Die Post macht Werbung für eine Porto-Erhöhung. Das Porto für den Standardbrief in Deutschland wird im europäischen Vergleich immer günstiger, so das Unternehmen. Das läge daran, dass die meisten Postunternehmen in Europa seit der letzten Briefpreisstudie der Deutschen Post ihre Preise teilweise drastisch angehoben haben, während das Porto in Deutschland trotz erheblicher Kostensteigerungen unverändert geblieben ist. Eine komplette Übersicht findet sich hier.
Schon beim Vergleich der rein nominalen Briefpreise in Europa zeigt sich, dass das deutsche Porto mit 85 Cent fast 64 Prozent unter dem europäischen Durchschnittspreis von 1,33 Euro und sogar unter dem Preisniveau von Polen, Tschechien, der Slowakei und Rumänien liegt. Berücksichtigt man für einen aussagekräftigen Vergleich der europäischen Briefpreise makroökonomische Faktoren wie Arbeitskosten und Kaufkraft, liegt Deutschland sogar auf Platz 4 der günstigsten Länder, so die Post. Nur in der Schweiz, auf Zypern und Malta ist das Porto noch günstiger.
Das teuerste Land für den Briefversand ist wie in den Vorjahren Dänemark, das von seinen Briefkunden umgerechnet 4,30 Euro für die Zustellung am nächsten Werktag verlangt. Günstigster Anbieter mit 0,37 Euro für den Standardbrief ist seit 15 Jahren die Post in Malta, trotz einer leichten Preiserhöhung im vergangenen Jahr. Insgesamt ist das nationale Briefporto in Europa durch Preiserhöhungen in 21 von 31 untersuchten Ländern um acht Cent auf einen Durchschnittspreis von 1,33 Euro gestiegen. In fünf Ländern (Dänemark, Italien, Belgien, Finnland und Island) liegt das Porto inzwischen sogar über zwei Euro.
Die Deutsche Post will mit dieser Studie auch aufzeigen, wie sehr man sich gebeutelt fühlt. Die Postregulierung bilde noch immer die analoge Welt der 1990er-Jahre, so die Meldung. Dabei müsse die eigentlich für die veränderten Rahmenbedingungen auf den Briefmärkten angepasst werden.
Dazu sagt Ole Nordhoff, Leiter Produktmanagement im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland: »Eine Differenzierung von Laufzeiten ist in Europa Normalität und im Sinne der Kunden. In unseren Nachbarländern hat sich darüber hinaus längst die Erkenntnis durchgesetzt, dass Wettbewerbsförderung im schnell schrumpfenden Briefmarkt kein zielführendes Prinzip ist. Stattdessen sollte durch passende regulatorische Rahmenbedingungen ein verlässlicher und erschwinglicher Universaldienst mit guten Arbeitsbedingungen sowie die schnellere Transformation zu einem klimaneutralen Brief- und Pakettransport gefördert werden.«
Quelle; Caschys
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Schon beim Vergleich der rein nominalen Briefpreise in Europa zeigt sich, dass das deutsche Porto mit 85 Cent fast 64 Prozent unter dem europäischen Durchschnittspreis von 1,33 Euro und sogar unter dem Preisniveau von Polen, Tschechien, der Slowakei und Rumänien liegt. Berücksichtigt man für einen aussagekräftigen Vergleich der europäischen Briefpreise makroökonomische Faktoren wie Arbeitskosten und Kaufkraft, liegt Deutschland sogar auf Platz 4 der günstigsten Länder, so die Post. Nur in der Schweiz, auf Zypern und Malta ist das Porto noch günstiger.
Das teuerste Land für den Briefversand ist wie in den Vorjahren Dänemark, das von seinen Briefkunden umgerechnet 4,30 Euro für die Zustellung am nächsten Werktag verlangt. Günstigster Anbieter mit 0,37 Euro für den Standardbrief ist seit 15 Jahren die Post in Malta, trotz einer leichten Preiserhöhung im vergangenen Jahr. Insgesamt ist das nationale Briefporto in Europa durch Preiserhöhungen in 21 von 31 untersuchten Ländern um acht Cent auf einen Durchschnittspreis von 1,33 Euro gestiegen. In fünf Ländern (Dänemark, Italien, Belgien, Finnland und Island) liegt das Porto inzwischen sogar über zwei Euro.
Die Deutsche Post will mit dieser Studie auch aufzeigen, wie sehr man sich gebeutelt fühlt. Die Postregulierung bilde noch immer die analoge Welt der 1990er-Jahre, so die Meldung. Dabei müsse die eigentlich für die veränderten Rahmenbedingungen auf den Briefmärkten angepasst werden.
Dazu sagt Ole Nordhoff, Leiter Produktmanagement im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland: »Eine Differenzierung von Laufzeiten ist in Europa Normalität und im Sinne der Kunden. In unseren Nachbarländern hat sich darüber hinaus längst die Erkenntnis durchgesetzt, dass Wettbewerbsförderung im schnell schrumpfenden Briefmarkt kein zielführendes Prinzip ist. Stattdessen sollte durch passende regulatorische Rahmenbedingungen ein verlässlicher und erschwinglicher Universaldienst mit guten Arbeitsbedingungen sowie die schnellere Transformation zu einem klimaneutralen Brief- und Pakettransport gefördert werden.«
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Quelle; Caschys