Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Die Firma Pineberry Pi schickt neue Raspi-5-Adapter ins Rennen:
Für schnelleres Ethernet, zwei NVMe-SSDs, KI-Beschleuniger und weitere PCIe-Geräte.
Die polnische Firma Pineberry Pi verkauft für den ARM-Einplatinencomputer Raspberry Pi 5 bereits M.2-Adapter, um NVMe-SSDs nachzurüsten.
Diese Adapter docken per Folienkabel (Flat Printed Circuit, FPC) am PCIe-x1-Anschluss des Raspi 5 an.
Nun stellt Pineberry Pi weitere PCIe-Adapterplatinen für unterschiedliche Zwecke vor:
Mit Realtek-Netzwerkchips (1 und 2,5 Gbit/s), mit zwei M.2-Fassungen und PCIe-Switch-Chip, Kombinationen daraus sowie eine Platine, die via PCIe-Switch und FPC-Verbindern zwei weitere PCIe-Erweiterungen anbindet.
Der PCIe-x1-Anschluss des Raspberry Pi 5 ist als Port der zweiten Generation spezifiziert (PCIe 2.0 x1 mit 5 Gbit/s).
Er lässt sich zwar in den PCIe-3.0-Modus schalten (8 Gbit/s), der aber nicht mit jedem Gerät stabil läuft.
Pineberry Pi verwendet auf den Multiport-Adaptern einen günstigen PCIe-2.0-Switch-Chip von Asmedia, vermutlich den ASM1182e.
Daran wiederum hängen je nach Adapter unterschiedliche weitere Chips und Steckfassungen.
Die vier neuen PineBerry-Pi-Adapter HatDrive! Dual und HatDrive!
AI (je 40 Euro) sowie HatDrive!
NET 1G (43 Euro) und HatBRICK!
Commander (35 Euro) sind noch nicht lieferbar.
Der Unterschied zwischen HatDrive!
Dual und HatDrive!
AI mit je zwei M.2-Fassungen besteht darin, dass einer davon bei der AI-Version eine E-Kerbe hat (E Key), sonst haben sie M-Kerben.
Der HatDrive!
NET 1G kombiniert eine M.2-Fassung für eine SSD mit einem Gigabit-Ethernet-Adapterchip.
In die M.2-Fassung kann man im Prinzip auch PCIe-SATA-Adapter in M.2-Bauform stecken, um Festplatten oder SATA-SSDs anzuschließen.
Ohne PCIe-Switch funktioniert der HatNET!
2.5G für 46 Euro mit dem Netzwerkchip Realtek RTL8125BG.
Damit bekommt der Raspi 5 einen 2,5-GE-Port zusätzlich zu seinem 1-GE-Anschluss.
Die Abkürzung "HAT" in den Produktnamen steht eigentlich für Hardware attached on Top, also für Platinen, die über dem Raspi-SoC sitzen.
Einige der Adapterplatinen sind aber zur Montage auf der Unterseite des Raspi 5 gedacht.
Bei jenen, die darüber sitzen, ist der Abstand so gewählt, dass der flache Lüfterkühler dazwischen passt.
Quelle: Heise online