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PC & Internet Europaweiter Schlag gegen Piraterie-Ring - 4 Festnahmen diverse Durchsuchungen


In vier Staaten Europas ist es kürzlich zur Zerschlagung eines Piraterie-Rings gekommen. Die Gruppe hatte über einen Zeitraum von über vier Jahren "Masterboxen" verkauft, die nicht lizenzierte Musik und Filme enthielten. Die Zugriffe erfolgten in Holland, Belgien, Bulgarien sowie Spanien.

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Die Contentindustrie konnte erneut einen Sieg gegen die Piraterie verbuchen. Bei zahlreichen Hausdurchsuchungen quer durch Europa konnten mindestens vier Verdächtige festgenommen werden. Die Ermittlungen gegen die Gruppe reichen bis ins Jahr 2006 zurück. Mindestens seit diesem Zeitpunkt soll die Gruppe eine CD/DVD-Reihe mit dem Titel "Masterbox" verkauft haben. Auf den Datenträgern waren urheberrechtlich geschützte Musikwerke und Filme.

Seit dem Jahr 2006 sollen weit über 450.000 Stück dieser "Masterbox" verkauft worden sein. Nach Angaben der niederländischen Anti-Piraterie Organisation "BREIN" umfassten die verschiedenen Folgen eine beachtliche Menge an Material. Von elf DVDs und einer MP3-CD ist die Rede. Diese sollen durchschnittlich sieben Filme, diverse bekannte TV-Serien, etwa 60 Musikalben sowie ein Konzertvideo enthalten haben. Auf Märkten wurde für das Gesamtpaket ein Preis von rund 40 Euro verlangt.

Im Rahmen des Zugriffs wurden in den Niederlanden drei Verdächtige vorläufig festgenommen. Eine weitere Festnahme erfolgte in Belgien. Weitere Zugriffe erfolgten in Bulgarien sowie Spanien. Die Herstellungsorte der "Masterbox" wurden bereits zuvor durchsucht. Sie lagen in Polen sowie Italien.

Jeremy Banks, der Leiter der Anti-Piraterie Abteilung bei der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) wertete den Zugriff als großen Erfolg: "Das war eine große grenzüberschreitende Anti-Piraterie Aktion gegen einen Ring, von dem wir glauben, dass er der legalen Musikindustrie signifikante Verluste zugefügt hat. Die Polizei ist hier gegen eine Gang vorgegangen, die Millionen von Euro an Einnahmen generiert hat, indem sie die Rechte von Künstlern, Songwritern und Plattenherstellern verletzt haben."

Quelle: Gulli
 
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