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Markus Böckermann und Mischa Urbatzka aus Hamburg haben im Finale der deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften am Sonntag ihren ersten nationalen Titel errungen.
Bei den Frauen hatten Laura Luwig und Kira Walkenhorst
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bereits am Samstag in Timmendorfer Strand den Sieg gefeiert und damit die erfolgreiche Titelverteidigung von Katrin Holtwick und Ilka Semmler verhindert.
Das international erfahrene Duo Böckermann/Urbatzka, das bereits 2010 gemeinsam Vizemeister geworden war, setzte sich im Endspiel gegen Lars Flüggen und Alexander Walkenhorst mit 2:1 (15:21, 21:19, 15:11) durch. Das topgesetzte Duo Sebastian Dollinger/Stefan Windscheif sicherte sich im kleinen Finale immerhin den dritten Platz. Gegen Sebastian Fuchs, der mit Interimspartner Marcus Popp statt mit dem verletzten Olympiasieger Julius Brink am Start war, siegten die Favoriten 2:0 (21:17, 23:21).
"Ich kann es nicht realisieren, aber es fühlt sich gut an", sagte Urbatzka: "Wir haben ab dem zweiten Satz intensiver gespielt, hatten eine bessere Marschroute und sind den Bällen besser hinterher gegangen." Böckermann dankte der medizinischen Abteilung: "Es war ein unglaublich hartes Turnier. Ohne die Unterstützung meiner Ärzte, die meine Schulterprobleme gut in den Griff bekommen haben, wäre es nicht gegangen." Die Titelverteidiger Jonathan Erdmann und Kay Matysik hatten ihre Teilnahme wegen Verletzungsproblemen kurzfristig absagen müssen. Matysik bekam kein grünes Licht für seine lädierte Schulter.
Das Finale der Frauen hatte am Vortag bei strömendem Regen stattgefunden. Ludwig/Walkenhorst behielten gegen die Titelverteidigerinnen Holtwick/Semmler mit 2:0 (21:14, 21:18) die Oberhand und sicherten sich damit den ersten gemeinsamen DM-Titel. Ludwig hatte an der Seite ihrer Ex-Partnerin Sara Goller bereits viermal gewonnen. Die topgesetzten Holtwick/Semmler verpassten ihren dritten Sieg nach 2009 und 2012. "Es ist und bleibt unsere beste Saison, ein Vizetitel ist auch ein kleiner Titel", sagte Semmler.
Den dritten Platz bei den mit 50.000 Euro dotierten Meisterschaften holten die Vize-Weltmeisterinnen Karla Borger/Britta Büthe durch ein 2:0 (21:13, 21:18) gegen Chantal Laboureur/Julia Sude. ...
Quelle: dpa