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PayTV Disney schaufelt trotz Filmflops Geldspeicher voll - dank Kabel-TV und ABC

Disney schaufelt trotz Filmflops Geldspeicher voll - dank Kabel-TV und ABC

Der US-Medienriese Disney hat im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres den Geldspeicher wieder ordentlich aufgefüllt. Besonders gut lief es für die Kabelsender und den Flaggschiff-Sender ABC, weil mehr Werbegeld in der Kasse klimperte, besonders schlecht für die Filmstudios Touchstone und Pixar. Der Umsatz des Gesamtkonzerns legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 9,077 Milliarden US-Dollar zu, gleichzeitig schrumpfte der Nettogewinn leicht um ein Prozent auf immer noch 942 Millionen US-Dollar,
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Der größte Erlösanteil kam traditionell aus der Sparte "Media Networks". Dort bündelt der Konzern seine Disney-Channels, ESPN und den Flaggschiffkanal ABC. 4,322 Milliarden US-Dollar steuerte das Segment bei, ein Plus von 12 Prozent. Der operative Gewinn legte hier um 17 Prozent auf 1,306 Milliarden US-Dollar zu. ABC nahm mehr Geld für Werbung ein, auch das Lizenzgeschäft der ABC Studios funktionierte mit den Serien "Criminal Minds", "Army Wives" und "Castle", gleichzeitig wurden die Kosten beim TV-Kanal gesenkt. ABC konkurriert mit den großen Networks Fox, CBS und NBC um Zuschauer.

Die Kabelsender waren für 2,826 Milliarden US-Dollar Umsatz und 1,357 Milliarden US-Dollar operativen Gewinn verantwortlich, das Broadcastinggeschäft für 1,496 Milliarden US-Dollar Umsatz und 167 Millionen US-Dollar operativen Gewinn. Alle Kennzahlen steigerten sich.
Disney-Chef Bob Iger sprach am Firmensitz im kalifornischen Burbank von einem "großen kreativen Momentum" und machte den Anlegern Hoffnung, dass sich das Geschäftsjahr gut entwickelt.

Zweite große Sparte von Disney sind die Freizeitparks, Resorts und Kreuzfahrtschiffe, die in der Krise stark unter ausbleibenden Gästen gelitten hatten. Der Umsatz kletterte um sieben Prozent auf 2,60 Milliarden US-Dollar, der operative Gewinn fiel um drei Prozent auf 145 Millionen US-Dollar ab. Im März kommenden Jahres soll mit der "Disney Fantasy" der vierte Luxusliner mit Platz für 4.000 Passagiere in See stechen. Und gerade erst hat Disney mit dem Bau seines ersten Freizeitparks in China begonnen, der nahe Schanghai entsteht.

Filmsparte schwächelt - Umsatz und Gewinn brechen ein

Die Filmsparte rund um die Studios Touchstone und Pixar hatte weniger Gespür für Kassenschlager als zuletzt beispielsweise mit "Toy Story", "Alice in Wonderland" oder "Up". Der Umsatz brach um 13 Prozent auf 1,340 Milliarden US-Dollar ein, beim Gewinn ging es gar um 65 Prozent bergab - von 223 auf 77 Millionen US-Dollar. Da konnte auch ein gutes Blu-ray-Geschäft wenig beschönigen. Der teuer produzierte Trickfilm "Mars needs Moms" floppte in den US-Kinos; in Deutschland kommt der Streifen über eine von Außerirdischen entführte Mutter unter dem Titel "Milo und Mars" heraus. Auch TimeWarner und News Corp. von Rupert Murdoch hatten über ein flaues Filmgeschäft geklagt.

Lukrativ bleiben für Disney auch die T-Shirts, Spielfiguren und sonstigen Fanartikel mit dem Konterfei der Zeichentrick- und Realfilm-Stars, hier erreichte der operative Gewinn 142 Millionen US-Dollar.
Dagegen verliert Disney mit seinen digitalen Medien weiterhin Geld - satte 115 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal -, wenngleich das Geschäft leicht wuchs: Der Umsatz kletterte von 155 auf 159 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahresquartal. Disney hatte die Sparte zuletzt unter anderem mit zwei jungen Firmen ausgebaut, die Spiele für soziale Netzwerke und Handys entwickeln. Der Konzern will so die bekannten Namen und Gesichter wie Mickey Mouse oder Donald Duck in den neuen Medien hochhalten.
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Quelle: Sat+kabel
 
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