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PC & Internet Europaweite Hausdurchsuchungen bei Warez-Szene

Am heutigen Dienstag ist es europaweit zu zahlreichen Hausdurchsuchungen gekommen. Im Fokus der Ermittlungen stehen nach ersten Angaben die Betreiber diverser Warez-Seiten. Allein in Schweden wurden bisher vier Personen verhaftet. Auch den prominenten BitTorrent-Indexdienst The Pirate Bay hat es getroffen, der derzeit offline ist.

In mehr als 14 europäischen Mitgliedsstaaten ist es heute zu einem koordinierten Zugriff der Strafverfolgungsbehörden gekommen. Nach Angaben der Polizei wurde die Operation seit über zwei Jahren geplant und richtet sich gegen die Warez-Szene. Insbesondere die sogenannten First-Seeder waren das Ziel der Aktion. Also Personen, die Server mit urheberrechtlich geschützten Werken bereithalten und so die erstmalige Verbreitung selbiger Werke ermöglichen.

Trotz der spärlichen Informationslage ist bisher bekannt, dass Hausdurchsuchungen in den Niederlanden, Beglien, Norwegen, Deutschland, Großbritannien, Ungarn, Schweden sowie der Tschechischen Republik durchgeführt wurden. Allein in Schweden sollen vier Personen verhaftet worden sein. An vier Standorten, darunter Stockholm, Malmö sowie an der Universität von Umea.

Wie die Polizei mitteilt, standen die Ermittlungen auch in Zusammenhang mit dem schwedischen Provider PRQ. Prominente Kunden des Providers sind unter anderem The Pirate Bay sowie Wikileaks. Die Whistleblower-Website ist gegenwärtig erreichbar, selbiges gilt jedoch nicht für The Pirate Bay. Die schwedische Staatsanwaltschaft bestätigte zwischenzeitlich, dass es keinen Zusammenhang zu Wikileaks gibt.

Wie Mikael Viberg von PRQ berichtet, hätten ihn fünf Polizeibeamte um neun Uhr morgens besucht. Sie wollten wissen, wer zwei IP-Adressen ab dem Jahr 2009 belegt hatte. Da man keinerlei Aufzeichnungen darüber führe, habe er ihnen lediglich E-Mail-Adressen aushändigen können. Diese würden seiner Einschätzung nach jedoch ins Leere führen. Wo Hausdurchsuchungen in Deutschland durchgeführt wurden, ist noch nicht bekannt.

Quelle: Gulli
 
AW: Europaweite Hausdurchsuchungen bei Warez-Szene

Europaweiter Schlag gegen Internet-Piraten

Erfolgreicher Schlag gegen Raubkopierer: Europaweit haben Fahnder der europäischen Polizeibehörde Europol eine Gruppe von Internet-Piraten zerschlagen und zahlreiche Verdächtige festgenommen. Die Aktion galt sogenannten Release Groups, die meist die Quelle illegaler Dateien sind und für Schäden in Milliardenhöhe verantwortlich sind.
Bei den Verhaftungen in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, England, Norwegen, Polen, Schweden, Kroatien, der Schweiz, Österreich, der Tschechischen Republik, Frankreich, Ungarn und Italien konnten die Polizisten auch belastendes Beweismaterial sicherstellen. Die Leitung der Aktion hatte die belgische Polizei.
Europol ging mit der europaweiten Aktion gegen sogenannte Release Groups vor, die nicht nur Filme, sondern auch Musik, Computerspiele und Software illegal im Internet verbreiteten. Dazu nutzten die Piraten Internetseiten und Server in ganz Europa. Während der Polizeiaktion verhafteten die Beamten auch die Betreiber solcher Server und deaktivierten die entsprechenden Internet-Seiten. Auch die bekannteste Filesharingseite The Pirate Bay war nach der Aktion stundenlang nicht erreichbar.
Release Groups haben sich zum Ziel gesetzt, Raubkopien von neuen Werken so schnell wie möglich im Internet zu verbreiten. Dazu koordinieren sich diese Gruppen über Ländergrenzen hinweg über das Internet. Um Raubkopien zu verbreiten nutzen eine Infrastruktur von Servern an unterschiedlichen Standorten und bei Internet-Dienstleistern in verschiedenen Ländern. Tim Kuik von der niederländischen Urheberrechtsorganisation Brein kommentiert die Aktion: "Solche Gruppen sind die Quelle illegaler Datenbestände im Internet. Es ist wichtig, dass sie strafrechtlich verfolgt werden, weil sie Schäden in Milliardenhöhe verursachen, die durch die illegale Verbreitung über das Internet entstehen."
 
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