Jeder hat schon einmal vom BKA-Trojaner gehört, manch einer hat ihn auch schon auf dem eigenen Bildschirm gesehen. Doch diese Art von Schadsoftware, sogenannte Ransomware, war bisher auf Desktop-Rechner beschränkt. Jetzt ist auch eine entsprechende Malware für Android-Smartphones gesichtet worden, berichtet das Sicherheitsunternehmen ESET.
16 Euro Lösegeld gefordert
Anders als bei dem Android-Trojaner "Koler.A", der lediglich den Zugriff auf die persönlichen Daten verhindert hat, indem der Sperrbildschirm dauerhaft aktiviert wurde, handelt es sich bei dem jetzt aufgetauchten "Android/Simplocker.A" um einen echten CryptoLocker. Vor allem Mediendaten werden auf der SD-Karte per AES verschlüsselt und für den Zugriff durch den Nutzer gesperrt.
Der Trojaner verlangt auf Russisch die Zahlung von umgerechnet 16 Euro – allerdings in ukrainischer Währung. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, wird das "Betrachten und Verbreiten von Kinderpornographie, Zoophilie und anderer Perversionen"" als Grund genannt. Die Daten sollen nach Zahlungseingang innerhalb von 24 Stunden wieder freigeschaltet werden.
Geld sollte nicht gezahlt werden
ESET warnt jedoch vor einer Zahlung, um nicht weitere Betrugsversuche dieser Art zu motivieren. Zudem sei nicht klar, ob die Daten tatsächlich wieder freigeschaltet würden. Ein Freischaltcode lässt sich nicht eingeben.
Die Ransomware "Android/Simplocker.A" versucht auf Russisch 16 Euro vom Android-Nutzer zu erpressen. Bilder: ESET
"Android/Simplocker.A" überträgt auch die Gerätenummer (IMEI) und weitere Daten an einen Server. Dessen Standort herauszufinden, ist allerdings so gut wie unmöglich, da der Server nur über das Tor-Netzwerk erreichbar ist. Laut ESET ist dies der erste Android-Trojaner, der auf diese Weise vorgeht.
Quelle: onlinekosten
16 Euro Lösegeld gefordert
Anders als bei dem Android-Trojaner "Koler.A", der lediglich den Zugriff auf die persönlichen Daten verhindert hat, indem der Sperrbildschirm dauerhaft aktiviert wurde, handelt es sich bei dem jetzt aufgetauchten "Android/Simplocker.A" um einen echten CryptoLocker. Vor allem Mediendaten werden auf der SD-Karte per AES verschlüsselt und für den Zugriff durch den Nutzer gesperrt.
Der Trojaner verlangt auf Russisch die Zahlung von umgerechnet 16 Euro – allerdings in ukrainischer Währung. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, wird das "Betrachten und Verbreiten von Kinderpornographie, Zoophilie und anderer Perversionen"" als Grund genannt. Die Daten sollen nach Zahlungseingang innerhalb von 24 Stunden wieder freigeschaltet werden.
Geld sollte nicht gezahlt werden
ESET warnt jedoch vor einer Zahlung, um nicht weitere Betrugsversuche dieser Art zu motivieren. Zudem sei nicht klar, ob die Daten tatsächlich wieder freigeschaltet würden. Ein Freischaltcode lässt sich nicht eingeben.
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Die Ransomware "Android/Simplocker.A" versucht auf Russisch 16 Euro vom Android-Nutzer zu erpressen. Bilder: ESET
Quelle: onlinekosten