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IPTV Fernsehen: Vodafone kündigt zahlreichen IPTV-Kunden

Ältere TV-Kunden von Vodafone erhalten aktuell Kündigungsschreiben für ihren Fernseh-Vertrag über IPTV: Die Technik werde im Frühjahr 2023 abgeschaltet. Wir haben nachgefragt.

IPTV gehörte in technischer Hinsicht vor einigen Jahren zu den ersten Möglichkeiten, Fernsehempfang über das Internet zu realisieren. Zahlreiche Festnetzprovider boten hierfür Tarife, Receiver und Programmpakete an. Doch angesichts der heutigen Over-the-Top-Fernsehdienste scheint es, als ob die IPTV-Technik so nach und nach aufs Abstellgleis geschoben wird.

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Vodafone kündigt IPTV-Produkt
Bild: Vodafone

Langjährige Vodafone-Kunden erhalten aktuell zum Teil Kündigungen für ihre teils seit vielen Jahren laufenden IPTV-Verträge. Wir haben hierzu bei Vodafone nachgefragt.

Der Brief von Vodafone

In dieser Woche meldete sich ein teltarif.de-Leser bei uns und übersandte uns das von Vodafone erhaltene Kündigungsschreiben. Vodafone würde seinen IPTV-Tarif über das TV-Center 2000 zu März 2023 kündigen. Da er darüber auch Sky gebucht habe, müsse er dieses nun ebenfalls zu März kündigen.

Das Schreiben von Vodafone ist in mehrerer Hinsicht ungewöhnlich. Vodafone schreibt darin, dass nicht nur die IPTV-, sondern auch die Sat-TV-Technik "aus technischen Gründen" abgeschaltet werde. Außerdem schreibt Vodafone, der Kunde könne das TV-Center 2000 behalten und müsse es nicht zurücksenden. Vodafone bietet aber auch an, den Receiver zurückzunehmen und zu entsorgen. Das ist insofern ungewöhnlich, da Vodafone bei nicht zurückgesandten Geräten ansonsten gerne die in den AGB angedrohten "Strafzahlungen" kassiert.

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Das Vodafone TV-Center 2000
Bild: Vodafone

Noch ungewöhnlicher ist, dass Vodafone in dem Brief kein Wort über das aktuelle TV-Angebot GigaTV verliert und den Kunden nicht für einen Umstieg wirbt oder ihm hierzu ein Umstiegs-Angebot macht.

Vodafone erklärt die Hintergründe


Auf Nachfrage gab uns Vodafone zu der Sache bereitwillig eine Erklärung: Man werde im März nächsten Jahres das ehemalige Arcor IPTV-Produkt (Multicast-Verbreitung) einstellen. Die Lösung sei veraltet und man vermarkte sie schon seit Jahren nicht mehr.

Etwa 0,2 Prozent der mehr als 13 Millionen TV-Kunden von Vodafone würden derzeit noch das TV-Center 2000 für den internetbasierten TV-Empfang nutzen, was 26.000 Kunden entspricht. Diese Kunden migriere man schon seit mehr als einem Jahr nach und nach auf das OTT-Produkt, die GigaTV Net Box (Unicast). Zuvor würden die Kunden ein Ankündigungsschreiben erhalten. In dem Schreiben dürfe Vodafone aber aus rechtlichen Gründen nicht direkt auf das Alternativangebot verweisen, da das Schreiben ohne die vorherige Zustimmung des Kunden nicht werblich sein dürfe. Daher der sachlich formulierte Hinweis im Schreiben, sich bei Vodafone zu melden, um dann ein rabattiertes Angebot zu erhalten.

Den wenigen Sky-Abonnenten auf dieser älteren Plattform müsse man leider kündigen, da auf der Android-basierten GigaTV Net Box das Sky-Angebot nicht nutzbar sei. Betroffen seien zwischen 100 und 200 Kunden, die sich direkt an Sky wenden könnten, um ggf. die internetbasierte Sky-Q-Box zu beziehen.

Das TV-Center 2000 könne jederzeit an Vodafone zurückgeschickt werden, Vodafone habe eine Rücknahmepflicht. Für eine nicht erfolgte Rücksendung des Leihgerätes werde Vodafone keine Gebühr in Höhe des verbliebenen Gerätewertes berechnen. Die Kunden könnten die Hardware also auch nach der Abschaltung behalten oder selbst entsorgen.

Schon länger war darüber spekuliert worden, wie lange sich Vodafone-Chef Nick Read angesichts schwacher Ergebnisse noch halten kann. Nun muss er abtreten - die Suche nach einem Nachfolger hat begonnen. Geld bekommt Read weiterhin.

Quelle; teltarif
 
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