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Domenicali: "Der Präsident hat hohe Ziele gesteckt"

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Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali (Foto: Reuters) Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali rechnet 2008 erneut mit einem Zweikampf im Titelrennen um die Formel-1-Weltmeisterschaft. "McLaren-Mercedes ist sicher unser stärkster Konkurrent", sagte der Italiener bei seinem ersten öffentlichen Auftritt als Nachfolger von Jean Todt beim traditionellen Ferrari-Medientreffen in Madonna di Campiglio. Fernando Alonsos Rückkehr zu Renault könne allerdings ein Vorteil für sein Team in der Konstrukteurs-WM sein. Domenicali strich Michael Schumachers Bedeutung als Berater heraus: "Seine Erfahrung und Kompetenz sind unglaublich.Anzeige
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Di Montezemolo will wieder beide Titel


Der neue starke Mann der Scuderia steht nach dem Gewinn beider WM-Titel im Vorjahr nach dem packenden Saisonfinale in Sao Paulo gehörig unter Erfolgsdruck. "Der Präsident hat hohe Ziele gesteckt", sagte er zur Vorgabe Luca di Montezemolos. Der Fiat-Vorstandsvorsitzende wünscht sich erneut Fahrer- und Konstrukteurskrone. "Wir wollen immer gewinnen und sind sehr ehrgeizig", sagte Domenicali. Die Wiederholung des Traumergebnisses von 2007 dürfte allerdings extrem schwierig werden, da Ferrari der Team-Titel nach dem WM-Ausschluss von McLaren-Mercedes quasi kampflos zufiel.
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Spionage-Affäre hat Wunden hinterlassen


Der spektakuläre Spionage-Skandal war auch in dem mondänen Ski-Urlaubsort in den Brenta-Dolomiten ein Top-Thema. "Wir müssen nach vorn sehen", sagte das seit 1991 in verschiedenen Funktionen für Ferrari tätige Eigengewächs. "Es sind aber Wunden entstanden, die nur schwer heilen." Von Vergessen und Vergeben ist bei den Roten keine Rede, zumal der Fall trotz des abschließenden Urteils durch den Motorsport-Weltrat des Internationalen Automobil-Verbandes FIA weiter vor einem ordentlichen Gericht verhandelt wird, wie Pressesprecher Luca Colajanni anmerkte.Schumacher als wertvoller Tipp-Lieferant


Renn-Rentner Schumacher könnte trotz seines Rücktritts vor 16 Monaten eine wachsende Rolle bei Ferrari spielen. "Er gehört zu uns und wir sind sehr froh, dass er uns seine Kapazitäten zur Verfügung stellt", lobte Domenicali die Arbeit des siebenmaligen Champions aus Kerpen. Schumacher kann dem Piloten-Duo Kimi Räikkönen und Felipe Massa beispielsweise wertvolle Tipps fürs Fahren ohne Traktionskontrolle geben. Dieses, das Durchdrehen der Räder kontrollierende elektronische Hilfsmittel ist in der am 16. März in Melbourne beginnenden Saison verboten.Domenicali: "Wir pflegen italienische Werte"


Wäre es nach Ferrari-Generaldirektor Todt gegangen, wäre Schumacher sein Nachfolger als Teamchef geworden. Aber der Deutsche lehnte diese Aufgabe ab, so dass sich die Scuderia für die italienische Lösung entschied. "Wir pflegen italienische Werte. Ferrari ist italienisch", sagte Domenicali in Anspielung auf den gewachsenen Einfluss seiner Landsleute im Vergleich zur Todt-Ära, auch wenn er sich als "geistigen Sohn" des Franzosen bezeichnete.Beide Fahrer haben die gleichen Chancen


Zugleich stellte der Todt-Nachfolger klar, dass "der Pass kein Kriterium" bei der Wahl der Mitarbeiter und Piloten sei. "Momentan gibt es keinen italienischen Fahrer, der besser als unsere ist." Räikkönen und Massa, die jeweils bis Ende 2009 vertraglich gebunden sind, seien die richtigen. "Wir sind glücklich, wie Kimi fährt und wie er sich ins Team integriert hat", strich Domenicali die reibungslose, mit dem Titelgewinn gekrönte Eingliederung des Finnen als Schumacher-Nachfolger heraus. Zum gegebenen Zeitpunkt werde das Team mit Räikkönen über eine Vertragsverlängerung verhandeln. Um den Eindruck eines möglichen Nummer-1-Status' für den Titelverteidiger zu zerstreuen, versicherte Domenicali: "Beide haben die gleichen Chancen."
 
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