Katastrophen erzeugen Schauder, erwecken Interesse und Mitgefühl. Spammer wissen sich das seit langem zunutze zu machen und überfluten das Netz schon kurz Zeit nach den Ereignissen mit Spam-Mails, die mehr Hintergrund- und Insider-Informationen, Hautnah-Videos als auch die Spendemöglichkeiten anbieten. Das US-CERT hat deshalb eine Warnung zu "Boston Spam" herausgegeben.
Laut dem ebenfalls in den USA angesiedelten Internet Storm Center sollen bereits 10 bis 20 Prozent der derzeitigen unerwünschten Mails "Boston-Spam" sein. Nutzer werden unter anderem mit Titeln wie "Explosion in Boston auf Video gebannt" geködert. Andere Nachrichten versuchen einen Zusammenhang zwischen dem Anschlag und Osama Bin Laden herzustellen.
Über Twitter wurde außerdem auf eine falsche Spendenkampagne aufmerksam gemacht. Pro Retweet von @_BostonMarathon sollte je ein US-Dollar gespendet werden. Der Account versuchte damit die Popularität des offiziellen "@BostonMarathon"-Kontos auszunutzen. Twitter hat das Betrugskonto gesperrt.
Das US-CERT weist darauf hin, dass sich Spendenwillige direkt an das US-amerikanische Rote Kreuz oder andere etablierte Organisationen wenden sollten. Links in Boston-Mails sollten nicht angeklickt, Anhänge nicht geladen werden. Und auch "Opfer"-Profile bei sozialen Netzwerken sollten mit genügend Misstrauen beobachtet werden.
heise-security.de
Laut dem ebenfalls in den USA angesiedelten Internet Storm Center sollen bereits 10 bis 20 Prozent der derzeitigen unerwünschten Mails "Boston-Spam" sein. Nutzer werden unter anderem mit Titeln wie "Explosion in Boston auf Video gebannt" geködert. Andere Nachrichten versuchen einen Zusammenhang zwischen dem Anschlag und Osama Bin Laden herzustellen.
Über Twitter wurde außerdem auf eine falsche Spendenkampagne aufmerksam gemacht. Pro Retweet von @_BostonMarathon sollte je ein US-Dollar gespendet werden. Der Account versuchte damit die Popularität des offiziellen "@BostonMarathon"-Kontos auszunutzen. Twitter hat das Betrugskonto gesperrt.
Das US-CERT weist darauf hin, dass sich Spendenwillige direkt an das US-amerikanische Rote Kreuz oder andere etablierte Organisationen wenden sollten. Links in Boston-Mails sollten nicht angeklickt, Anhänge nicht geladen werden. Und auch "Opfer"-Profile bei sozialen Netzwerken sollten mit genügend Misstrauen beobachtet werden.
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