Statt wie geplant fünf Jahre sollen Handy-Hersteller nach dem Willen der EU bald sieben Jahre Ersatzteile wie Akkus und Displays liefern müssen. Das Ziel: Handys länger behalten und später wegwerfen.
Geräte wie Handys und Tablets können in der EU künftig einfacher repariert werden.
"So müssen die Hersteller Reparaturinformationen und bestimmte Ersatzteile, wie z.B. Displays und Akkus, für sieben Jahre zur Verfügung stellen", teilten das Bundeswirtschafts- und das Bundesumweltministerium heute mit.
Handy nicht so schnell wegwerfen
Zuvor hatten sich die EU-Staaten und die EU-Kommission auf die neuen Regeln geeinigt. Nach Angaben der Ministerien sollen die Regeln im kommenden Jahr von der EU-Kommission final beschlossen und nach einer Übergangszeit von 21 Monaten für alle in der EU verkauften Geräte gelten.
Das EU-Parlament und die EU-Staaten haben theoretisch noch drei Monate Zeit, dem Vorhaben zu widersprechen, das gilt aber als sehr unwahrscheinlich. Wenn es keine Einwände gibt, kann das neue Gesetz angenommen werden.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sprach von einem guten Ausgleich zwischen den Interessen der Wirtschaft und des Klimaschutzes. "Niemand soll mehr ein Handy wegwerfen müssen, weil ein defekter Akku nicht entnommen werden kann", teilte Umweltministerin Steffi Lemke mit. Die neuen Regeln schonten Ressourcen und legten die Grundlage für einen nachhaltigen Umgang mit Elektrogeräten, so die Grünen-Politikerin.
Quelle; teltarif
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Geräte wie Handys und Tablets können in der EU künftig einfacher repariert werden.
"So müssen die Hersteller Reparaturinformationen und bestimmte Ersatzteile, wie z.B. Displays und Akkus, für sieben Jahre zur Verfügung stellen", teilten das Bundeswirtschafts- und das Bundesumweltministerium heute mit.
Handy nicht so schnell wegwerfen
Zuvor hatten sich die EU-Staaten und die EU-Kommission auf die neuen Regeln geeinigt. Nach Angaben der Ministerien sollen die Regeln im kommenden Jahr von der EU-Kommission final beschlossen und nach einer Übergangszeit von 21 Monaten für alle in der EU verkauften Geräte gelten.
Das EU-Parlament und die EU-Staaten haben theoretisch noch drei Monate Zeit, dem Vorhaben zu widersprechen, das gilt aber als sehr unwahrscheinlich. Wenn es keine Einwände gibt, kann das neue Gesetz angenommen werden.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sprach von einem guten Ausgleich zwischen den Interessen der Wirtschaft und des Klimaschutzes. "Niemand soll mehr ein Handy wegwerfen müssen, weil ein defekter Akku nicht entnommen werden kann", teilte Umweltministerin Steffi Lemke mit. Die neuen Regeln schonten Ressourcen und legten die Grundlage für einen nachhaltigen Umgang mit Elektrogeräten, so die Grünen-Politikerin.
Quelle; teltarif