Ich habe mir mittels der iOS-App Airalo eine eSIM für Ungarn zugelegt, aber obwohl die Installation ohne Fehlermeldung ablief, bucht sich mein iPhone 12 nicht in das dortige Netz ein. Bin ich auf ein Lockvogelangebot hereingefallen?
Nach unserer Erfahrung funktionieren die Angebote von Airalo grundsätzlich schon, aber der Teufel steckt im Detail – nämlich in den Roaming- und den APN-Einstellungen. Das Roaming ist auf vielen Geräten abgeschaltet, damit sich die SIM nicht ungewollt in ein Netzwerk eines Nachbarlands einbucht. Erst recht scheint das Roaming nicht erforderlich, wenn man sich im Landesinneren aufhält, sodass man dazu neigt, es abgeschaltet zu lassen. Einige Angebote von Airalo funktionieren aber nur, wenn Roaming in den iPhone-Einstellungen aktiviert ist (Menü Mobilfunk/Datenoptionen/Datenroaming).
Airalo betreibt keine eigenen Netze, sondern bietet nur Zugänge über kooperierende Netzbetreiber an. Von welchem Netzbetreiber eine eSIM stammt, führt die Airalo-App aber nicht auf. Stattdessen informiert sie nur, für welches Zielnetz man im gewählten Land einen Zugang kaufen kann. So kooperiert Airalo beispielsweise für den Zugang zu osteuropäischen Mobilfunknetzen mit dem polnischen Netzbetreiber Play. Von welchem Betreiber eine Airalo-eSIM letztlich stammt, wird erst nach der Installation in den Einstellungen sichtbar, wo das iOS den Namen des eSIM-Netzwerks aufführt. Unterm Strich bedeutet das: Wenn eine eSIM nicht aus dem Zielland stammt, in das Sie reisen, müssen Sie dort das Roaming einschalten, damit sie sich in das Zielnetz einbuchen kann.
Eine zweite Hürde können die Einstellungen für den Access Point Name sein (APN), die zwar für die meisten Provider im Betriebssystem hinterlegt sind, aber mitunter nicht vollständig oder auf einem veralteten Stand sind. Manche Netzbetreiber gewähren einem Mobilfunkgerät nur dann den Zugang zum Netz, wenn dort nicht nur der APN-Name korrekt eingetragen ist, sondern wenn sie sich auch per Username und Passwort authentifizieren. Welche APN-Einstellungen für ein bestimmtes Zielnetzwerk gelten, recherchiert man am besten vor Reiseantritt. Die meisten Netzbetreiber führen die APN-Einstellungen auf ihren Webseiten selbst auf, oft aber nur in ihrer Landessprache. Ersatzweise kann man auf unabhängige Dienste wie internetsettings.org oder www.setapn.comzurückgreifen.
Quelle:c‘t
Nach unserer Erfahrung funktionieren die Angebote von Airalo grundsätzlich schon, aber der Teufel steckt im Detail – nämlich in den Roaming- und den APN-Einstellungen. Das Roaming ist auf vielen Geräten abgeschaltet, damit sich die SIM nicht ungewollt in ein Netzwerk eines Nachbarlands einbucht. Erst recht scheint das Roaming nicht erforderlich, wenn man sich im Landesinneren aufhält, sodass man dazu neigt, es abgeschaltet zu lassen. Einige Angebote von Airalo funktionieren aber nur, wenn Roaming in den iPhone-Einstellungen aktiviert ist (Menü Mobilfunk/Datenoptionen/Datenroaming).
Airalo betreibt keine eigenen Netze, sondern bietet nur Zugänge über kooperierende Netzbetreiber an. Von welchem Netzbetreiber eine eSIM stammt, führt die Airalo-App aber nicht auf. Stattdessen informiert sie nur, für welches Zielnetz man im gewählten Land einen Zugang kaufen kann. So kooperiert Airalo beispielsweise für den Zugang zu osteuropäischen Mobilfunknetzen mit dem polnischen Netzbetreiber Play. Von welchem Betreiber eine Airalo-eSIM letztlich stammt, wird erst nach der Installation in den Einstellungen sichtbar, wo das iOS den Namen des eSIM-Netzwerks aufführt. Unterm Strich bedeutet das: Wenn eine eSIM nicht aus dem Zielland stammt, in das Sie reisen, müssen Sie dort das Roaming einschalten, damit sie sich in das Zielnetz einbuchen kann.
Eine zweite Hürde können die Einstellungen für den Access Point Name sein (APN), die zwar für die meisten Provider im Betriebssystem hinterlegt sind, aber mitunter nicht vollständig oder auf einem veralteten Stand sind. Manche Netzbetreiber gewähren einem Mobilfunkgerät nur dann den Zugang zum Netz, wenn dort nicht nur der APN-Name korrekt eingetragen ist, sondern wenn sie sich auch per Username und Passwort authentifizieren. Welche APN-Einstellungen für ein bestimmtes Zielnetzwerk gelten, recherchiert man am besten vor Reiseantritt. Die meisten Netzbetreiber führen die APN-Einstellungen auf ihren Webseiten selbst auf, oft aber nur in ihrer Landessprache. Ersatzweise kann man auf unabhängige Dienste wie internetsettings.org oder www.setapn.comzurückgreifen.
Quelle:c‘t