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DFB - Pokal, 1. Runde: Eintracht Trier - 1. FC Köln

zughengstin

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Thiel hämmert Köln in Runde zwei
Der 1. FC Köln gab sich letztlich keine Blöße und setzte sich beim Viertligisten Eintracht Trier mit 2:0 (0:0) durch. Die Geißbock-Elf tat sich gegen gut gestaffelte Trierer merklich schwer im Moselstadion und ging letztlich durch zwei Standard-Tore als Sieger vom Feld. Einzig der Kölner Anhang, der immer wieder durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern auffiel, gab dem Erfolg des FC einen negativen Beigeschmack.

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Eintracht-Coach Roland Seitz setzte bei seiner Elf auf ein 4-2-3-1-System. Auf der Doppelsechs spielte Cuntz neben Kröner, der seinen 24. Geburtstag feierte. Beim Zweitligisten aus Köln hatte Trainer Peter Stöger schon im Vorfeld angekündigt, seine "beste Elf aufs Feld zu schicken". Dennoch nahm er drei Änderungen im Vergleich zum 1:1 gegen Düsseldorf vor: In der Innenverteidigung spielte Nascimento für Golobart, im Mittelfeld ersetzten Halfar und Lehmann das Duo Gerhardt/Jajalo.

Die Partie im Moselstadion war in der Anfangsphase von Hektik, Nervosität und Ungenauigkeiten im Passspiel geprägt. Gastgeber Trier war ohnehin kaum am Ball und zog sich zudem noch weit in die eigene Hälfte zurück. Der Zweitligist aus Köln hatte damit zu kämpfen und kam trotz eines optischen Übergewichts vorerst nicht zu Chancen, auch weil die Stöger-Elf zu langsam im Spielaufbau agierte. Glück hatte der Regionalligist in der 19. Minute, als der Ball Buchner im Kopfballduell an die Hand prallte, Schiedsrichter Petersen die Szene im Strafraum der Eintracht aber nicht ahndete.

Die erste richtige Torchance ging wenig später auf das Konto der Hausherren, doch Keeper Horn konnte sich im Fünfer gegen Comvalius durchsetzen (22.). Der Favorit aus Köln hatte nach wie vor Probleme aus dem Spiel heraus und kam nur über Einzelaktionen zu kleineren Möglichkeiten. Halfar verdribbelte sich aber letztlich im Strafraum (26.), Risse scheiterte mit einem kraftvoll geschossenen Freistoß ebenfalls am wachsamen Keeper Lengsfeld (32.).

Auch in der Schlussviertelstunde des ersten Durchgangs konnten die Geißböcke, die 70 Prozent Ballbesitz hatten, ihre Feldvorteile nicht nutzen, sodass es torlos in die Kabinen ging.

Während der Halbzeitansprache hatte FC-Coach Stöger wohl, wie schon beim 1:1 in Düsseldorf, die richtigen Worte gewählt. Denn seine Elf kam deutlich stärker aus der Pause. Halfar hatte Sekunden nach Wiederbeginn eine gute Schusschance, scheiterte aber an SVE-Torwart Lengsfeld sowie der Latte (46.). Machte aber nichts, denn zwei Minuten später bekamen die Kölner nach einem unnötigen Foul von Geburtstagskind Kröner an Ujah einen Elfmeter zugesprochen, den Risse eiskalt verwandelte (48.).

Bei der Eintracht musste sich nun taktisch etwas verändern und offensiver gespielt werden. Und so boten sich der Seitz-Elf im Anschluss an das Gegentor Chancen: Erst schoss Quotschalla nach einer scharfen Bender-Flanke über das Tor (58.), wenig später zielte Buchner genau in die Arme von Horn (60.).

Mehr als ein kurzes Strohfeuer an Möglichkeiten konnte die Eintracht zunächst aber nicht verbuchen. Vielmehr war der Viertligist in der Defensive damit beschäftigt, das 0:2 zu verhindern. Erst rettete Dingels artistisch im Fünfer (66.), wenig später fälschte SVE-Kapitän Brighache einen Risse-Schuss entscheidend ab (70.). Der FC hatte die Partie nun wieder etwas besser im Griff, musste aber wegen des eigenen Anhangs eine kurze Unterbrechung in Kauf nehmen. Immer wieder zündeten die Kölner Fans bengalische Feuerwerkskörper ab.

Selbst nach der Unterbrechung kam von Gastgebern nichts Zwingendes mehr, auch weil sie ihre Standardsituationen nicht nutzten. Apropos ruhender Ball: Drei Minuten vor Schluss hämmerte Joker Thiel einen indirekten Freistoß humorlos ins Tor und beseitigte letzte Zweifel (87.).

Für die Eintracht ist die Pokalsaison beendet. Am 11. August (14 Uhr) geht es in der Regionalliga Südwest nach Zweibrücken. Der 1. FC Köln tritt nächsten Samstag, 10. August, um 13 Uhr beim SC Paderborn an. Am selben Abend steht ab 21 Uhr die Auslosung für die 2. Pokalrunde auf dem Programm. ...


Quelle: kicker
 
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