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Digitales Antennenfernsehen im Landkreis Bautzen zugelassen

Digitales Antennenfernsehen im Landkreis Bautzen zugelassen

Der Medienrat der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien hat in seiner Sitzung am 15. April beschlossen, der SGS Rundfunkgesellschaft mbH, vertreten durch den Geschäftsführer Hans-Peter Schreiber, eine Zulassung zur digitalen Verbreitung eines TV-Programms im Raum Bautzen – zunächst befristet für acht Jahre – zu erteilen. Der Entscheidung ging ein Ausschreibungsverfahren voraus, bei dem das Hoyerswerdaer Unternehmen alleiniger Bewerber war.

Die Antragstellerin veranstaltet bereits neben dem lokalen Hörfunkprogramm ELSTERWELLE Radio, welches mittels der UKW-Frequenz Hoyerswerda 102,8 MHz verbreitet wird, seit 1992 auch das lokale Fernsehprogramm ELSTERWELLE Fernsehen in verschiedenen Kabelanlagen um Kamenz und Hoyerswerda mit über 30.000 angeschlossenen Haushalten. Hierbei handelt es sich um ein 24-Stunden Vollprogramm. Es beinhaltet Nachrichten und Bildberichte aus dem Sendegebiet und den Nachbarregionen sowie Zusatzangebote mit Ratgeber- und Themensendungen für ausgewählte Interessengruppen. Die Veranstalterin beabsichtigt, ein gleichartiges TV-Programm mit dem Titel LAUSITZWELLE FERNSEHEN mittels der DVB-T-Kapazität zu verbreiten.

Die Zulassung steht unter dem Vorbehalt der Zuweisung der entsprechenden digital-terrestrischen Übertragungskapazität. "Die Ausschreibung erfolgte vor allem, um in den jeweiligen Verbreitungsgebieten den zugelassenen Rundfunkveranstaltern von analogen lokalen bzw. regionalen Programmen eine digitale Verbreitung zu ermöglichen", fasste Dr. Uwe Grüning, Präsident des Medienrates der SLM, die Entscheidung des SLM-Gremiums zusammen. "Allerdings verzögert die Bundesnetzagentur die Aufnahme des DVB-T-Sendebetriebs in den sächsischen Versorgungsgebieten Chemnitz, Dresden, Auerbach, Plauen, Görlitz, Mittweida und dem Landkreis Bautzen. Die Behörde sah sich bislang nicht in der Lage, Frequenzen an einen der Bewerber um den Netzbetrieb zu vergeben. Dies führt dazu, dass es in Sachsen noch immer analoge terrestrische Fernsehangebote gibt, während Experten bereits über Chancen der DVB-T2-Einführung diskutieren. Wir hoffen, für die wirtschaftliche Planungssicherheit der Rundfunkanbieter sowie die baldige Realisierung der Sendeaufnahmen, dass hier eine schnellstmögliche Klärung herbeigeführt werden kann."
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Quelle: satnews
 
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