Die Sanktionen des Westens haben den Rubel abstürzen lassen. Jetzt erlebt die Währung ein Comeback – und im Land herrscht wieder Aufbruchstimmung. Bedanken kann sich Putin bei seinen Gegnern.
Wladimir Putin lacht wieder, denn der russische Präsident hat einen Lauf. In der wirtschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Westen macht sein Land wieder deutlich Terrain gut. Fast scheint es, als könne Moskau im Sanktionskrieg, der fast schon verloren schien, allmählich die Oberhand gewinnen. Der Kreml kommt wieder günstig an Geld heran, die Devisenreserven stabilisieren sich – und die Währung erlebt eine ungeahnte Blüte.
Tatsächlich wird die neue Lage vor allem am fulminanten Comeback des Rubel sichtbar. Seit Wochen gewinnt die Devise stetig an Wert. Seit Jahresanfang hat sie zum Dollar knapp 16 Prozent zugelegt, zum Euro beträgt das Plus sogar 31 Prozent. Keine andere Währung der Welt hat sich 2015 besser entwickelt. Zuletzt hat sich die Aufwärtsentwicklung noch einmal dramatisch beschleunigt. An jedem der vergangenen sieben Tage hat der Rubel zum Dollar ein Prozent oder mehr zugelegt. Innerhalb der letzten vier Wochen hat die Devise gegenüber der Weltleitwährung 16,5 Prozent an Wert gewonnen. Das ist die intensivste Monatsrallye seit 1998.
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Foto: Infografik Die Welt
So haben sich ausgewählte Währungen seit Jahresbeginn zum US-Dollar verändert
"Der Bericht über meinen Tod war eine Übertreibung", zitiert Chris Weafer, Stratege beim unabhängigen Analysehaus Macro Advisory, mit Blick auf Russlands Renaissance den amerikanischen Schriftsteller Mark Twain. Weafer hatte bereits Anfang März erste Zweifel am finanziellen Ruin Russlands angemeldet. Vor allem die erwarteten großen Firmenpleiten seien ausgeblieben. Sollten die heikelsten russischen Gefahrenherde, der Ukraine-Konflikt und der Ölpreisverfall, keine neue Dramatik produzieren, könne die gute Stimmung anhalten.
Wladimir Putin lacht wieder, denn der russische Präsident hat einen Lauf. In der wirtschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Westen macht sein Land wieder deutlich Terrain gut. Fast scheint es, als könne Moskau im Sanktionskrieg, der fast schon verloren schien, allmählich die Oberhand gewinnen. Der Kreml kommt wieder günstig an Geld heran, die Devisenreserven stabilisieren sich – und die Währung erlebt eine ungeahnte Blüte.
Tatsächlich wird die neue Lage vor allem am fulminanten Comeback des Rubel sichtbar. Seit Wochen gewinnt die Devise stetig an Wert. Seit Jahresanfang hat sie zum Dollar knapp 16 Prozent zugelegt, zum Euro beträgt das Plus sogar 31 Prozent. Keine andere Währung der Welt hat sich 2015 besser entwickelt. Zuletzt hat sich die Aufwärtsentwicklung noch einmal dramatisch beschleunigt. An jedem der vergangenen sieben Tage hat der Rubel zum Dollar ein Prozent oder mehr zugelegt. Innerhalb der letzten vier Wochen hat die Devise gegenüber der Weltleitwährung 16,5 Prozent an Wert gewonnen. Das ist die intensivste Monatsrallye seit 1998.
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"Der Bericht über meinen Tod war eine Übertreibung", zitiert Chris Weafer, Stratege beim unabhängigen Analysehaus Macro Advisory, mit Blick auf Russlands Renaissance den amerikanischen Schriftsteller Mark Twain. Weafer hatte bereits Anfang März erste Zweifel am finanziellen Ruin Russlands angemeldet. Vor allem die erwarteten großen Firmenpleiten seien ausgeblieben. Sollten die heikelsten russischen Gefahrenherde, der Ukraine-Konflikt und der Ölpreisverfall, keine neue Dramatik produzieren, könne die gute Stimmung anhalten.
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