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Bayern tobt wegen Schalkes Rasen - Magath gelassen

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Bayern tobt wegen Schalkes Rasen - Magath gelassen

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Drei Tage vor dem Bundesliga-Gipfel zwischen Schalke 04 und Bayern München hat der deutsche Fußball-Rekordmeister im Rasen-Streit mächtig nachgelegt.
Der Bayern-Vorstand forderte die Deutsche Fußball Liga (DFL) auf, dafür Sorge zu tragen, dass die Spielfläche der Schalke-Arena «ordnungsgerecht den Anforderungen für Fußball-Bundesligaclubs entspricht», hieß es in einer Erklärung.
Nach der Lizenzierungsordnung, der alle 36 Bundesliga-Clubs verpflichtet seien, müsse das Spielfeld «absolut eben» und in gutem Zustand sein. «Dies ist auf Schalke nicht der Fall. Die Spielfläche erfüllt diese Kriterien aktuell nicht», befand der FC Bayern jedoch . «Ich bin stocksauer auf die Geschäftsführung der DFL», hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge erklärt.
Damit heizte der deutsche Rekordmeister den seit dem Pokal- Halbfinale schwelenden Streit über die schlechte Spielfläche in der Schalke-Arena an. Bereits nach dem 1:0-Erfolg im Pokal-Schlager hatte Bayern-Präsident Uli Hoeneß die Platzverhältnisse kritisiert. «In solch einer wichtigen Saisonphase so einen Platz anzubieten, gehört sich nicht.» Zugleich warf er Schalke-Trainer Felix Magath Kalkül vor. «Ich habe das Gefühl, dass Felix - ich kenne ihn ja - das als Mittel zum Zweck benutzt, um die Defizite seiner Mannschaft auszugleichen.» Auch Bundestrainer Joachim Löw hatte den ramponierten Rasen gerügt: «Darüber ärgere ich mich von der Tribüne aus. Es ist eine Zumutung, den Zuschauern solch einen Platz anzubieten.»
Die DFL wehrt sich gegen die Kritik. «Die DFL hat die erneuten, auch öffentlichen Hinweise des FC Bayern München in Bezug auf die Bespielbarkeit von Rasenflächen zur Kenntnis genommen. Einen auch witterungsbedingt beeinträchtigten Rasen mit dem Verstoß gegen wirtschaftliche Auflagen zu vergleichen, ist allerdings abwegig», teilte die DFL in einer Presseerklärung mit. «Wir verwahren uns daher gegen die unsachlichen und populistischen Äußerungen aus dem Hause des FC Bayern München», hieß es weiter.
Magath hatte zuvor auf den Bayern-Vorwurf betont locker reagiert. «Ich habe keine Ahnung, wer in Deutschland die Qualität der Spielfläche begutachtet», sagte der 56-Jährige. «Eventuell ist es der Präsident des FC Bayern und der Bundestrainer Joachim Löw.» Zugleich erklärte Magath: «Wenn die Rückrunde auf Wunsch des Bundestrainers nicht 14 Tage früher begonnen hätte, würde der Rasen sicher besser aussehen.»
Vielmehr kündigte Magath für das Gipfeltreffen einen heißen Tanz an. «Meine Mannschaft wird die richtige Antwort auf dem Platz geben. Wir werden angreifen», sagte der Coach in einem Interview mit «Sport-Bild». Der Vorteil sei, dass sein Team ausgeruht ins Rennen gehe, während Bayern noch das schwere Champions-League- Spiel gegen Manchester United in den Beinen habe. Die Fehler wie beim 0:1 im Pokal in der vergangenen Woche werde seine Mannschaft nicht mehr machen. «Wichtig ist, dass wir die richtigen Lehren daraus ziehen», sagte Magath.
Nach Magaths Meinung kann Schalke ein dauerhafter Konkurrent für den Rekordmeister werden. «Schalke bleibt die nächsten Jahre interessant. Entwickeln wir uns weiter, werden wir immer gefährlicher für die Bayern», sagte der Trainer. Ein wichtiger Baustein sei dabei auch Torhüter Manuel Neuer, der immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wird. «Ich weiß, dass er bei uns bleibt. Es ist gut möglich, dass wir im Sommer sogar verlängern», verriet Magath. Zudem bestätigte der Schalker Coach auch, dass eine Meister-Prämie ausgehandelt wurde. «Die Spieler haben in ihren Verträgen bereits solche Prämien individuell verankert. Ich auch», sagte Magath
 
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