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Brasilien brilliert - die Elfenbeinküste zittert

Skyline01

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Brasilien brilliert - die Elfenbeinküste zittert

Brasilien hat sich durch ein verdientes 3:1 gegen die Elfenbeinküste vorzeitig den Einzug ins Achtelfinale gesichert. Einzig Kaka sorgte mit einer Unbeherrschtheit für einen Wermutstropfen.

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Carlos Dunga, der selbsterklärte "Ergebnis-Trainer" der Brasilianer, dürft die Kritiker in seinem Heimatland mit diesem Sieg zum Schweigen gebracht haben. Nicht immer schön, aber sehr effizient ware die Vorstellung seiner Mannschaft beim zweiten Spiel in Südafrika. Die Elfenbeinküste muss nach der Niederlage hingegen um den Einzug ins Achtelfinale bangen.

Drogba in der Startelf

Die Brasilianer hatten im ersten Spiel zwar ein 2:1 gegen Nordkorea eingefahren, ihr "Jogo Bonito" aber vermissen lassen. Dennoch schickte Dunga beim Spiel gegen die Elfenbeinküste die gleiche Startformation auf den Platz. Bei den "Elefanten" stand Didier Drogba, der Star der Elfenbeinküste und große Hoffnungsträger des ganzen afrikanischen Kontinents, erstmals in der Startelf. Erst vor zwei Wochen hatte er sich in einem Testspiel gegen Japan einen Ellenbogenbruch zugezogen, eine Spezialmanschette machte nun seinen Einsatz möglich. Seine bloße Anwesenheit hatte vor dem Anpfiff noch für Optimismus bei seiner Mannschaft gesorgt.

Robinho mit der ersten Chance


Das erste Ausrufezeichen der Partie setzten aber die Südamerikaner. Der beim ersten Südafrika-Auftritt noch äußerst blasse Kaka bediente nach nicht einmal 60 Sekunden seinen Mannschaftskollegen Robinho, dessen Schuss aus 20 Metern knapp über die Torlatte strich. Die Ivorer schienen angesichts der frühen Offensive der Brasilianer überrascht, begriffen die Szene aber als Weckruf und hielten den Gegner in den folgenden 20 Minuten erfolgreich vom eigenen Tor fern. Erst in der 25. Minute offenbarte sich der "Selecao" eine weitere Lücke - und schon lag die Kugel im Netz. Kaka spitzelte den Ball zwischen zwei Verteidigern hindurch auf Luis Fabiano, der mit einem Hammer aus spitzem Winkel zum 1:0 ins Dreieck traf.

Drogba völlig abgemeldet


Der Rückstand versetzte die Elfenbeinküste in eine Art Schockstarre. Der gehemmt wirkende Drogba musste sich die Bälle immer wieder selbst an der Mittellinie holen, weil das Angriffsspiel seiner Mannschaft lahmte und die Mittelfeldspieler Yaya Touré und Salomon Kalou fast ausschließlich mit Defensivaufgaben beschäftigt waren. Die Brasilianer hatten auf der anderen Seite ebenso Schwierigkeiten, die Grün-Weißen noch einmal in Gefahr zu bringen, so dass sie mit einem verdienten, aber knappen 1:0 in die Kabinen gingen.

Schock für die Ivorer nach Wiederanpfiff

Bei Wiederanpfiff stand Drogba wieder auf dem Feld, im Blickpunkt stand jedoch erneut sein Gegenüber Fabiano. Der brasilianische Angreifer setzte sich gänzlich unbrasilianisch, aber dynamisch gegen zwei Abwehrspieler durch und versenkte den Ball vom Elfmeterpunkt aus im kurzen Eck (50.). Bei der Ballannahme hatte er jedoch gleich zweimal den Arm zuhilfe genommen - das Tor zum 2:0 hätte nicht zählen dürfen. Die Elfenbeinküste stand nun mit dem Rücken zur Wand, schöpfte aber schon wenig später Hoffnung: Drogba tauchte in der 54. Minute erstmals gefährlich vor Brasiliens Torwart Julio Cesar auf, verfehlte das Tor mit seinem Kopfball aber knapp. Das Aufbäumen der Afrikaner blieb allerdings ein kurzes, denn nach gut einer Stunde zeigte die "Selecao", dass sie das "schöne Spiel" doch noch beherrscht und überdies beängstigend effektiv sein kann. Der mit zunehmender Spieldauer immer mehr aufblühende Kaka spielte von der rechten Seite überlegt in den Rücken der Abwehr, wo Elano Torinstinkt bewies und zum 3:0 einschob (62.).

Platzverweis für Kaka

Sven Göran Eriksson, der Trainer der "Elefanten", setzte nun alles auf eine Karte und brachte mit Kader Keita und Romaric zwei weitere Offensivspieler ins Spiel. Seine Spieler zeigten sich angesichts der Dominanz der Brasilianer jedoch immer mehr frustriert und fielen mehrmals durch böse Foulspiele auf. Elano musste wenige Minuten nach seinem Treffer nach einem üblen Tritt seines Gegenspielers Ismael Tioté verletzt vom Feld getragen werden. Einmal durften die Ivorer dann aber doch noch jubeln. Drogba traf per Kopf zum 1:3 - ein Tor, das nicht nur Ergebniskosmetik war, sondern noch wichtig für die Tordifferenz werden könnte. Denn für die Elfenbeinküste ist der Einzug ins Achtelfinale immer noch möglich - allerdings wohl nur bei einem hohen Sieg am Freitag (25.06.10) im letzten Spiel gegen Nordkorea. Für den traurigen Schlusspunkt in der Partie, die im Vorfeld als Fußballfest erwartet worden war, sorgte schließlich Kaka, der nach einer Tätlichkeit gegen Keita mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde (89.).

Quelle: sportschau.de
 
AW: Brasilien brilliert - die Elfenbeinküste zittert

Das der Schiri die beiden handspiele vor dem 2:0 nicht gesehen hat........... unbegreiflich :emoticon-0181-fubar
 
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