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Spielekonsolen Die Nintendo Wii ist jetzt tatsächlich gecrackt

Mehr Sicherheitslücke geht im Grunde nicht: Hacker haben unter anderem den Quellcode des Betriebssystems der Nintendo Wii veröffentlicht.

Nachträglich können einem die Cracker fast leidtun, die sich über Jahre hinweg mit der Nintendo Wii beschäftigt haben. Sie hätten womöglich nur lange genug warten müssen: Hacker haben jetzt laut glaubwürdigen Berichten in Foren so gut wie alles veröffentlicht, was für vollen Zugriff auf die Spielkonsole nötig ist.

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Dabei geht es offenbar nicht nur um den Quellcode des Betriebssystems der Wii, sondern auch um die nahezu vollständigen technischen Spezifikationen von allen wesentlichen Komponenten der Konsole, Details über die Schnittstellen und mehr, schreibt ein Nutzer mit dem Pseudonym Atheerios auf Resetera.

Neben den Daten der Wii sollen auch Entwicklercodes von älteren Pokémon-Spielen sowie Informationen über die Hardware und Spiele für die N64 sowie vereinzelt für die Wii U veröffentlicht worden sein. Daten für die aktuelle Nintendo-Konsole Switch sind in dem Paket offenbar nicht enthalten.

Das Material stamme offenbar von einem Hack bei einer Firma namens Broadon, mit der zusammen Nintendo unter anderem an der Wii gearbeitet hat.

Ob durch die Daten auch die Sicherheit der Switch und vor allem von Nintendo Online kompromittiert ist, ist unklar - aber zumindest theoretisch denkbar. Ende April 2020 hatten sich Unbekannte unautorisierten Zugriff auf rund 160.000 Konten des Dienstes verschafft.

Nintendo hat gesagt, dass ein Problem die älteren Nintendo Network ID (NNID) waren, die vor allem bei Nintendos 3DS und Wii U zum Einsatz kamen. Diese Verbindung ist jetzt gelöst.

Die Nintendo Wii kam Ende 2006 auf den Markt, Mitte 2014 wurden die Matchmaking- und Multiplayer-Server der Konsole abgeschaltet. 2013 veröffentlichte der Hersteller die Wii Mini - eine Spezialversion, die nur offline funktioniert.

Inzwischen ist auch die Mini nicht mehr offiziell erhältlich. Die wichtigste Besonderheit der Wii ist die Bewegungssteuerung, was unter anderem neuartige Fitnessspiele ermöglichte (Wii Sports). Insgesamt hat Nintendo weltweit rund 101 Millionen Wii verkauft.

Quelle; golem
 
Nintendo-Leaks: Quellecode von N64, GameCube und Wii im Netz gelandet

Durch eine Hacker-Attacke kam es bei Nintendo offenbar zu massiven Leaks. Demnach wurde der Source-Code der Spielekonsole Nintendo Wii, der N64 und GameCube offen ins Netz gestellt.

Nintendo hat offenbar wichtige Daten durch eine Hacker-Attacke verloren. Die für Nintendo kostbaren, gut gehüteten Daten haben User bei 4chan ausgemacht, wie Atheerios auf Resetera.com berichtet. Die Angelegenheit wurde auch auf Reddit besprochen.

Geleakt hat der Hacker unter anderem den Quellcode der Firmware der Nintendo-Konsole Wii. Weiterhin tauchten unveröffentlichte Spieledemos, Entwicklercodes von älteren Pokémon-Spielen, von Spielen für die N64 sowie vereinzelt für die Wii U auf. Nicht mit im Paket enthalten wären Daten für die aktuelle Nintendo-Konsole Switch.

Gemäß Atheerios Infos umfasst der Leak im Einzelnen:

Blockdiagramme und Datenblätter für jede Systemkomponente & Verilog für AES / SHA
Dokumente von BroadOn, die die Planung und Implementierung von Funktionen + APIs + Dokumente für interne Software beschreiben
vollständiges IOS SDK
IOS-Quellcode (IOS ist das Wii-Betriebssystem)
Planungsdokumente für die Implementierung des Systems von 2004-2006
Quellcode der Wii SDK-Bibliothek (DVD, EXI)
Quellencode und Informationen zu Fertigungs- und Veröffentlichungssystemen
interne Gamecube-Dokumente

Nintendo-Hack: Wer leakte die Daten?

Aktuell laufen noch Ermittlungen, um die Leak-Quelle herauszufinden. Laut Medieninformationen könnten die Daten möglicherweise von einem Hackerangriff auf das Unternehmen BroadOn stammen. Die Firma hatte Nintendo sowohl mit der Softwareentwicklung, als auch mit der Entwicklung der Hardware beauftragt. Den Hackern ist es offenbar gelungen, Serverzugriff zu erhalten und die Daten so zu entwenden. Mit Hilfe der Informationen sei es möglich, die Funktionsweise der Wii-Konsole zu verstehen und sie nachbauen zu können.

Spekulationen gibt es auch dahingehend, dass Zammis Clark, auch bekannt als Wack0, für den Leak verantwortlich sein könnte, wie rebelgamer berichtet. Ihm wird zugeschrieben, im März 2018 Nintendo gehackt und über 2.000 Benutzernamen und Passwörter gestohlen zu haben.

Der Richter verurteilte Clark damals zu einer 15-monatigen Bewährungsstrafe. Dem Gefängnis ist er hingegen nur knapp entgangen. “Wack0” ist unter anderem für zahlreiche der jüngsten Pokémon-Leaks vom Dezember 2019 verantwortlich.

Quelle; tarnkappe
 
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