Deutschlandradio stellt UKW Verbreitung weiter nach und nach ein
DAB+, der überall frei empfangbare digitale Radioempfang über die Antenne wird immer beliebter. Einer der wichtigsten Vorteile von DAB+ Radio ist die größere Programmvielfalt gegenüber dem analogen Rundfunk UKW. Besonders die zunehmende Reichweite der bundesweit verbreiteten Programme trägt zur Attraktivität des Hörfunkstandards bei. So werden bis April 2022 sechs neue Senderstandorte ans Netz gehen, die den Empfang der Programme des ersten bundesweiten DAB+ Multiplex in weiteren Regionen zu ermöglichen bzw. zu verbessern.Im kommenden Jahr werden sechs weitere Standorte für die erste nationale DAB+ Programmplattform in Betrieb gehen. Mit neuen Sendern in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sollen verbliebene Lücken im Sendernetz geschlossen und die Empfangsmöglichkeiten in der Region deutlich verbessert werden. Die sechs neuen Standorte werden schrittweise ab April 2022 aufgeschaltet.
Durch den Ausbau wächst das Sendernetz der ersten nationalen Programmplattform auf insgesamt 155 Standorte; gegenwärtig sind 147 Sender im Betrieb; noch in diesem Jahr sollen ein reichweitenstarker Sender in Schöppingen (NRW) und ein weiterer Standort in Malchin (Mecklenburg-Vorpommern) dazukommen.
Über die erste nationale DAB+ Programmplattform auf Kanal 5C können 13 Hörfunkprogramme empfangen werden, darunter Absolut Relax, ENERGY, ERF Plus, Klassik Radio, Radio Bob!, Radio Horeb, Schlagerparadies, Schwarzwaldradio, sunshine live und den öffentlich rechtlichen Sendern Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur, Deutschlandfunk Nova sowie DRadio DokDeb.
Deutschlandradio stellt UKW Verbreitung nach und nach ein
Die öffentlich-rechtlichen Sender von Deutschlandradio setzten ihr Engagement für DAB+ weiter fort: An insgesamt elf Standorten in Hessen, Bayern und Baden-Württemberg sind Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur jetzt mehrheitlich digital über Antenne empfangbar. Die Ausstrahlung über unwirtschaftliche UKW-Sendeanlagen wurde regional beendet. Die Umstellung wurde mit vielfältigen Marketing- und Kommunikations-Maßnahmen vor Ort und im Netz begleitet.
Einen Überblick dazu soll auf der Website vom Digitalradio Deutschland e.V. unter der folgenden Adresse www.dabplus.de/wechsel zu finden sein. Auf der Seite informiert der Verein Digitalradio Deutschland über aktuelle Umstellungen, bei denen eine digital-terrestrische Verbreitung mit DAB+ die Übertragung des analogen UKW-Signals ersetzt.
Quelle: infosat