Die Post macht weitere Fortschritte mit dem Ausbau ihrer Packstationen: Deutschlandweit sind jetzt 11.000 im Einsatz – mit insgesamt einer Million Fächer.
Eine Million Fächer in Packstationen: Diesen Meilenstein hat DHL am Montag bekanntgegeben. Bundesweit seien mittlerweile über 11.000 Packstationen für den Versand und Empfang von Paketen verfügbar, teilte die Post mit. Nordrhein-Westfalen ist laut Mitteilung mit rund 2.700 Packstationen das Bundesland mit der größten Anzahl. Es folgen Bayern mit 1.540, Baden Württemberg mit 1.260 und Niedersachsen mit 1.050 Packstationen, erklärte DHL.
Bereits im Juli hatte DHL die Marke von 10.000 Packstationen bundesweit vermeldet, damals gab es insgesamt noch 900.000 Fächer. Ihre Packstationen hat die DHL Group 2003 eingeführt und seitdem stetig ausgebaut. Zuletzt beschleunigte DHL den Bau weiterer Packstationen. Ende 2014 waren es Firmenangaben zufolge 2800 Packstationen. Ende 2019 4400. Zum Jahreswechsel 2021/22 waren es bereits 8500. Bis Ende 2023 will die Post 15.000 Packstationen in Deutschland haben, sagte Vorstandsmitglied Tobias Meyer im vergangenen Herbst.
Laut DHL schreiten neu gebaute Packstationen auch technisch voran. Die neue Generation von Packstationen ist etwa mit Solarpanels ausgestattet und braucht keine externe Energiequelle. Das ermöglicht laut Post außerdem den Aufbau an Orten, die für vorherige Generationen ungeeignet waren.
"Rasantes Paketwachstum"
Vergleichbare Abholstationen bietet der Online-Händler Amazon an. Andere Lieferdienste hinken hinterher: Hermes und DPD boten ab 2016 zwar Abholfächer an Wohnhäusern an, stellten den Betrieb Anfang dieses Jahres aber wieder ein. Ein Pilotprojekt an Hamburger Bahnstationen lief aus.
Branchenexperten werten den Ausbau der Packstationen positiv. "Für Verbraucher ist das eine gute Sache, sie können ihre Pakete rund um die Uhr abholen", sagte der Frankfurter Logistik-Professor Kai-Oliver Schocke im Juli gegenüber dpa. Für den Klimaschutz sei der Ausbau ebenfalls ein relevanter Schritt, weil die Haustürzustellung entlastet werde.
Ersetzen können Packstationen die Lieferung zur Tür aber wohl nicht: "Angesichts des rasanten Paketwachstums geht es nur um einen kleinen Teil der Sendungen, die in den Stationen landen können." Die Packstationen blieben auch künftig eine Nische, schätzt Schocke.
Quelle; heise
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Eine Million Fächer in Packstationen: Diesen Meilenstein hat DHL am Montag bekanntgegeben. Bundesweit seien mittlerweile über 11.000 Packstationen für den Versand und Empfang von Paketen verfügbar, teilte die Post mit. Nordrhein-Westfalen ist laut Mitteilung mit rund 2.700 Packstationen das Bundesland mit der größten Anzahl. Es folgen Bayern mit 1.540, Baden Württemberg mit 1.260 und Niedersachsen mit 1.050 Packstationen, erklärte DHL.
Bereits im Juli hatte DHL die Marke von 10.000 Packstationen bundesweit vermeldet, damals gab es insgesamt noch 900.000 Fächer. Ihre Packstationen hat die DHL Group 2003 eingeführt und seitdem stetig ausgebaut. Zuletzt beschleunigte DHL den Bau weiterer Packstationen. Ende 2014 waren es Firmenangaben zufolge 2800 Packstationen. Ende 2019 4400. Zum Jahreswechsel 2021/22 waren es bereits 8500. Bis Ende 2023 will die Post 15.000 Packstationen in Deutschland haben, sagte Vorstandsmitglied Tobias Meyer im vergangenen Herbst.
Laut DHL schreiten neu gebaute Packstationen auch technisch voran. Die neue Generation von Packstationen ist etwa mit Solarpanels ausgestattet und braucht keine externe Energiequelle. Das ermöglicht laut Post außerdem den Aufbau an Orten, die für vorherige Generationen ungeeignet waren.
"Rasantes Paketwachstum"
Vergleichbare Abholstationen bietet der Online-Händler Amazon an. Andere Lieferdienste hinken hinterher: Hermes und DPD boten ab 2016 zwar Abholfächer an Wohnhäusern an, stellten den Betrieb Anfang dieses Jahres aber wieder ein. Ein Pilotprojekt an Hamburger Bahnstationen lief aus.
Branchenexperten werten den Ausbau der Packstationen positiv. "Für Verbraucher ist das eine gute Sache, sie können ihre Pakete rund um die Uhr abholen", sagte der Frankfurter Logistik-Professor Kai-Oliver Schocke im Juli gegenüber dpa. Für den Klimaschutz sei der Ausbau ebenfalls ein relevanter Schritt, weil die Haustürzustellung entlastet werde.
Ersetzen können Packstationen die Lieferung zur Tür aber wohl nicht: "Angesichts des rasanten Paketwachstums geht es nur um einen kleinen Teil der Sendungen, die in den Stationen landen können." Die Packstationen blieben auch künftig eine Nische, schätzt Schocke.
Quelle; heise