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PC & Internet Beugehaft wegen verschlüsselter Festplatte


Weil ein 22-jähriger Student aus Großbritannien der Polizei nicht das Passwort für seinen verschlüsselten Rechner geben wollte, muss er für sechs Monate in Haft. Ihm wird vorgeworfen, für eine Mini-DDoS-Attacke auf eine Polizei-Website und Aufrufe zu Straftaten verantwortlich zu sein.

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In Großbritannien wurde ein 22 Jahre alter Informatikstudent zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Obwohl ihn ein Richter dazu aufgefordert hatte, weigerte er sich, das Passwort zu seinem verschlüsselten Rechner herauszugeben. Das berichtet die britische Zeitung Chronicle. In den Blick der Ermittler geriet der Student, weil er die Polizei in Northumbria 2012 mit einem Anruf auf Trab gehalten hatte, in dem er vor einem Angriff auf die Website der Polizei warnte. Einen solchen Angriff gab es kurze Zeit später tatsächlich, er dauerte allerdings nur rund acht Minuten. Die Polizei wirft ihm außerdem vor, zu Hacks gegen Polizeibehörden und zu Vandalismus einer Kondolenz-Seite der Polizei auf Facebook aufgerufen zu haben.

Der Student wurde laut Chronicle bereits im Januar letzten Jahres festgenommen und hat den Anruf gestanden. Mit dem eigentlichen Angriff auf die Website will er jedoch nichts zu tun haben, dafür sei jemand anderes verantwortlich. Für weitere Ermittlungen hatte die Polizei seinen Computer beschlagnahmt, dieser war jedoch verschlüsselt. Der Student hatte die Herausgabe des Passworts verweigert, weswegen sich die Polizisten einen richterlichen Beschluss holten. Daraufhin händigte der 22-Jährige den Beamten insgesamt 50 Passwörter aus, das richtige war jedoch nicht dabei. Deswegen muss der Student nun für sechs Monate ins Gefängnis.

Für die Polizei ist der junge Mann jedoch kein unbeschriebenes Blatt. Im Jahr 2012 tauchten E-Mails auf, in denen vor einem Amoklauf an der Universität Newcastle gewarnt wurde. Die Spur führte zu einem Server, der von dem 22-Jährigen betrieben wurde. Letztlich wurde er jedoch freigesprochen.

Die Grundlage für die Inhaftierung des Studenten ist ein Gesetz namens RIPA. Das steht für "Regulation of Investigatory Powers Act 2000". Damit kann die Herausgabe eines Passworts erzwungen werden, wenn es um die nationale Sicherheit geht. Beobachter ziehen daher den Vergleich, im aktuellen Fall würde man mit Kanonen auf Spatzen schießen, da das Gesetz eigentlich zur Bekämpfung von Terrorismus und anderen schweren Straftaten gedacht sei.

Quelle: Gulli
 
AW: Beugehaft wegen verschlüsselter Festplatte

........mit Kanonen auf Spatzen schießen..........
Die Bullen sind überall gleich.......:vomito:
und leben sie von unseren Geld.....
 
AW: Beugehaft wegen verschlüsselter Festplatte

Ist der Polizei denn überhaupt bewusst, dass man Passwörter auch vergessen kann? Da ist nichts zu erzwingen!

Ich vergesse auch ständig die Passwörter für eher wenig genutzte Accounts u.ä. Selbst mein PayPal-Konto musste mir PayPal schon mal wieder freischalten, weil ich mich wirklich nicht mehr an das Passwort erinnern konnte und schon gar nicht an die vor sehr vielen Jahren eingebenen Antworten für die Sicherheitsabfragen zur Kennwortrückstellung.
 
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