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England planlos gegen starke Algerier

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England planlos gegen starke Algerier

Lethargisch, hilflos, ungeordnet - die englische Nationalmannschaft hat auch im zweiten WM-Spiel nur ein 0:0-Unentschieden erreicht. Außenseiter Algerien bereitete den "Three Lions" große Probleme und hätte mit etwas Glück sogar als Sieger vom Platz gehen können.

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Das Mutterland des Fußballs ist auch bei seinem zweiten Auftritt bei der WM in Südafrika Vieles schuldig geblieben. Wie schon beim 1:1 gegen die USA präsentierten sich die Engländer völlig außer Form und konnten den Gegner selten in Bedrängnis bringen. Nur ein torloses Remis sprang für die "Three Lions" im Green-Point-Stadion in Kapstadt heraus - der Einzug in das Achtelfinale ist nach dieser schwachen Vorstellung in Gefahr.

Zwei Wechsel zwischen den Pfosten

Beide Mannschaften hatten im ersten Spiel durch verhängnisvolle Fehler ihrer Schlussmänner wichtige Punkte verloren. Am Samstag (12.06.10) hatte der Engländer Robert Green gegen die USA einen harmlosen Schuss durch die Arme rutschen lassen, einen Tag später legte Algeriens Faouzi Chaouchi eindrucksvoll nach und beging den gleichen Patzer beim 0:1 seiner Truppe gegen Slowenien. Diesmal standen auf beiden Seiten andere Spieler zwischen den Pfosten: Während Chaouchi verletzungsbedingt passen musste und durch Rais M'Bolhi ersetzt wurde, hatte sich Capello aus sportlichen Gründen für einen Wechsel entschieden: Statt Green erhielt der 39-jährige David James das Vertrauen des italienischen Trainers.
Capello dirigiert verärgert

Schon nach elf Minuten stand James erstmals im Blickpunkt: Der WM-Debütant im Trikot der "Three Lions", der in der Vergangenheit ebenfalls schon mit kuriosen Patzern für Aufsehen gesorgt hatte, ließ eine Flanke von der linken Seite durch die Finger rutschen – ohne Folgen allerdings. Auf anderen Positionen offenbarten sich bei den Engländern jedoch wieder die gleichen Probleme wie beim ersten WM-Auftritt: Die Kreativität aus dem Mittelfeld fehlte und Angreifer Wayne Rooney wurde zu selten in Szene gesetzt. Stattdessen musste sich der Stürmer von Manchester United die Bälle oftmals selbst an der Mittellinie holen. Schon nach 20 Minuten stand Capello sichtlich verärgert und lautstark dirigierend an der Seitenlinie. Algerien hingegen zeigte sich gegen den haushohen Favoriten erstaunlich frech und kam vor allem über den Wolfsburger Profi Karim Ziani, der die linke Seite beackerte, immer wieder gefährlich vor das englische Tor.

England ungefährlich und hilflos


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Erst nach über einen halben Stunde überraschte die Capello-Elf die Nordafrikaner erstmals mit einem schnellen Spielzug. Prompt war die Chance zur Führung da - Frank Lampard scheiterte jedoch aus kurzer Distanz am sicheren Torwart M'Bolhi. Bis zum Pausenpfiff war sie dann wieder da, die englische Hilflosigkeit. Rooney und Co. zeigten sich zwar bemüht, schafften es jedoch nicht, Algerien wirklich in Gefahr zu bringen. Das änderte sich auch nach Wiederanpfiff nicht. Selbst als die "Wüstenfüchse" den Briten die Führung durch einen schlimmen Abwehrfehler anboten (55.), konnte die Capello-Elf nicht davon profitieren. Stattdessen spielte Gerrard die Kugel statt zu einem der drei mitgeeilten Teamkollegen in die Beine des einzigen Verteidigers - eine Szene mit Symbolcharakter.

Unkontrolliertes Anrennen der "Three Lions"

Je näher der Schlusspfiff rückte, desto verzweifelter wurde das unkontrollierte Anrennen der Engländer. Immer wieder machten aber Flüchtigkeitsfehler und technische Unzulänglichkeiten aussichtsreiche Angriffe zunichte - oder das mangelnde Selbstvertrauen. Emile Heskey kam nach einem Steilpass in der 69. Minute endlich einmal vor das algerische Tor. Statt den Abschluss zu suchen, spielte der bullige Angreifer aber in die Mitte, wo der Ball von einem Verteidiger abgefangen wurde. Die aufopferungsvoll kämpfenden Algerier hätten das Mutterland des Fußballs mit etwas mehr Mut sogar schlagen können, bauten aber in den letzten 20 Minuten nur noch auf gelegentliche Konter. Dennoch: Die "Wüstenfüchse" waren der mit Stars gespickten englischen Elf über weite Strecken der Partie absolut ebenbürtig und können das Unentschieden wie einen Sieg feiern.

England unter Siegzwang

England hat nach dem erneuten Unentschieden zwei Punkte auf dem Konto und muss im letzten Gruppenspiel gegen Slowenien unbedingt gewinnen, um ins Achtelfinale einzuziehen. Auch Algerien (ein Punkt) hat noch Chancen auf ein Weiterkommen, muss aber ebenfalls gegen die USA einen Dreier einfahren.

Quelle: sportschau.de
 
AW: England planlos gegen starke Algerier

frankreich, deutschland, england möchten es bis zum schluss spannend machen....wer sonst schaut die vuvuzela-wm????
 
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