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PayTV Details zu neuem ORF-Spartensender stehen

Die Details zum Programm des neuen Info- und Kulturkanal des ORF stehen und sorgen laut einem Bericht der österreichischen Tageszeitung "Der Standard" allerdings für Ernüchterung. Sehr viel mehr als eine Abspielfläche für Zweit- und Mehrverwertung sowie Verortung öffentlich-rechtlicher Inhalte in Nischen werde es nicht werden, hieß es.

Fünf Millionen dürfe das Programm des digitalen Senders kosten. Bei Inhalten sei man da laut "Standard" schnell am Ende. Wobei mit dem wenigen nicht schlecht umgegangen wird: Die "Da capo"-Ideen seien nicht grundsätzlich zu verdammen. Wer "Kulturmontag" oder "Kreuz & Quer" verpasst, weil sie zu nachtschlafender Zeit laufen, hat Tags darauf zur besten Sendezeit die Möglichkeit, Versäumtes nachzuholen. Parlamentsdebatten sowie Aufzeichnungen von Diskussionen aus dem Radiokulturhaus erfüllten die öffentlich-rechtliche Verpflichtung zur Grundversorgung. Löblich sei auch das Vorhaben, Bundesländer in Zukunft mehr einzubeziehen und Kulturevents, die in TV und Radio höchstens in Nebensätzen erwähnt werden, mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Lena Lapschinas "Sekundenkunst" und Sepp Dreissingers "Minutenporträts" geben einen Vorgeschmack auf spannende Fernsehexperimente. Der Rest werde vermutlich mit Dutzendware aus Konzert- und Opernhäusern bespielt.

Der neue Spartenkanal soll im kommenden Jahr auf Sendung gehen. Das Programm wird, weil unverschlüsselt verbreitet, auch in Deutschland via Satellit zu sehen sein.
 
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