Behörden nehmen Pay-TV-Hacker fest - nur geringer Schaden
Polizeibehörden haben auf Zypern einen mutmaßlichen Pay-TV-Hacker festgenommen, der zusammen mit einem flüchtigen Komplizen rund 1.400 Kunden in Europa mit illegalen Abonnements versorgt haben soll.
Nach Angaben des Verbandes European Association for the Protection of Encrypted Works and Services (AEPOC) am Dienstag wurde eine Razzia bereits am 14. Juni durchgeführt, die Pay-Sender und Anbieter BFBS, BSkyB, Nova und Irdeto hatten Hinweise geliefert. Der 49-Jährige Hauptverdächtige soll die Vorwürfe bereits gestanden haben. Server und Rechner wurden beschlagnahmt. Auch den Kunden der beiden Übeltäter könnte es nach Auswertung der Daten an den Kragen gehen.
Die Piraten sollen seit Oktober 2010 ihren illegalen Service angeboten haben, der Schaden beläuft sich nach AEPOC-Angaben allerdings auf nur rund 100.000 Euro. Die Beschuldigten hatten mehrere Server in Betrieb, die via Card-Sharing die Abonnenten mit aktuellen Schlüsseln versorgte. In diesem Fall muss der Digital-Receiver mit dem Internet verbunden sein, um neue Keys zu erhalten. AEPOC bezeichnete den Fall als einen der größten in diesem Bereich. Die Hacker hatten u.a. Sky-Abos für 55, 90 und 155 Euro bei drei, sechs und zwölf Monaten Laufzeit angeboten.
AEPOC hatte 1995 seine Arbeit aufgenommen. Zu den Mitgliedern des Verbands gehören TV-Sender, Anbieter von Verschlüsselungssystemen, Infrastrukturträger und Hersteller entsprechender Geräte. Die Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, die Piraterie verschlüsselter Ausstrahlungen einzudämmen. AEPOC-Vizechef Michael Barley verwies in der Mitteilung des Verbandes darauf, dass Kunden ohne legales Abonnement per Card-Sharing jederzeit über die genutzte IP-Adresse ihres Internet-Routers ausfindig gemacht werden könnten.
Quelle: Sat+kabel
Polizeibehörden haben auf Zypern einen mutmaßlichen Pay-TV-Hacker festgenommen, der zusammen mit einem flüchtigen Komplizen rund 1.400 Kunden in Europa mit illegalen Abonnements versorgt haben soll.
Nach Angaben des Verbandes European Association for the Protection of Encrypted Works and Services (AEPOC) am Dienstag wurde eine Razzia bereits am 14. Juni durchgeführt, die Pay-Sender und Anbieter BFBS, BSkyB, Nova und Irdeto hatten Hinweise geliefert. Der 49-Jährige Hauptverdächtige soll die Vorwürfe bereits gestanden haben. Server und Rechner wurden beschlagnahmt. Auch den Kunden der beiden Übeltäter könnte es nach Auswertung der Daten an den Kragen gehen.
Die Piraten sollen seit Oktober 2010 ihren illegalen Service angeboten haben, der Schaden beläuft sich nach AEPOC-Angaben allerdings auf nur rund 100.000 Euro. Die Beschuldigten hatten mehrere Server in Betrieb, die via Card-Sharing die Abonnenten mit aktuellen Schlüsseln versorgte. In diesem Fall muss der Digital-Receiver mit dem Internet verbunden sein, um neue Keys zu erhalten. AEPOC bezeichnete den Fall als einen der größten in diesem Bereich. Die Hacker hatten u.a. Sky-Abos für 55, 90 und 155 Euro bei drei, sechs und zwölf Monaten Laufzeit angeboten.
AEPOC hatte 1995 seine Arbeit aufgenommen. Zu den Mitgliedern des Verbands gehören TV-Sender, Anbieter von Verschlüsselungssystemen, Infrastrukturträger und Hersteller entsprechender Geräte. Die Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, die Piraterie verschlüsselter Ausstrahlungen einzudämmen. AEPOC-Vizechef Michael Barley verwies in der Mitteilung des Verbandes darauf, dass Kunden ohne legales Abonnement per Card-Sharing jederzeit über die genutzte IP-Adresse ihres Internet-Routers ausfindig gemacht werden könnten.
Quelle: Sat+kabel