternden Gesundheitszustand" Marchionnes die Weichen für die interne Nachfolge gestellt. John Elkann wird demnach neuer Ferrari-Präsident, Mike Manley übernimmt die Rolle des Geschäftsführers bei FIAT-Chrysler, Louis Camilleri ist neuer Ferrari-Geschäftsführer. Alle Positionen hatte zuletzt Marchionne innegehabt.
Mit der kurzfristigen Umbesetzung der Ämter innerhalb der FIAT-Chrysler-Gruppe habe man allerdings nur einem Prozess vorgegriffen, der ohnehin bereits angestoßen worden war: Schon 2014 hatte Marchionne angekündigt, das Unternehmen nicht über 2018 hinaus führen zu wollen. "Der Vorstand hat daher beschlossen, die Übergangsphase zu beschleunigen", hieß es am Wochenende in einer entsprechenden Pressemitteilung.
Nun trat der neue Ferrari-Boss Elkann mit folgenden Worten vor die Presse: "Leider ist das eingetreten, was wir schon befürchtet hatten: Sergio, der Mann und Freund, ist tot." Ferrari und die weiteren Konzerne im Verbund FIAT-Chrysler seien Marchionne in "ewiger Dankbarkeit" verbunden.
"Ich glaube, die beste Art und Weise, die Erinnerung an ihn zu wahren, ist, auf sein Erbe aufzubauen. Es gilt, die menschlichen Werte wie Verantwortung und Offenheit weiter zu pflegen. In diesen Disziplinen war Sergio ein wahrer Meister", so Elkann weiter.
Marchionne hinterlässt seine Ehefrau Manuela sowie zwei Söhne, Alessio und Tyler.
Der italienische Premierminister Paolo Gentiloni schrieb auf Twitter: "#Marchionne - danke für die Arbeit, den Einsatz und die Ergebnisse. Und dafür, italienischen Stolz in die Welt gebracht zu haben."
Marchionne war 1952 in Chieti in der italienischen Region Abruzzen geboren worden. 2003 trat er in den Aufsichtsrat von FIAT ein. Ab 2004 war er als Geschäftsführer des Konzerns tätig, womit ihm auch die Schirmherrschaft über das Ferrari-Formel-1-Team oblag. Umso mehr, als er im Herbst 2014 als direkter Nachfolger von Luca di Montezemolo den Ferrari-Vorsitz übernahm. Marchionne trat stets nachdrücklich für die Interessen Ferraris ein, zuletzt im Ringen um das neue Formel-1-Reglement 2021, als er sogar mit dem Ausstieg seiner Marke aus dem Grand-Prix-Sport drohte. Ihm ist auch die Formel-1-Rückkehr von FIAT-Marke Alfa Romeo als Namenspate für die Ferrari-Motoren bei Sauber zu verdanken.
Am 26. Juni 2018 absolvierte Marchionne seinen letzten öffentlichen Auftritt und soll laut Medienberichten erschöpft gewirkt haben. In Folge von Komplikationen, die sich nach einer Schulteroperation eingestellt haben sollen, reagierte FIAT-Chrysler am 21. Juli 2018 und entband Marchionne aus gesundheitlichen Gründen von seinen geschäftsführenden Rollen.
Quelle: Formel1
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Mit der kurzfristigen Umbesetzung der Ämter innerhalb der FIAT-Chrysler-Gruppe habe man allerdings nur einem Prozess vorgegriffen, der ohnehin bereits angestoßen worden war: Schon 2014 hatte Marchionne angekündigt, das Unternehmen nicht über 2018 hinaus führen zu wollen. "Der Vorstand hat daher beschlossen, die Übergangsphase zu beschleunigen", hieß es am Wochenende in einer entsprechenden Pressemitteilung.
Nun trat der neue Ferrari-Boss Elkann mit folgenden Worten vor die Presse: "Leider ist das eingetreten, was wir schon befürchtet hatten: Sergio, der Mann und Freund, ist tot." Ferrari und die weiteren Konzerne im Verbund FIAT-Chrysler seien Marchionne in "ewiger Dankbarkeit" verbunden.
"Ich glaube, die beste Art und Weise, die Erinnerung an ihn zu wahren, ist, auf sein Erbe aufzubauen. Es gilt, die menschlichen Werte wie Verantwortung und Offenheit weiter zu pflegen. In diesen Disziplinen war Sergio ein wahrer Meister", so Elkann weiter.
Marchionne hinterlässt seine Ehefrau Manuela sowie zwei Söhne, Alessio und Tyler.
Der italienische Premierminister Paolo Gentiloni schrieb auf Twitter: "#Marchionne - danke für die Arbeit, den Einsatz und die Ergebnisse. Und dafür, italienischen Stolz in die Welt gebracht zu haben."
Marchionne war 1952 in Chieti in der italienischen Region Abruzzen geboren worden. 2003 trat er in den Aufsichtsrat von FIAT ein. Ab 2004 war er als Geschäftsführer des Konzerns tätig, womit ihm auch die Schirmherrschaft über das Ferrari-Formel-1-Team oblag. Umso mehr, als er im Herbst 2014 als direkter Nachfolger von Luca di Montezemolo den Ferrari-Vorsitz übernahm. Marchionne trat stets nachdrücklich für die Interessen Ferraris ein, zuletzt im Ringen um das neue Formel-1-Reglement 2021, als er sogar mit dem Ausstieg seiner Marke aus dem Grand-Prix-Sport drohte. Ihm ist auch die Formel-1-Rückkehr von FIAT-Marke Alfa Romeo als Namenspate für die Ferrari-Motoren bei Sauber zu verdanken.
Am 26. Juni 2018 absolvierte Marchionne seinen letzten öffentlichen Auftritt und soll laut Medienberichten erschöpft gewirkt haben. In Folge von Komplikationen, die sich nach einer Schulteroperation eingestellt haben sollen, reagierte FIAT-Chrysler am 21. Juli 2018 und entband Marchionne aus gesundheitlichen Gründen von seinen geschäftsführenden Rollen.
Quelle: Formel1