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Handy - Navigation congstar führt RCS als SMS- und MMS-Nachfolger ein

Kunden von congstar, ja!mobil und Penny Mobil erhielten eine E-Mail mit einer "wichtigen Vertragsinformation" zugeschickt. Die Einführung von RCS steht schubweise bevor.

Wer geglaubt hat, der von der Weltorganisation GSMA initiierte Messenger Dienst RCS (oder RCS-e) sei nur ein weiterer Flop, sollte seine Meinung vorsichtig überdenken.

Völlig überraschend erhielten jetzt die Kunden von Congstar und den von Congstar betreuten Marken "ja!mobil" und PennyMobil eine E-Mail mit einer "wichtigen Vertragsinformation" zugeschickt. "Wir möchten dich darüber informieren, dass wir ab dem 23.03.2021 damit beginnen, den kostenlosen Android Messenger Dienst RCS zu aktivieren", heißt es dort.

Was ist RCS überhaupt?

RCS wird hier als "kostenloser Chat-Service für Android-Geräte" definiert, den man automatisch über die vorinstallierte SMS-Nachrichten-App des Smartphones nutzen könne. Congstar stellt ihn als "Nachfolger der SMS im Messenger-Stil" vor. Die Nachrichten werden hierbei über das Datenvolumen des Kunden oder über ein WLAN versendet, falls man dort eingebucht ist. Es entstünden aber keine zusätzlichen Kosten, so versichert es Congstar.

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Ab dem 23.3. schaltet Congstar sukzessive seine Tarife und Karten für den Nachrichtendienst RCS frei.
Screenshot: teltarif.de, Quelle: congstar.de

Bei RCS lassen sich Text- und Sprachnachrichten im Einzel- oder Gruppenchat verschicken, es können Fotos oder Videos mit Freunden und Bekannten geteilt werden. Es kann (wie von klassischen Messengern gewohnt) der Versand- und Lesestatus geprüft werden und man kann - wenn man will - den Standort mitteilen. RCS funktioniert laut Congstar auf allen aktuellen Android-Geräten – "egal, ob von Samsung, Huawei, Xiaomi, Oppo oder anderen Herstellern". Damit die Funktionalität nutzbar ist, muss das Smartphone und der verwendete Netzanbieter diesen Service anbieten.

Wann geht es wirklich los?

Alle RCS-fähigen Smartphones sollen automatisch eine Systemnachricht erhalten, sobald RCS verfügbar ist, kündigt Congstar an. Ab diesem Zeitpunkt würde man automatisch zum Senden von Nachrichten, über die bereits vorinstallierte SMS-Nachrichten-App des eigenen Smartphones, den neuen Dienst nutzen.

Voraussetzung für die Freischaltung ist, dass das genutzte Smartphone den Dienst unterstützt. Die Aktivierung von RCS wird nicht auf einen Schlag am 23. März starten, sondern automatisiert und schrittweise über mehrere Monate erfolgen. Congstar könne keinen Einfluss darauf nehmen, wann konkret welche Kundengruppe freigeschaltet wird.

Der Dienst soll selbständig erkennen, ob der Empfänger der Nachricht ebenfalls RCS verwendet. Falls das nicht der Fall wäre, soll die Nachricht automatisch in eine SMS oder MMS ("zu den Kosten deines zu Grunde liegenden Tarifs") umgewandelt werden.

Und iPhone-Nutzer?

Wer nun seine Congstar-SIM-Karte in ein iPhone von Apple einlegt, sieht bis heute keinen Netz- oder Betreibernamen auf dem iPhone, ähnliches betrifft auch die Zweitmarken fraenk oder ja!mobil. Das Problem ist bei Congstar lange bekannt, eine Lösung gibt es nicht . [Update] Der Grund scheint bei Apple zu liegen: "Die Providerkennung ist auf den congstar SIM Karten grundsätzlich vorhanden. Apple liest die Kennung auf dieser Ebene jedoch nicht aus (sondern nur auf Ebene der Netzanbieter)", so die Auskunft von Congstar.[Ende des Updates]

Wer seine Congstar SIM-Karte erstmalig in ein iPhone einlegt, bemerkt weitere Nachrichten. Zum einen wird eine "stille SMS" vom iPhone an eine Rufnummer in Großbritannien (+44 7xxx) verschickt, um die FaceTime-Funktion zu aktivieren. Zum anderen schickt die Telekom dem Congstar-Kunden eine MMS, um mitzuteilen, dass der MMS-Dienst eingerichtet ist. Diesen Text sollte man genau lesen. "Alternativ können Sie mit der Message+ App für iPhone RCS Chat nutzen, der noch mehr Möglichkeiten als MMS bietet", steht dort zu lesen.

Message+ App für RCS auf dem iPhone?

Gelesen, getan. Die "Telekom Message+"-App gibt es kostenlos im iTunes App Store, sie lässt sich auch starten und fragt dann die Mobilfunkrufnummer des Nutzers ab. Danach kreisen die Zahnräder und es passiert nichts mehr. [Update] Wie uns Congstar inzwischen bestätigt hat, wird die Message+ App der Telekom ab der Freischaltung für RCS auch mit Congstar SIM-Karten funktionieren. Hier ist noch etwas Geduld gefragt.[Ende des Updates]

RCS-Nachrichten sind verschlüsselt

Congstar betont: "Deine Daten gehören dir." Alle RCS-Anbieter in Deutschland unterliegen der strengen Regulierung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). RCS teile das Adressbuch nicht mit übergeordneten Providern zum Datenabgleich. RCS nutze die Kundendaten nicht für personenbezogene Werbung, RCS analysiere weder das Kommunikations- noch das Nutzerverhalten. Im WLAN und Mobilfunknetz seien die Daten Ende-zu-Ende-verschlüsselt, wenn RCS verfügbar ist. Ein Schloss-Symbol am Sende-Button soll die Verschlüsselung anzeigen, betont Congstar auf seiner Informationsseite zu RCS.

Vorsicht Datenverbrauch

Solange man sich im WLAN befindet, können RCS-Nachrichten unbegrenzt verschickt werden. Befindet man sich außerhalb des WLAN muss ausreichend Datenvolumen vorhanden sein. Dabei "verbraucht" jede RCS-Nachricht eine Menge dieses Datenvolumens. Wenn das eigene Datenvolumen aufgebraucht und eine Nachbuchung von Datenvolumen nicht gewünscht ist oder an mangelndem Guthaben scheitert, ist eine Kommunikation so nicht oder nur verzögert möglich (bis das nächste WLAN verfügbar ist). Kunden mit einem reinen Datentarif erhalten übrigens kein RCS von congstar.

RCS ist deaktivierbar

Wer RCS, warum auch immer, nicht nutzen möchte, kann die Chatfunktion in den Einstellungen der Android-Nachrichten-/Messages-App deaktivieren. Wird eine RCS-fähige-App verwendet, kann das Vorgehen abweichen.

Wer noch ein iPhone 4s von Apple sein eigen nennt, muss bald auf die Nutzung von WhatsApp verzichten. Und auch RCS würde hier nicht funktionieren, da dafür iOS 11 oder höher benötigt wird.

Quelle; teltarif
 
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