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Briatore plant Gang vor Gericht
Flavio Briatore will seine Verbannung aus der Formel 1 offenbar vor Gericht anfechten. Laut seinen Anwälten verstoße eine lebenslange Sperre gegen das Menschenrecht der EU.
Die Schlammschlacht geht weiter: Der aus der Formel 1 ausgeschlossene Flavio Briatore will offenbar gegen den Automobil-Weltverband FIA vor Gericht ziehen. Nach Angaben der französischen Zeitung Journal du dimanche will der ehemalige Renault-Teamchef beim Landgericht Paris gegen seinen lebenslangen Ausschluss aus der Königsklasse klagen und zudem auf eine Zahlung in Höhe von 500.000 bis zu einer Million Euro pochen. Die Anwälte Briatores verweisen darauf, dass eine lebenslange Sperre gegen das Menschenrecht der EU verstoße.
Briatore war am 21. September vom World Council der FIA lebenslang aus der Formel 1 verbannt worden. Gemeinsam mit Technikchef Pat Symonds hatte er den damaligen Fahrer Nelson Piquet junior 2008 in Singapur zu einem absichtlichen Unfall überredet, um Teamkollege Fernando Alonso zum Sieg zu verhelfen. Der Skandal ging als "Crashgate" in die Formel-1-Geschichte ein.
Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone, selbst eines der 26 Mitglieder des Councils, hatte offenbar bereits Probleme mit der Urteils-Formulierung befürchtet, als er kürzlich sagte: "Was mir nicht gefiel, war der Ausdruck "lebenslang". Nicht mal, wenn Sie heute einen umbringen, kommen Sie lebenslang ins Gefängnis. 50 Jahre hätte besser geklungen. Für Flavio hätte es auch lebenslänglich bedeutet."
Flavio Briatore will seine Verbannung aus der Formel 1 offenbar vor Gericht anfechten. Laut seinen Anwälten verstoße eine lebenslange Sperre gegen das Menschenrecht der EU.
Die Schlammschlacht geht weiter: Der aus der Formel 1 ausgeschlossene Flavio Briatore will offenbar gegen den Automobil-Weltverband FIA vor Gericht ziehen. Nach Angaben der französischen Zeitung Journal du dimanche will der ehemalige Renault-Teamchef beim Landgericht Paris gegen seinen lebenslangen Ausschluss aus der Königsklasse klagen und zudem auf eine Zahlung in Höhe von 500.000 bis zu einer Million Euro pochen. Die Anwälte Briatores verweisen darauf, dass eine lebenslange Sperre gegen das Menschenrecht der EU verstoße.
Briatore war am 21. September vom World Council der FIA lebenslang aus der Formel 1 verbannt worden. Gemeinsam mit Technikchef Pat Symonds hatte er den damaligen Fahrer Nelson Piquet junior 2008 in Singapur zu einem absichtlichen Unfall überredet, um Teamkollege Fernando Alonso zum Sieg zu verhelfen. Der Skandal ging als "Crashgate" in die Formel-1-Geschichte ein.
Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone, selbst eines der 26 Mitglieder des Councils, hatte offenbar bereits Probleme mit der Urteils-Formulierung befürchtet, als er kürzlich sagte: "Was mir nicht gefiel, war der Ausdruck "lebenslang". Nicht mal, wenn Sie heute einen umbringen, kommen Sie lebenslang ins Gefängnis. 50 Jahre hätte besser geklungen. Für Flavio hätte es auch lebenslänglich bedeutet."