claus13
Elite Lord
- Registriert
- 10. April 2009
- Beiträge
- 4.258
- Reaktionspunkte
- 4.023
- Punkte
- 383
[h=2]Entwurf des Koalitionsvertrags: Union und SPD wollen Vorratsdatenspeicherung zurück[/h]
Von Link ist nicht mehr aktiv.
Da ist sie wieder: Die Speicherung von Telefon- und Internetverbindungsdaten steht in einem Entwurf des Koalitionsvertrags zwischen Union und SPD. Kritiker sehen in der Datensammlung einen Generalverdacht gegen Millionen Bürger.
Kabel in einem Rechenzentrum (Symbolbild): Provider sollen große Datenspeicher anlegen
Hamburg - Union und SPD haben sich offenbar auf die Wiedereinführung der umstrittenen Vorratsdatenspeicherung geeinigt. Das geht aus dem dritten Link ist nicht mehr aktiv.
Im Entwurf des Koalitionsvertrags, datiert auf den 26. November, 0.20 Uhr, heißt es unter der Überschrift
In einem vorherigen Entwurf hatte es noch geheißen, die Vorratsdatenspeicherung sei "strittig". Die Union ist
Der aktuelle Entwurf kommt diesen Wünschen entgegen. Auf EU-Ebene würde sich Deutschland für eine Verkürzung einsetzen, Zugriff auf die Daten soll es nur bei schweren Straftaten geben. Ob die Passage unverändert stehen bleibt, ist noch nicht sicher. Aber spätestens am Mittwoch soll ein endgültiger Koalitionsvertrag vorliegen, über den die SPD-Basis dann abstimmen soll.
Gemäß einer EU-Richtlinie aus dem Jahr 2006 muss Deutschland ein Gesetz verabschieden, damit Provider die Verbindungsdaten ihrer Nutzer mindestens sechs Monate lang aufbewahren. Gespeichert werden soll, wer mit wem wann von wo aus telefoniert hat. Auch, wer mit welcher IP-Adresse auf das Internet zugreift und wem eine E-Mail schreibt, müssen die Provider speichern.
Fotostrecke
Kritiker sehen darin einen Generalverdacht gegen alle Bürger. Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hatte eine erneute Einführung der Vorratsdatenspeicherung verhindert, nachdem das Bundesverfassungsgericht eine erstes Gesetz dazu im Jahr 2010 gekippt hatte. Die Richter monierten, dass die Speicherung der Daten nicht verbindlich genug geregelt sei - und sie forderten eine Einschränkung des Zugriffs auf die
Quelle:
Gruß
claus13
Von Link ist nicht mehr aktiv.
Da ist sie wieder: Die Speicherung von Telefon- und Internetverbindungsdaten steht in einem Entwurf des Koalitionsvertrags zwischen Union und SPD. Kritiker sehen in der Datensammlung einen Generalverdacht gegen Millionen Bürger.
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
AP/dpaKabel in einem Rechenzentrum (Symbolbild): Provider sollen große Datenspeicher anlegen
Hamburg - Union und SPD haben sich offenbar auf die Wiedereinführung der umstrittenen Vorratsdatenspeicherung geeinigt. Das geht aus dem dritten Link ist nicht mehr aktiv.
Im Entwurf des Koalitionsvertrags, datiert auf den 26. November, 0.20 Uhr, heißt es unter der Überschrift
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
:"Die EU-Richtlinie über den Abruf und die Nutzung von Telekommunikationsverbindungsdaten werden wir umsetzen. Dabei soll ein Zugriff auf die gespeicherten Daten nur bei schweren Straftaten und nach Genehmigung durch einen Richter sowie zur Abwehr akuter Gefahren für Leib und Leben erfolgen. Die Speicherung der deutschen Telekommunikationsverbindungsdaten, die abgerufen und genutzt werden sollen, haben die Telekommunikationsunternehmen auf Servern in Deutschland vorzunehmen. Auf EU-Ebene werden wir auf eine Verkürzung der Speicherfrist auf drei Monate hinwirken."
Trotz der
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
wollen die Parteien offenbar einen gewaltigen Überwachungsapparat aufbauen: Provider müssen das Nutzungsverhalten ihrer Kunden über Monate protokollieren, der Staat greift bei Bedarf zu. Ein halbes Jahr später ließe sich noch feststellen, wer mit wem telefoniert hat - und in welche Funkzelle ein Handy eingebucht war.In einem vorherigen Entwurf hatte es noch geheißen, die Vorratsdatenspeicherung sei "strittig". Die Union ist
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
. Auch bei der SPD gibt es einen Beschluss, die
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
. Die Positionen unterscheiden sich nur in Details: SPD-Politiker wollen die Speicherdauer verkürzen und verlangen hohe Zugriffshürden.Der aktuelle Entwurf kommt diesen Wünschen entgegen. Auf EU-Ebene würde sich Deutschland für eine Verkürzung einsetzen, Zugriff auf die Daten soll es nur bei schweren Straftaten geben. Ob die Passage unverändert stehen bleibt, ist noch nicht sicher. Aber spätestens am Mittwoch soll ein endgültiger Koalitionsvertrag vorliegen, über den die SPD-Basis dann abstimmen soll.
Gemäß einer EU-Richtlinie aus dem Jahr 2006 muss Deutschland ein Gesetz verabschieden, damit Provider die Verbindungsdaten ihrer Nutzer mindestens sechs Monate lang aufbewahren. Gespeichert werden soll, wer mit wem wann von wo aus telefoniert hat. Auch, wer mit welcher IP-Adresse auf das Internet zugreift und wem eine E-Mail schreibt, müssen die Provider speichern.
Fotostrecke
-
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
-
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
-
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
Kritiker sehen darin einen Generalverdacht gegen alle Bürger. Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hatte eine erneute Einführung der Vorratsdatenspeicherung verhindert, nachdem das Bundesverfassungsgericht eine erstes Gesetz dazu im Jahr 2010 gekippt hatte. Die Richter monierten, dass die Speicherung der Daten nicht verbindlich genug geregelt sei - und sie forderten eine Einschränkung des Zugriffs auf die
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
.Quelle:
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
Gruß
claus13