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TV SPORT DFB-Pokal: Steigt das ZDF aus der Free-TV-Berichterstattung aus?

DFB-Pokal: Steigt das ZDF aus der Free-TV-Berichterstattung aus?

Nach dem teuren Abenteuer Champions League legt sich das ZDF offenbar finanzielle Daumenschrauben an. Laut Medienberichten will der Mainzer Sender bei der Neuausschreibung der DFB-Pokal-Übertragungsrechte ab 2013 dem öffentlich-rechtlichen Konkurrenten ARD das Feld überlassen.
Nach Informationen der "Süddeutschen
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" (Mittwochsausgabe) liegt dem
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für die nächste Rechteperiode des deutschen Pokalwettbewerbs im Free-TV-Bereich lediglich ein ARD-Gebot in Höhe von rund 25 Millionen Euro vor. Bis zum Ablauf der Bieterfrist am vergangenen Freitag seien dagegen keine Bewerbungsunterlagen seitens des ZDF eingereicht worden.

Wie es in dem Bericht weiter heißt, könnte sich das ZDF möglicherweise mit den Kollegen der ARD auf eine Sublizenzierung einzelner Partien verständigen. Ob diesbezüglich bereits Absprachen getroffen oder Verhandlungen geführt worden, ließ das Blatt offen. Klar sei nur, dass Intendant Schächter aufgrund der kritisch diskutierten Investitionen in die Champions-League-Berichterstattung
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im Sportrechtebereich auf die Kostenbremse getreten habe.

Die "SZ" vermutet eher strategische Gründe für die ZDF-Auszeit. Tatsächlich betreiben ARD und ZDF mit Sport A eine gemeinsame Sportrechteagentur, so dass später durch die Hintertür ein Abkommen geschlossen werden könnte, ohne das ZDF erneut der Kritik der Geldverschwendung auszusetzen, hieß es in dem Bericht. DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach wollte die Spekulationen auf Anfrage nicht kommentieren. Er zeigte sich aber zuversichtlich, bis zur Präsidiumssitzung am 14. Oktober einen Abschluss vermelden zu können.

Offen ist, welche Bieter neben dem ZDF um die Ausstrahlungsrechte buhlen. Neben dem Bezahlanbieter Sky, seit 2009 beim DFB-Pokal als Pay-TV-Partner im Boot, wird den Privatsendern RTL und Sat.1 sowie dem US-amerikanischen Sportkanal ESPN aus dem Disney-Imperium ein Interesse an den Übertragungsrechten nachgesagt. Zuletzt hatte der
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national rund 60 Millionen Euro jährlich für die insgesamt 63 Partien generiert. Immerhin ein Sechstel fließt dabei über die Vermarktung von Werbebanden in den Stadien, der Löwenanteil stammt aus dem TV-Geschäft.

Bereits Mitte Juni hatte der DFB eine TV-Monopolisierung bei der TV-Übertragung des Pokalwettbewerbs nicht ausgeschlossen. Es sei "denkbar, dass ein Bieter ein oder mehrere Pakete erwirbt", sagte DFB-Marketingdirektor Denni Strich. Nach Angaben des Verbandes gibt es mindestens 13 registrierte Bewerber. "Es zeichnet sich also ein intensiver Wettbewerb um die Rechte am DFB-Pokal ab", sagte Strauch (
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).

Bislang übertragen ARD und ZDF sowie der Bezahlsender Sky den DFB-Pokal, der für die Profi- und Amateurvereine in den vergangenen Jahren immer attraktiver geworden ist. Schon in der ersten Runde kassiert jeder der 64 teilnehmenden Clubs mindestens 100 000 Euro aus dem Vermarktungstopf des DFB, im Endspiel gibt es 2,5 Millionen Euro für den Pokalsieger. Für die neue Rechteperiode wird gerade Sat.1 als neuer Interessent erwartet. Der Privatsender hatte die langjährigen
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ab der Saison 2012/2013 an das ZDF verloren.

Quelle: Digitalfernsehen
 
AW: DFB-Pokal: Steigt das ZDF aus der Free-TV-Berichterstattung aus?

Sender sparen beim DFB-Pokal

Problem für den DFB: „SZ“-Infos zufolge wollen alle Sender weniger für den Pokal zahlen – das ZDF soll sogar überhaupt kein Gebot abgegeben haben.

Vor wenigen Tagen endete die Ausschreibung für die nächste Rechteperiode des DFB-Pokal: Zum Erwerb stand der Spielzeitraum von Sommer 2012 bis Sommer 2015. Der DFB schrieb diese Rechte extra möglichst früh aus, um noch vor der Ausschreibung der DFL für die Bundesliga zu liegen. Und dennoch mehren sich die Gerüchte, dass die deutschen Sender mit ihren Geboten recht vorsichtig waren. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ in ihrer Dienstagsausgabe berichtet, soll das ZDF, das derzeit mit der ARD zusammen das Free-TV-Paket hält, sogar komplett auf ein Angebot verzichtet haben.

Das ZDF stand jüngst massiv unter Druck, weil man angeblich rund 50 Millionen pro Saison für die Champions League zahlt, die das Zweite ab kommenden Sommer im Programm haben wird. Möglich ist, dass sich das ZDF einzelne DFB-Pokal-Partien erkauft – vom Rechteinhaber. Das könnte vielleicht weiterhin die ARD sein – die hat angeblich rund 25 Millionen geboten. Weniger als ARD und ZDF zuvor – kolportiert wird, dass die Sender aktuell rund 31 Millionen pro Spielzeit zahlen.

Ohne genaue Zahlen und mit recht vagen Angaben versehen sind die Informationen zum Sat.1-Gebot: Dieses soll laut „SZ“ eher niedrig ausgefallen sein. Deshalb verwundert auch die gelassene Reaktion von DFB-Generalsekretär Niersbach, der meint, die Rechteverhandlungen bis Oktober zu einem guten Abschluss führen zu können. Spekuliert wird über mögliche Einstiege von ESPN oder gar RTL, die aber als wenig wahrscheinlich gelten.

Deutlich weniger zahlen will übrigens auch der Pay-TV-Sender Sky, der aktuell rund 20 Millionen pro Saison überweisen soll, dafür alle 63 Spiele live übertragen kann. Es fehlt schlicht die große Exklusivität, da die spannendsten Spiele ohnehin live bei ARD und ZDF laufen und alle anderen ohne großen Zeitverzug in der Zusammenfassung. Das neue Gebot des Bezahlsenders soll um die fünf Millionen Euro liegen, will die „SZ“ erfahren haben – demnach würde der DFB nur ein Viertel der bisherigen Summe aus dem Pay-TV-Geschäft einnehmen. Sky dürfte allerdings – und das kommt dem Sender zu Gute – in Sachen DFB-Pokal keine Konkurrenz haben.

Quelle: Quotenmeter
 
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