Laut einem Urteil musste eine niederländische Bank BREIN die Identität eines IPTV-Händlers offenbaren. Dieser dominiert den illegalen Markt.
Die niederländische Antipiracy-Organisation BREIN ging erneut gegen einen illegalen IPTV-Anbieter vor. Man strengte ein Gerichtsverfahren gegen eine namentlich nicht genannte Bank in den Niederlanden an. Die Bank hatte BREIN verweigert, ihnen den Namen und Anschrift des Inhabers eines Kontos ihrer Kunden zu offenbaren. Das Konto hatte zuvor einer der größten illegalen IPTV-Händler des holländischen Marktes genutzt.
Bankauskunft überführte IPTV-Händler
Der in Brasilien wohnhafte Händler verkaufte illegale IPTV-Abonnements über eine Reihe von Websites und versuchte dabei, anonym zu bleiben.
Das Gericht entschied, dass es rechtswidrig war, dass die Bank das Auskunftsersuchen der Piratenjäger verneint hat. Anhand der nach dem Urteil übermittelten Daten der Bank konnte BREIN den Täter identifizieren und im Ausland ausfindig machen.
Mehrere Domains beschlagnahmt
BREIN stellte daraufhin eine gerichtliche Anordnung zur Einstellung seiner Tätigkeit an die Adresse des Mannes in Brasilien zu. Da er den IPTV-Verkauf fortsetzte, soll er insgesamt 420.000 € an Strafen bezahlen, die man gegen ihn verhängt hat.
Der Mann hat in der Folge mehrere Domains zur Verschleierung auf eine nicht identifizierbare Person übertragen, weshalb sie von der Vergabestelle auf Antrag von BREIN ausgesetzt und gesperrt wurde. Deswegen sind jegliche Verkäufe über diese Websites nicht mehr möglich.
Der Verkauf wird nun auf einer neuen, viel weniger frequentierten Domain fortgesetzt. BREIN hat daher ein Hauptsacheverfahren bezüglich der Zwangsgelder und der Übertragung der neuen Domains eingeleitet. Die Beschlagnahmung von Domains als Mittel der Rechtsdurchsetzung ist unter anderem aus den USA bekannt.
BREIN will durch eine gerichtliche Pfändung der Immobilien des IPTV-Händlers alle Forderungen vor dem zuständigen Zivilgericht einklagen. Die Vorgehensweise ist ja bereits aus vorherigen Fällen bekannt. Zudem stellte man eine Strafanzeige, weil sich der Tatverdächtige nach Ansicht der Organisation beharrlich im großen Stil gegen die dortigen Vorschriften verstößt.
Niederländer beim IPTV ganz vorne dabei
Illegales IPTV, das häufig per Plug & Play auf sogenannten Kodi- oder Android-Boxen installiert wird, bietet unerlaubten Zugang zu Tausenden von Fernsehkanälen, einschließlich Premium-Sportevents und Video-on-Demand zu Filmen und TV-Serien. Regulär kann man auf diese Werke nur nach vorheriger Bezahlung zugreifen.
Eine Untersuchung des EUIPO (Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum) ergab, dass die Niederländer im Jahr 2018 mit über einer Million Nutzern und mehr als 90 Millionen Euro an illegalen Einnahmen die größten Verbraucher waren. BREIN hat im Laufe der Jahre bereits 350 rechtswidrige IPTV-Provider vom Netz genommen. Das konnte an der Statistik aber wenig bis gar nichts ändern.
Quelle; Tarnkappe
Die niederländische Antipiracy-Organisation BREIN ging erneut gegen einen illegalen IPTV-Anbieter vor. Man strengte ein Gerichtsverfahren gegen eine namentlich nicht genannte Bank in den Niederlanden an. Die Bank hatte BREIN verweigert, ihnen den Namen und Anschrift des Inhabers eines Kontos ihrer Kunden zu offenbaren. Das Konto hatte zuvor einer der größten illegalen IPTV-Händler des holländischen Marktes genutzt.
Bankauskunft überführte IPTV-Händler
Der in Brasilien wohnhafte Händler verkaufte illegale IPTV-Abonnements über eine Reihe von Websites und versuchte dabei, anonym zu bleiben.
Das Gericht entschied, dass es rechtswidrig war, dass die Bank das Auskunftsersuchen der Piratenjäger verneint hat. Anhand der nach dem Urteil übermittelten Daten der Bank konnte BREIN den Täter identifizieren und im Ausland ausfindig machen.
Mehrere Domains beschlagnahmt
BREIN stellte daraufhin eine gerichtliche Anordnung zur Einstellung seiner Tätigkeit an die Adresse des Mannes in Brasilien zu. Da er den IPTV-Verkauf fortsetzte, soll er insgesamt 420.000 € an Strafen bezahlen, die man gegen ihn verhängt hat.
Der Mann hat in der Folge mehrere Domains zur Verschleierung auf eine nicht identifizierbare Person übertragen, weshalb sie von der Vergabestelle auf Antrag von BREIN ausgesetzt und gesperrt wurde. Deswegen sind jegliche Verkäufe über diese Websites nicht mehr möglich.
Der Verkauf wird nun auf einer neuen, viel weniger frequentierten Domain fortgesetzt. BREIN hat daher ein Hauptsacheverfahren bezüglich der Zwangsgelder und der Übertragung der neuen Domains eingeleitet. Die Beschlagnahmung von Domains als Mittel der Rechtsdurchsetzung ist unter anderem aus den USA bekannt.
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BREIN will durch eine gerichtliche Pfändung der Immobilien des IPTV-Händlers alle Forderungen vor dem zuständigen Zivilgericht einklagen. Die Vorgehensweise ist ja bereits aus vorherigen Fällen bekannt. Zudem stellte man eine Strafanzeige, weil sich der Tatverdächtige nach Ansicht der Organisation beharrlich im großen Stil gegen die dortigen Vorschriften verstößt.
Niederländer beim IPTV ganz vorne dabei
Illegales IPTV, das häufig per Plug & Play auf sogenannten Kodi- oder Android-Boxen installiert wird, bietet unerlaubten Zugang zu Tausenden von Fernsehkanälen, einschließlich Premium-Sportevents und Video-on-Demand zu Filmen und TV-Serien. Regulär kann man auf diese Werke nur nach vorheriger Bezahlung zugreifen.
Eine Untersuchung des EUIPO (Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum) ergab, dass die Niederländer im Jahr 2018 mit über einer Million Nutzern und mehr als 90 Millionen Euro an illegalen Einnahmen die größten Verbraucher waren. BREIN hat im Laufe der Jahre bereits 350 rechtswidrige IPTV-Provider vom Netz genommen. Das konnte an der Statistik aber wenig bis gar nichts ändern.
Quelle; Tarnkappe