Bereits in der Einführungsphase von DVB-T2 HD ab Ende Mai 2016 war mit dem offiziellen „Freenet TV“-Modul zwar der Empfang der Privatsender in HDTV mit allen DVB-T2 H.265/HEVC-tauglichen Receivern oder Fernsehgeräten mit CI+ Schacht möglich. Die Aufnahme der Sender funktionierte seitdem aber nur mit starken Einschränkungen. So wurden Aufnahmen mit einem Zeitstempel versehen und konnten nur innerhalb eines Zeitraums von 90 Minuten wiedergegeben werden. Diese Einschränkung wurde von Media Broadcast technisch begründet, von einem Sprecher aber angekündigt: „Zum kommerziellen Start von DVB-T2 HD und freenet TV wird selbstverständlich der volle Nutzungsumfang entsprechend den marktüblichen Parametern zur Verfügung stehen“.
In den Freenet TV FAQ findet man allerdings weiterhin den Hinweis: „Bei der Verwendung des freenet TV Moduls in einem TV-Gerät oder Receiver mit Festplatte kann die Aufnahme bei einzelnen Programmen auf Wunsch des Programmanbieters unterbunden sein.„
Während ProSiebenSat.1 keine Restriktionen bei der Aufnahme der eigenen DVB-T2 HD-Sender im Freenet TV-Angebot einsetzen will, hält die RTL-Gruppe allerdings auch nach dem offiziellen Start des DVB-T2 HD-Regelbetriebs am 29. März 2017 an den Restriktionen fest und erlaubt keine dauerhafte Aufnahmen mit dem „Freenet TV“-Modul. RTL begründet diese Maßnahme laut Angaben eines Sender-Sprechers wie folgt:
„Werbung muss auch bei einer zeitversetzten Nutzung durch „Persönliche Videorecorder“ (PVR) messbar und vermarktbar bleiben. Daher stellen wir sicher, dass Werbung gerade auch bei neuen Angeboten nicht umgangen werden kann.
Unsere HD-Programme werden verschlüsselt ausgestrahlt, und wir unterstützen zur Entschlüsselung unserer HD-Programme nur technische Lösungen von Netzbetreibern, die sicherstellen, dass der umfassende Schutz unserer Signale und unseres Geschäftsmodells gewährleistet ist. Dieser Schutz kann bei freenet TV mithilfe von Set-Top-Boxen mit integriertem Entschlüsselungssystem oder CI+-Lösungen erfolgen. Für Set-Top-Boxen mit integriertem Entschlüsselungssystem für freenet TV gilt: Die Aufzeichnung (auch Timeshift) der Programme ist gestattet, wird aber individuell verschlüsselt, kann nicht vervielfältigt werden und Sprung- sowie Vorspulfunktionen sind deaktiviert.
Für TV-Geräte und Set-Top-Boxen mit freenet TV CI+ Modulen gilt: Eine Aufzeichnung der Programme ist grundsätzlich deaktiviert. Eine Timeshift-Aufzeichnung mit einer maximalen Aufzeichnungsgültigkeit von 90 Minuten ist gestattet. Nach Beenden der Pause-Funktion sowie beim Senderwechsel wird die hergestellte Aufzeichnung automatisch gelöscht.“
Überraschend sind diese Restriktionen nicht: Auch mit dem CI+ Modul für HD+ via Satellit ist keine dauerhafte Aufnahme der HDTV-Sender der RTL-Gruppe möglich. Via Satellit sind im Unterschied zu DVB-T2 HD aber zumindest derzeit noch die unverschlüsselten SD-Versionen ohne Restriktionen verfügbar.
Als Alternative zum Freenet TV CI+ Modul bleibt für Zuschauer der RTL-Sender der Kauf eines externen DVB-T2 HD-Receivers mit integriertem Irdeto-Verschlüsselungs-System. Solche Geräte sind im Handel bereits zu Preisen ab ca. 70 EUR erhältlich und somit sogar teilweise günstiger als das Freenet TV-Modul für ca. 80 EUR. Während das Modul auch in verschiedenen TV-Geräten eingesetzt werden kann, verfügen die zertifizierten Receiver über eine Gerätekennung zur Freischaltung der Programme, so dass nur mit dem Receiver selbst an anderen TV-Geräten der Empfang möglich ist.
Quelle; areadvd
In den Freenet TV FAQ findet man allerdings weiterhin den Hinweis: „Bei der Verwendung des freenet TV Moduls in einem TV-Gerät oder Receiver mit Festplatte kann die Aufnahme bei einzelnen Programmen auf Wunsch des Programmanbieters unterbunden sein.„
Während ProSiebenSat.1 keine Restriktionen bei der Aufnahme der eigenen DVB-T2 HD-Sender im Freenet TV-Angebot einsetzen will, hält die RTL-Gruppe allerdings auch nach dem offiziellen Start des DVB-T2 HD-Regelbetriebs am 29. März 2017 an den Restriktionen fest und erlaubt keine dauerhafte Aufnahmen mit dem „Freenet TV“-Modul. RTL begründet diese Maßnahme laut Angaben eines Sender-Sprechers wie folgt:
„Werbung muss auch bei einer zeitversetzten Nutzung durch „Persönliche Videorecorder“ (PVR) messbar und vermarktbar bleiben. Daher stellen wir sicher, dass Werbung gerade auch bei neuen Angeboten nicht umgangen werden kann.
Unsere HD-Programme werden verschlüsselt ausgestrahlt, und wir unterstützen zur Entschlüsselung unserer HD-Programme nur technische Lösungen von Netzbetreibern, die sicherstellen, dass der umfassende Schutz unserer Signale und unseres Geschäftsmodells gewährleistet ist. Dieser Schutz kann bei freenet TV mithilfe von Set-Top-Boxen mit integriertem Entschlüsselungssystem oder CI+-Lösungen erfolgen. Für Set-Top-Boxen mit integriertem Entschlüsselungssystem für freenet TV gilt: Die Aufzeichnung (auch Timeshift) der Programme ist gestattet, wird aber individuell verschlüsselt, kann nicht vervielfältigt werden und Sprung- sowie Vorspulfunktionen sind deaktiviert.
Für TV-Geräte und Set-Top-Boxen mit freenet TV CI+ Modulen gilt: Eine Aufzeichnung der Programme ist grundsätzlich deaktiviert. Eine Timeshift-Aufzeichnung mit einer maximalen Aufzeichnungsgültigkeit von 90 Minuten ist gestattet. Nach Beenden der Pause-Funktion sowie beim Senderwechsel wird die hergestellte Aufzeichnung automatisch gelöscht.“
Überraschend sind diese Restriktionen nicht: Auch mit dem CI+ Modul für HD+ via Satellit ist keine dauerhafte Aufnahme der HDTV-Sender der RTL-Gruppe möglich. Via Satellit sind im Unterschied zu DVB-T2 HD aber zumindest derzeit noch die unverschlüsselten SD-Versionen ohne Restriktionen verfügbar.
Als Alternative zum Freenet TV CI+ Modul bleibt für Zuschauer der RTL-Sender der Kauf eines externen DVB-T2 HD-Receivers mit integriertem Irdeto-Verschlüsselungs-System. Solche Geräte sind im Handel bereits zu Preisen ab ca. 70 EUR erhältlich und somit sogar teilweise günstiger als das Freenet TV-Modul für ca. 80 EUR. Während das Modul auch in verschiedenen TV-Geräten eingesetzt werden kann, verfügen die zertifizierten Receiver über eine Gerätekennung zur Freischaltung der Programme, so dass nur mit dem Receiver selbst an anderen TV-Geräten der Empfang möglich ist.
Quelle; areadvd