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Off Topic Elena: Viele Beschäftigte werden nicht informiert

Elena: Viele Beschäftigte werden nicht informiert

Der derzeit von Datenschützern scharf in die Kritik genommene Elektronische Entgeltnachweis (Elena) ist einem Großteil der deutschen Arbeitnehmer unbekannt.
Das ergab eine repräsentative Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des Software-Unternehmens Sage. Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent), die abhängig beschäftigt sind, gab demnach an, nicht von ihrem Arbeitgeber über die Weitergabe ihrer Lohn- und Gehaltsdaten an die zentrale
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informiert worden zu sein.

Rund 40 Prozent der Befragten gaben sogar an, das neue Gesetz gar nicht zu kennen. Arbeitgeber sind im Zuge des Elena-Verfahrens aber verpflichtet, ihre Mitarbeiter über die Übermittlung der Personaldaten an die Zentrale Speicherstelle zu informieren.
Aufgrund des Gesetzes, das im Januar 2010 in Kraft getreten war, müssen Arbeitgeber monatlich die Entgeltdaten ihrer Beschäftigten elektronisch an die Zentrale Speicherstelle der Deutschen Rentenversicherung in Würzburg übermitteln.
Datenschützer kritisieren dieses Vorgehen. Sie sehen sich vor allem durch die zentrale Speicherung von Arbeits-, Krankheits- oder Urlaubstagen, Abmahnungen und sogar der Teilnahme an Streiks in ihren Grundrechten verletzt. Mit Elena sollen bis 2012 die papiergebundenen Bescheinigungen der Arbeitgeber ersetzt und so die Bürokratiekosten sowie der Verwaltungsaufwand gesenkt werden.


Quelle: winfuture
 
AW: Elena: Viele Beschäftigte werden nicht informiert

Ich bin der Personalabteilung tätig. Auch wir sollten mit ELENA arbeiten.

Derzeit ist aber noch völlig unklar wie es weiter gehen soll. Denn auf die Übertragegen Daten haben zu viele Leute Zugriff. Deswegen geht das ganze ja derzeit vor Gericht und wird neu überprüft.
 
AW: Elena: Viele Beschäftigte werden nicht informiert

Ex-Innenminister hält Elena für verfassungswidrig


Laut einem Artikel von '
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' hält der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) das im Januar dieses Jahres angelaufene und häufiger kritisierte "Elektronische Entgeltnachweis"-Verfahren (Elena) für verfassungswidrig.

Ferner sei dieses Verfahren ein Verstoß gegen die informationelle Selbstbestimmung, sagte Baum. Beim Bundesverfassungsgericht wurde diesbezüglich bereits eine Verfassungsbeschwerde gegen die Datensammlung eingelegt. In den Augen von Gerhart Baum sei dieses Vorhaben erfolgversprechend.
Für Baum persönlich ist Elena in gewisser Weise sogar schlimmer als die Vorratsdatenspeicherung. Schließlich werden die Daten beim elektronischen Entgeltnachweis zentral bei einer Bundeseinrichtung für bis zu fünf Jahre gespeichert, so der ehemalige Bundesinnenminister.

Abgesehen davon gehen die Überlegungen, kleineren Unternehmen in Zukunft die Wahl über diese Speicherung zu lassen, nicht weit genug. Baum ist überzeugt davon, dass Ausnahmeregelungen in diesem Fall nicht weiter helfen werden und das zugrunde liegende Gesetz auf den Prüfstand muss.

Darüber hinaus sehe es momentan so aus, als würde man mit Elena das ursprüngliche Ziel einer vereinfachten Verwaltung nicht in absehbarer Zeit erreichen. Folglich liege die Frage nahe, ob Elena tatsächlich gebraucht wird, teilte Baum mit.

Quelle: winfuture
 
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