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PC & Internet Denuvo: Kopierschutz von Resident Evil 7 geknackt

Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung ist der Kopierschutz der PC-Version von Resident Evil 7 offenbar geknackt worden. Zum Einsatz kam das System von Denuvo - das bislang als sehr sicher gilt.

Einer Gruppe von Crackern ist es offenbar gelungen, die PC-Version des Horror-Survivalgames Resident Evil 7 von Capcom nur wenige Tage nach der Veröffentlichung zu knacken. US-Medien wie DSO Gaming berichten jedenfalls, dass das Schutzsystem Denuvo rund fünf Tage nach dem Erscheinen des Spiels am 24. Januar 2017 überwunden worden sei.

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(2:21)

Bislang galt Denuvo als sehr sicher. Das System ist kein klassischer Kopierschutz, der etwa das Vervielfältigen der Disc verhindert. Stattdessen soll die Software - der österreichische Hersteller spricht von Anti-Tamper-Software - verhindern, dass etwa die Online-DRM-Maßnahmen von Steam und Origin umgangen werden.

Denuvo kam unter anderem bei den PC-Versionen von Rise of the Tomb Raider, Doom und Dishonored 2 zum Einsatz, die lange nicht geknackt werden konnten - also während der aus kommerzieller Sicht wichtigsten Phase nach dem Verkaufsstart.

Auch wenn sich der ein oder andere Spieler möglicherweise freut, dass Denuvo nun bei Resident Evil 7 offenbar so relativ schnell überwunden wurde: Falls der Branche nicht rasch eine besser funktionierende Version oder ein alternatives System zur Verfügung steht, könnte sie wieder zum früher oft genutzten Verfahren zurückkehren, PC-Fassungen Wochen oder gar Monate nach der Konsolenversion zu veröffentlichen.

Im Gespräch mit Golem.de hatte Denuvo-Chef Reinhard Blaukovitsch Ende 2016 gesagt, dass sein Unternehmen den Entwicklern keine Garantie oder etwas Ähnliches gebe, dass ihre Software den Bemühungen der Cracker möglichst lange standhält. "Wir geben unser Bestes und erledigen unseren Job so gut es geht", so Blaukovitsch.

Quelle; golem
 
Resident Evil 7 Biohazard von Conspiracy illegal veröffentlicht
Hat der Kopierschutz von Denuvo jetzt endgültig versagt? Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung des PC-Spieles Resident Evil 7 Biohazard wurde es von der italienischen Release Group Conspiracy illegal in Umlauf gebracht. Dies ist im wahrsten Sinne des Wortes ein echter Horror für den Publisher Capcom.

In der Vergangenheit sind einige Monate Zeit vergangen, bis von der Publikation eines Spieletitels die illegale Veröffentlichung in den ftp-Sites erfolgt ist. Ziel von Denuvo war und ist es, diese Zeitspanne so lang wie möglich nach hinten auszudehnen. Die italienischen Cracker der Release Group Conspiracy haben den Kopierschutz (Denuvo in Kombination mit Steam) vom siebten Teil von Resident Evil kürzlich in Rekordzeit geknackt. In den Shops war das Game am 24. Januar, auf den ftp-Sites und wenige Stunden später in den P2P-Tauschbörsen und Warez-Foren tauchte das Spiel schon am 29. Januar auf.

Conspiracy (CPY) hat in der Vergangenheit bereits mehrere Spiele in Umlauf gebracht, deren Kopierschutz längere Zeit für unknackbar galt. So auch Doom, Mirror’s Edge Catalyst, Deus Ex: Mankind Divided, Watch Dogs 2, um nur ein paar zu nennen. Das Release hat einen Umfang von 23 GB und tauchte schon nach wenigen Minuten nach der Veröffentlichung in den ftp-Sites überall im Internet auf.

cpy_group_info.png


Stellt sich nun die Frage, ob sich für die Publisher der Schutz mittels Deunovo noch lohnt, sofern die Cracker ihre Werke so zeitnah herausbringen können. Erst kürzlich hat Spielehersteller Funcom bei Reddit bekannt gegeben, dass sie ihr künftiges Windows-Game Conan Exiles ebenfalls mit Denuvo ausstatten wollen. Auch Tales of Berseria von Baindai Namco setzt auf die Kombination von Steam und die Software des österreichischen Anbieters. Bleibt abzuwarten, wie sich das Rennen zwischen den Crackern und den Software-Schützern künftig entwickeln wird.

Quelle; tarnkappe
 
Gute Spiele (Singleplayer) brauchen weder Kopierschutz noch DRM-Plattformen, die verkaufen sich auch so gewinnbringend (Witcher 3 oder Dragon Age "1" Origins sind gute Beispiele).
 
Wenn mir jemand zwei gleiche PKW hinstellt und sagt:
"Such dir eines aus. Das eine kostet den vollen Preis das andere kostet nichts."
Welches würde man nehmen?
Dieses "hack das Spiel"und letztendlich immer mit Erfolg, wird auch immer weiter gehen. Evtl., auch wenn es verrückt klingen mag, könnten sich die "Hacker" und die Spieleentwickler einigen. Zbsp. für 4-6 Wochen nach Erscheinen keine Veröffendlichungen zu tätigen u. erst dann die gehackten Versionen ins www schmeißen. Naja...
war nur so 'ne Idee... :/
 
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Denuvo kommentiert den Release von Resident Evil 7 Biohazard

Denuvo hat kürzlich bei Eurogamer Stellung zum Thema Kopierschutz bezogen. Ihr geschützter Spieletitel Resident Evil 7 Biohazard wurde nur wenige Tage nach der offiziellen Veröffentlichung illegal verbreitet. Für den Crack ist erneut die Release Group Conspiracy (CPY) verantwortlich, die Konkurrenz ist dazu noch nicht in der Lage.

Denuvo, die frühere Tochter von Sony DADC, hat nun Stellung zum illegalen Release von Capcoms Horrorgame Resident Evil 7 Biohazard bezogen. Marketing-Direktor Thomas Goebl sagte den Kollegen von Eurogamer, sie hätten stets die Position vertreten, ihre Anti-Tamper-Lösung sei hart zu überwinden – aber nicht unknackbar. Bislang hat es nur eine Piraterie-Gruppe geschafft, den Schutz dieser österreichischen Firma zu überwinden.

Man arbeite stets daran, die eigene Softwarelösung zu verbessern, um künftigen Anti-Tamper Versionen Sicherheitsupdates zu verpassen. Wer werde auch von diesem Crack von CPY lernen. Es sei schon richtig, dass der fragliche Spieletitel nur wenige Tage nach dem Erscheinen in den Regalen im Internet aufgetaucht sei. In Anbetracht der Tatsache, dass ungeschützte Spiele und deren Updates sofort illegal erscheinen, habe die Schutzvorrichtung aber doch einen (gewissen) Zweck erfüllt.

Der Firmensprecher will aber nicht darauf eingehen, ob Publisher Capcom nun den Kopierschutz vom siebten Teil ihres Horrorspiels entfernen will. Auch könne man auf die ausgehandelten Konditionen einzelner Kunden nicht öffentlich eingehen. Goebl sagte den Kollegen allerdings, es gebe bei keinem Vertragspartner eine derartige Vereinbarung, die die Kunden von der Zahlung der Kosten entbindet. Eine Erstattung im Fall einer verfrühten illegalen Publikation sei laut Goebl grundsätzlich nicht vorgesehen. Gut für Denuvo, schlecht für den Publisher.

Hintergrund: Einst hatte sich Denuvo im Jahr 2014 mit ihrem Kopierschutz einen besonderen Namen in der Spielebranche gemacht. Diverse Games warten bis heute darauf, illegal in Umlauf gebracht zu werden. Andere waren zumindest für viele Wochen vor dem Zugriff der Cracker geschützt. Zumindest die italienische Release Group Conspiracy (CPY) ist momentan dazu in der Lage, die Anti-Tamper-Lösung zu umgehen. Man wird sehen, wie sich die Situation weiter entwickelt, das Rennen um die Originale geht schlichtweg in die nächste Runde.

Quelle; tarnkappe
 
Denuvo leakt Access Logs, Anfragen und Demos
Denuvo soll Spiele vor unerlaubter Nutzung schützen - bei der eigenen Webseite hat das nicht so gut funktioniert. Lange Zeit waren zahlreiche private Informationen und Anfragen von Spieleherstellern öffentlich einsehbar.

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Der Kopierschutzhersteller Denuvo hat offenbar die Sicherheit der eigenen Seite sträflich vernachlässigt - zahlreiche Dateien konnten bis gestern Abend über den Browser heruntergeladen werden, wenn Nutzer die richtigen Domains eingegeben hatten. Erst kurz nach null Uhr deutscher Zeit wurde der Zugriff gesperrt, nachdem bereits mehrere Medien darüber berichtet hatten.

Zu den betroffenen Dateien zählten Zugangs-Logs der Webseite bis zurück ins Jahr 2014, Anfragen über das Kontaktformular inklusive E-Mail-Adressen und andere möglicherweise private Informationen. Ein beispielhafter Zugriff auf eine der Dateien zeigte IP-Adressen, User-Agent-Header, Referrer und weitere Daten. In einer ebenfalls bekanntgewordenen Präsentation wirbt das Unternehmen damit, Streams der Kinofilme Hunger Games und Twilight abgesichert zu haben. Torrentfreak hatte darüber berichtet, dass auch ein Reddit-Thread existiere.

Denuvos Kopierschutz gilt als relativ schwer zu knacken. Erst in der vergangenen Woche gelang es, den Kopierschutz für Resident Evil 7 zu überwinden. Das System ist kein klassischer Kopierschutz, sondern soll das Umgehen von Sicherheitsmechanismen von Plattformen wie Steam und Origin verhindern. Eine genauere Analyse der heute veröffentlichten Informationen könnte das Knacken des Schutzes noch einfacher machen, auch wenn bislang kein Quellcode gefunden wurde.

In einer Logdatei, die offenbar die Eingaben des Kontaktformulars sammelt, befanden sich neben zahlreichen Spam-Nachrichten auch valide Anfragen etwa von einem Google-Manager, der sich nach möglichen Kooperationen erkundigte und sich einen Überblick über die Denuvo-Technologie verschaffen wollte : "Ich arbeite im Sicherheits-Team von Google und würde gerne evaluieren, wie das Denuvo-Produkt funktioniert und wie es sich in existierende Lösungen integrieren lässt." Auch der Link zu einem öffentlich nicht bekannten Aktivierungs-Server war in den Daten enthalten.

Zahlreiche Spielestudios fragten an
Ebenfalls enthalten war die Datei Denuvo Introduction.exe , die offenbar den Securom-Kopierschutz nutzt. Auch Anfragen von Spielestudios nach Details zum Kopierschutz waren zu sehen, wie etwa von 343 Industries. Das Spielestudio will offenbar Halo Wars durch Denuvo schützen lassen. Auch Informationen der Spielehersteller Capcom, Atari, Codemasters, Kalypso und Relic Entertainment befanden sich in den irrtümlich freigegebenen Logfiles.

Über das Kontaktformular fragten allerdings nicht nur Spieleentwickler an. Auch Menschen, die den Schutz umgehen wollten, hinterließen Fragen. Außerdem gab es zahlreiche Beleidigungen gegen das Unternehmen.

Mailbibliothek angreifbar?
In den Logdateien befand sich auch ein Hinweis auf die verwendete Mailbibliothek. Unter /fileadmin/libs war der Phpmailer in der Version 5.2.2 abgelegt. Auf Reddit wird fälschlicherweise behauptet, dass das System für mehrere Exploits anfällig sei. Das ist nicht richtig. Die bekannten Exploits wurden in Version 5.2.2. behoben. Im Dezember waren mehrere Sicherheitslücken in dem Programm bekanntgeworden.

Eine offizielle Stellungnahme des aus Salzburg stammenden Unternehmens liegt bislang nicht vor. Einen ähnlichen Fehler hatte die Datingseite Skirt Club kürzlich gemacht. Dort waren Profile und Nacktfotos der Nutzerinnen über Monate abrufbar.

Quelle; golem
 
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