Am 09.12.2014 abends gab es in mehreren Städten Hausdurchsuchungen im Umfeld der E-Book-Szene. In einer anscheinend bundesweit konzertierten Aktion wurde dabei gezielt nach Personen gefahndet, die als Nutzer und Uploader in als illegal eingestuften E-Book-Portalen wie ebookspender registriert sein sollen. Dabei tauchten in der Szene bekannte Namen auf, die mit Urheberrechtsverletzungen in Verbindung gebracht werden.
Ersten Angaben zufolge scheint es sich um Aktionen in zahlreichen Haushalten besonders der Grosstädte Deutschlands gehandelt zu haben. Beschlagnahmt wurden u.a. E-Book-Reader, Computer, Smartphones, externe Festplatten und andere Speichermedien. Desweiteren schriftlichen Hinweise auf Personen, E-Books und E-Book-Portale sowie Sharehoster. Ebenfalls wurde gezielt Ausschau gehalten nach Kopierstationen, um CDs und DVDs in grossem Stil kopieren zu können. Dazu wurden professionelle Labelrinter gesucht, mit denen täuschend echt aussehende Cover gedruckt werden können.
Um Tage verspätete Fahndung?
Die bei der Hausdurchsuchung im Raum Köln Betroffenen berichten übereinstimmend, dass die Beamten planvoll vorgingen. In der eineinhalbstündigen Durchsuchung wurden auch Hinweise im Mail- und Briefverkehr gesichtet. Insgesamt legt das gezielte Vorgehen die Vermutung nahe, dass die der Durchsuchung zugrunde liegenden Informationen auch aus unverschlüsselt versandten Mails stammen können.
Dies würde bedeuten, dass u.a. Mailverkehr gezielt abgehört und verdächtige Personen über einen längeren Zeitraum observiert wurden. Dazu scheinen Informationen aus jüngst beschlagnahmten Servern im Umfeld der Aktionen gegen boerse.bz ausgewertet worden zu sein. Weitere Vermutungen lassen den Schluss zu, dass die heute erfolgten Durchsuchungs-Aktion erst verspätet stattfand. Es gibt Anzeichen, dass sie vor einigen Tagen kurzfristig auf den heutigen Termin verschoben werden musste. Wir recherchieren weiter und veröffentlichen in einigen Stunden hier ein Update.
Quelle: tarnkappe
E-Book Razzia dank Boese.bz-Daten?
Die Hinweise verdichten sich, dass die am 09.12.2014 erfolgte Razzia in der E-Book-Piraten-Szene von langer Hand vorbereitet war. Wie wir berichteten gab es am Abend wohl mehrere Hausdurchsuchungen im Bundesgebiet. Ziel sollen neben E-Book-Piraten auch unbeteiligte Personen gewesen sein. Recherchen zufolge sollten die Haushalte eigentlich schon vor Tagen durchsucht werden – dies wurde aber verschoben. Zur Fahndung ausgeschrieben ist wohl mindestens eine in der Szene bekannte Person, die in Verbindung mit dem Portal ebookspender gebracht wird.
Ob bereits Verhaftungen erfolgt sind, ist noch nicht bestätigt. Beschlagnahmt wurden neben Readern, Computern, Smartphones auch zahlreiches Material zum Thema illegales Down- und Uploaden von Ebooks. Die Fahnder suchten speziell nach Informationen von mehreren namentlich bekannten Usern und Uploadern illegaler E-Book-Portale. Ein weiteres Augenmerk liegt auf Raubkopierer, die im grossen Stil E-Books auf DVDs professionell vervielfältigen und mit gefälschten Original-Cover kommerziell vertreiben.
Ebookspender offline aufgrund Razzia?
Seit der Razzia ist ebookspender offline (thx an ak & dale-gribble). Ob dies aus Vorsorge durch die Betreiber geschah oder ob es sich hier bereits um eine Abschaltung durch die Fahnder handelt, ist noch unklar (oder vielleicht aus gang anderen Gründen?) Denkbar, dass der Polizei ein Fahndungserfolg gelang und sie nun im Besitz der Zugangs- und Nutzerdaten von ebookspender ist. Ob weitere E-Book-Portale ebenfalls davon betroffen sind, überprüfen wir derzeit.
Lösten Boerse.bz-Daten E-Book-Razzia aus?
Vermutlich steht die Aktion im Zusammenhang mit dem Ende des Portals boerse.bz Anfang November. Schon damals wurde darauf hingewiesen, das bei der boerse.bz-Razzia die Behörden an viele User- und Kundendaten gelangten. Wenn dem so ist, dann dürfen die nun ausgewertet sein und als Grundlage der aktuellen Razzia dienen. Als Durchsuchungs-Grund wurde bei der aktuellen Razzia “Verletzung von Urheberrechten” genannt. Noch nicht bestätigt ist die deshalb nahe liegende Annahme, ob die Razzia auf einen Strafantrag der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen GVU zurückgeht.
Bekannt ist nun hingegen, das der Durchsuchungsbeschluss auf das Amtsgericht München zurückgeht. Warum ausgerechnet München? Nun, in München steht ein Hofbräuhaus… und bei der Polizei Kriminalfachdezernat 12 eine neu gegründete Abteilung Cybercrime – seit dem 01.04.2014 (kein Scherz). Und es gibt in München eine sehr bekannte Anwaltskanzlei, die sich seit einiger Zeit einen Namen macht mit der Beschäftigung von Medien im Allgemeinen und Internet & Urheberrecht im speziellen (hier fehlt uns noch die Bestätigung). Weitere Informationen werden noch geprüft und dann hier nachgereicht. In dem Zusammenhang Danke allen bisherigen Hinweisen, auch wenn wir nicht alles abdrucken mangels Glaubwürdigkeit.
Quelle: tarnkappe
Ersten Angaben zufolge scheint es sich um Aktionen in zahlreichen Haushalten besonders der Grosstädte Deutschlands gehandelt zu haben. Beschlagnahmt wurden u.a. E-Book-Reader, Computer, Smartphones, externe Festplatten und andere Speichermedien. Desweiteren schriftlichen Hinweise auf Personen, E-Books und E-Book-Portale sowie Sharehoster. Ebenfalls wurde gezielt Ausschau gehalten nach Kopierstationen, um CDs und DVDs in grossem Stil kopieren zu können. Dazu wurden professionelle Labelrinter gesucht, mit denen täuschend echt aussehende Cover gedruckt werden können.
Um Tage verspätete Fahndung?
Die bei der Hausdurchsuchung im Raum Köln Betroffenen berichten übereinstimmend, dass die Beamten planvoll vorgingen. In der eineinhalbstündigen Durchsuchung wurden auch Hinweise im Mail- und Briefverkehr gesichtet. Insgesamt legt das gezielte Vorgehen die Vermutung nahe, dass die der Durchsuchung zugrunde liegenden Informationen auch aus unverschlüsselt versandten Mails stammen können.
Dies würde bedeuten, dass u.a. Mailverkehr gezielt abgehört und verdächtige Personen über einen längeren Zeitraum observiert wurden. Dazu scheinen Informationen aus jüngst beschlagnahmten Servern im Umfeld der Aktionen gegen boerse.bz ausgewertet worden zu sein. Weitere Vermutungen lassen den Schluss zu, dass die heute erfolgten Durchsuchungs-Aktion erst verspätet stattfand. Es gibt Anzeichen, dass sie vor einigen Tagen kurzfristig auf den heutigen Termin verschoben werden musste. Wir recherchieren weiter und veröffentlichen in einigen Stunden hier ein Update.
Quelle: tarnkappe
E-Book Razzia dank Boese.bz-Daten?
Die Hinweise verdichten sich, dass die am 09.12.2014 erfolgte Razzia in der E-Book-Piraten-Szene von langer Hand vorbereitet war. Wie wir berichteten gab es am Abend wohl mehrere Hausdurchsuchungen im Bundesgebiet. Ziel sollen neben E-Book-Piraten auch unbeteiligte Personen gewesen sein. Recherchen zufolge sollten die Haushalte eigentlich schon vor Tagen durchsucht werden – dies wurde aber verschoben. Zur Fahndung ausgeschrieben ist wohl mindestens eine in der Szene bekannte Person, die in Verbindung mit dem Portal ebookspender gebracht wird.
Ob bereits Verhaftungen erfolgt sind, ist noch nicht bestätigt. Beschlagnahmt wurden neben Readern, Computern, Smartphones auch zahlreiches Material zum Thema illegales Down- und Uploaden von Ebooks. Die Fahnder suchten speziell nach Informationen von mehreren namentlich bekannten Usern und Uploadern illegaler E-Book-Portale. Ein weiteres Augenmerk liegt auf Raubkopierer, die im grossen Stil E-Books auf DVDs professionell vervielfältigen und mit gefälschten Original-Cover kommerziell vertreiben.
Ebookspender offline aufgrund Razzia?
Seit der Razzia ist ebookspender offline (thx an ak & dale-gribble). Ob dies aus Vorsorge durch die Betreiber geschah oder ob es sich hier bereits um eine Abschaltung durch die Fahnder handelt, ist noch unklar (oder vielleicht aus gang anderen Gründen?) Denkbar, dass der Polizei ein Fahndungserfolg gelang und sie nun im Besitz der Zugangs- und Nutzerdaten von ebookspender ist. Ob weitere E-Book-Portale ebenfalls davon betroffen sind, überprüfen wir derzeit.
Lösten Boerse.bz-Daten E-Book-Razzia aus?
Vermutlich steht die Aktion im Zusammenhang mit dem Ende des Portals boerse.bz Anfang November. Schon damals wurde darauf hingewiesen, das bei der boerse.bz-Razzia die Behörden an viele User- und Kundendaten gelangten. Wenn dem so ist, dann dürfen die nun ausgewertet sein und als Grundlage der aktuellen Razzia dienen. Als Durchsuchungs-Grund wurde bei der aktuellen Razzia “Verletzung von Urheberrechten” genannt. Noch nicht bestätigt ist die deshalb nahe liegende Annahme, ob die Razzia auf einen Strafantrag der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen GVU zurückgeht.
Bekannt ist nun hingegen, das der Durchsuchungsbeschluss auf das Amtsgericht München zurückgeht. Warum ausgerechnet München? Nun, in München steht ein Hofbräuhaus… und bei der Polizei Kriminalfachdezernat 12 eine neu gegründete Abteilung Cybercrime – seit dem 01.04.2014 (kein Scherz). Und es gibt in München eine sehr bekannte Anwaltskanzlei, die sich seit einiger Zeit einen Namen macht mit der Beschäftigung von Medien im Allgemeinen und Internet & Urheberrecht im speziellen (hier fehlt uns noch die Bestätigung). Weitere Informationen werden noch geprüft und dann hier nachgereicht. In dem Zusammenhang Danke allen bisherigen Hinweisen, auch wenn wir nicht alles abdrucken mangels Glaubwürdigkeit.
Quelle: tarnkappe
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