LTE-Kosten und Regulierung lassen kaum Platz für allgemeine Preissenkungen
Die Mobilfunktarife sind extrem uneinheitlich: Einen Monat lang mit einer Handy-Internet-Flat zu
Politiker und Regulierer machen es sich aber zunehmend zum Sport, die allerschlimmsten Tarifauswüchse per Gesetz zu verhindern:
Die Mobilfunkbranche reagiert auf die jeweiligen Vorgaben meist damit, die Tarife auf den zulässigen Höchstbetrag zu senken. Das missfällt der Politik, die sich in den genannten Bereichen das Entstehen eigenständigen Wettbewerbs wünscht; mit noch deutlich reduzierten Preisen, die nur noch knapp über den notwendigen Selbstkosten liegen. Die Folge: Die Daumenschrauben werden immer schneller angezogen. So wurde das Interconnect-Entgelt für eingehende Gespräche jüngst glatt halbiert; und auf EU-Ebene wird darüber diskutiert, Roaming-Entgelte komplett abzuschaffen.
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Preissteigerung bei den Standardprodukten!?
Auch wenn die Politik folgendes nicht direkt äußert, es ist eigentlich klar, dass sie es von den Mobilfunkern fordert: "Macht bei den Standardprodukten wie netzinternen Gesprächen oder Festnetz-Flatrates solche Preise, dass Ihr damit auch noch etwas verdient. Dann müsst Ihr bei den Sonderdiensten (Telefonate ins Ausland und zu Servicenummern, Roaming, Datendienste ohne Datenoption etc. pp.) nicht mehr so deftig zulangen und kommt dennoch auf Euren Schnitt!"
Es scheint erste, verhaltene Anzeichen in diese Richtung zu geben: Sofort nach der jüngsten Interconnect-Preissenkung boten erste Call-by-Call-Anbieter Telefonate vom Festnetz zum Handy für unter 5 Cent pro Minute an. Vergleichbar günstige Preise von Handy zu Handy gibt es hingegen weiterhin nur netzintern. Die Netzbetreiber halten sich sicher mit Preissenkungen bei den Standardtarifen auch deshalb zurück, um Platz zu haben für die absehbaren weiteren erzwungenden Preissenkungen bei den Sonderdiensten.
Neue Kosten für neue Netze
Aber auch
Die Folge des vorgenannten: Die gesamte Branche steht unter Druck, ihre Umsätze zu steigern. Wir sollten uns also nicht zu sehr wundern, wenn die Preise eines Anbieters auch nach der nächsten Tarifreform kaum anders aussehen als bisher. Und auch von den Discountern ist nicht allzu viel Bewegung zu erwarten. Sobald aber die LTE-Auf- und Ausbauwelle wieder etwas abebbt, ist wieder Platz für Effizienzsteigerungen und damit sinkende Preise.
Quelle: teltarif
Die Mobilfunktarife sind extrem uneinheitlich: Einen Monat lang mit einer Handy-Internet-Flat zu
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ist mit vielen Verträgen billiger, als zehn Minuten lang in die USA zu telefonieren. Dabei ist die Netzlast, die das Handy-Surfen produziert, um den Faktor hundert höher! Das Kalkül der Netzbetreiber dahinter: Wenn der Nutzer unbedingt vom Handy in die USA anrufen muss, dann wird das schon einen wichtigen Grund haben - der Kunde wird also auch die hohen Auslands-Minutenpreise irgendwie schlucken. Politiker und Regulierer machen es sich aber zunehmend zum Sport, die allerschlimmsten Tarifauswüchse per Gesetz zu verhindern:
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,
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und
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im EU-
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national: Alles ist irgendwie gedeckelt.Die Mobilfunkbranche reagiert auf die jeweiligen Vorgaben meist damit, die Tarife auf den zulässigen Höchstbetrag zu senken. Das missfällt der Politik, die sich in den genannten Bereichen das Entstehen eigenständigen Wettbewerbs wünscht; mit noch deutlich reduzierten Preisen, die nur noch knapp über den notwendigen Selbstkosten liegen. Die Folge: Die Daumenschrauben werden immer schneller angezogen. So wurde das Interconnect-Entgelt für eingehende Gespräche jüngst glatt halbiert; und auf EU-Ebene wird darüber diskutiert, Roaming-Entgelte komplett abzuschaffen.
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Preissteigerung bei den Standardprodukten!?
Auch wenn die Politik folgendes nicht direkt äußert, es ist eigentlich klar, dass sie es von den Mobilfunkern fordert: "Macht bei den Standardprodukten wie netzinternen Gesprächen oder Festnetz-Flatrates solche Preise, dass Ihr damit auch noch etwas verdient. Dann müsst Ihr bei den Sonderdiensten (Telefonate ins Ausland und zu Servicenummern, Roaming, Datendienste ohne Datenoption etc. pp.) nicht mehr so deftig zulangen und kommt dennoch auf Euren Schnitt!"
Es scheint erste, verhaltene Anzeichen in diese Richtung zu geben: Sofort nach der jüngsten Interconnect-Preissenkung boten erste Call-by-Call-Anbieter Telefonate vom Festnetz zum Handy für unter 5 Cent pro Minute an. Vergleichbar günstige Preise von Handy zu Handy gibt es hingegen weiterhin nur netzintern. Die Netzbetreiber halten sich sicher mit Preissenkungen bei den Standardtarifen auch deshalb zurück, um Platz zu haben für die absehbaren weiteren erzwungenden Preissenkungen bei den Sonderdiensten.
Neue Kosten für neue Netze
Aber auch
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kommt mit großen Schritten und damit auch neuen, großen Kosten: Letztes Jahr
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für die Lizenzen, dieses Jahr wahrscheinlich noch einmal mindestens dieser Betrag für den Netzaufbau. Geld, das derzeit fast ausschließlich mit Sprachtelefonie und schmalbandigen Datendiensten (
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) verdient wird, das aber in den Hoffnungsträger "Breitband" investiert wird, obwohl deren Erfolg, gemessen an den Kosten, weiterhin extrem
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ist.Die Folge des vorgenannten: Die gesamte Branche steht unter Druck, ihre Umsätze zu steigern. Wir sollten uns also nicht zu sehr wundern, wenn die Preise eines Anbieters auch nach der nächsten Tarifreform kaum anders aussehen als bisher. Und auch von den Discountern ist nicht allzu viel Bewegung zu erwarten. Sobald aber die LTE-Auf- und Ausbauwelle wieder etwas abebbt, ist wieder Platz für Effizienzsteigerungen und damit sinkende Preise.
Quelle: teltarif