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Hardware & Software Europol-Kooperation stellt Tool für Trojaner-Opfer bereit

Opfer des Verschlüsselungstrojaners Grandcrab können ihre Daten wiederherstellen. Ein entsprechendes Tool sei innerhalb einer Europol-Kooperation entwickelt worden, teilt das Landeskriminalamt Niedersachsen mit. Dieses kann auf der Seite NoMoreRansom.org heruntergeladen werden. Auch eine Anleitung findet sich dort. Das Tool unterstützt den Angaben zufolge die Grandcrab-Versionen v1, v4, v5 und v5.1. Die Entschlüsselung sei bereits erfolgreich auf Systemen mit Windows XP, Windows 7 und Windows 10 getestet worden.

Die Polizei rät Nutzern grundsätzlich, sich nicht von erpresserischer Schadsoftware, die Daten auf dem Rechner verschlüsselt, einschüchtern zu lassen. Opfer sollten kein Geld an die Täter zahlen und Anzeige erstatten. Denn selbst gegen Lösegeld gebe es keinerlei Garantie dafür, dass man danach seine Daten dauerhaft wiederherstellen kann.

Vielmehr erhielten die Täter so nur Feedback, dass ihre Schadsoftware funktioniere und sähen sich in ihrem 'Geschäftsmodell' bestätigt. Der beste Schutz vor Erpressung durch Ransomware sei die regelmäßige Sicherung aller oder zumindest der wichtigsten Dateien auf externen Datenträgern.

Die Website "No More Ransom" ist eine Initiative der National High Tech Crime Unit der niederländischen Polizei, Europols europäischem Cybercrime Center und McAfee. Ziel ist es, Opfern von Ransomware bei der Entschlüsselung zu helfen, ohne dass das Lösegeld an die Cyberkriminellen bezahlt wird.

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Quelle: INFOSAT
 
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