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Satellit Astra: Sat- & DVB-T-Empfang legen gegenüber dem Kabel zu

Der Satellitenbetreiber Astra hat die neuesten Zahlen seines jährlichen TV-Monitors veröffentlicht, der vom Marktforschungsinstitut Infratest auf Basis von 6000 Interviews erhoben wurde. Demnach konnten 2012 der Sat- und DVB-T-Empfang und auch IPTV gegenüber dem Kabelempfang zulegen. Inzwischen sollen 18,1 Millionen TV-Haushalte ihre Programme via Satellit empfangen und nur noch 16,7 Millionen via Kabel. DVB-T mit 2,1 Millionen und IPTV mit 1,26 Millionen spielen trotz Wachstums im letzten Jahr aber immer noch eine untergeordnete Rolle. Hingegen empfangen immer mehr Haushalte ihre Programme in HDTV. Beim Satellitenempfang sind dies inzwischen bereits rund 43 Prozent.

Die Zahl der verkauften Satelliten- Receiver kletterte 2012 auf 4,92 Millionen Geräte, ein Plus von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (4,02 Mio.) Der Absatz von Flatscreens mit integriertem Satellitenempfang entwickelte sich noch dynamischer und wuchs um 54 Prozent auf 4,97 Millionen (3,22 Mio.). Laut ASTRA TV-Monitor wollen sich elf Prozent der rund 38,1 Millionen TV-Haushalte in Deutschland innerhalb der nächsten zwölf Monate einen HDTV oder HD+ Receiver zulegen.

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Quelle: areadvd
 
Endlich 18": Astra feiert Sieg über Kabelnetze

Bei Astra jubelt man: Nach neuesten Erhebungen von TNS Infratest hat der Satellit die Kabelnetze als TV-Empfangsweg Nr.1 in Deutschland im vergangenen sehr deutlich abgehängt. Und Deutschland-Chef Wolfgang Elsäßer vermeldet mehr als 18 Mio. Sat-Haushalte.

Passenderweise hoch über den Dächern von München zeigt sich Satellitenbetreiber Astra mit seiner Tochter HD+ in Hochform. Für seinen Optimismus ist Deutschland-Chef Wolfgang Elsäßer bekannt. Als klarer Marktführer auch innerhalb des Satellitenmarktes, die für manchen Sender wie ein Quasi-Monopol wirkt, hat Astra seit Jahren auch gut lachen. Und die Zahlen, die Elsäßer an diesem Mittag in München präsentiert, machen deutlich, dass das auch so weitergehen dürfte. Erstmals empfangen mehr als 18 Millionen Haushalte in Deutschland ihr TV-Programm im Erstempfang über Satellit. "Endlich 18", scherzte Elsäßer und setzte die Präsentation mit einem "18+"-Anstecker am Anzug fort. "Manche Partei hat von Projekt 18 nur geträumt, wir haben es geschafft."

Im vergangenen Jahr konnte der Satellit auf 18,07 Millionen erreichte TV-Haushalte zulegen, ein Plus von mehr als einer halben Million Haushalte (2011: 17,54 Mio.). Mit einem Anteil von 47 Prozent baute der Satellit damit seine Führungsposition unter den Verbreitungswegen weiter aus und vergrößert den Abstand zum Kabel, dessen Reichweite auf 16,70 Millionen TV-Haushalte (17,27 Mio.) zurückging. Das entspricht einem Anteil von 44 Prozent. Wurde im vergangenen Jahr angesichts des knappen Rennens noch zwischen Astra und dem Kabelnetz-Verband Anga Cable erbittert um die Interpretation vorliegender Zahlen gestritten, ist der Abstand inzwischen deutlich.

Das terrestrische Fernsehen, DVB-T, konnte zwar im Zuge der Analogabschaltung des Satelliten im vergangenen Jahr etwas profitieren. Aber mit 2,05 Millionen Haushalten bleibt es weiterhin in der Nische. Nur 5,4 Prozent aller TV-Haushalte nutzt DVB-T - und angesichts der Diskussion über einen Ausstieg der Privatsender, dürfte hier auch nicht viel Wachstum zu erwarten sein. IPTV spielt eine noch geringere Rolle und verzeichnet erstaunlicherweise ein kaum messbares Wachstum. 1,26 Millionen Haushalte mit IPTV weist die von TNS Infratest durchgeführte Studie für 2012 aus. Ein Jahr zuvor waren es 1,25 Millionen Haushalte.

TNS Infratest führt diese Untersuchung seit Jahren im Auftrag von Astra durch - gilt aber als anerkannte, unabhängige Erhebung in der Branche. Und die stellte man in München in allen Details vor - was statt einer geplanten Stunde dann gleich doppelt so lange dauerte. Immerhin sorgte Astra Deutschland-Chef Wolfgang Elsäßer für so manchen Lacher zwischendurch. Etwa mit einer flapsigen Bemerkung über die Qualität von Kabelnetzbetreibern. "Früher gab es mit Kabel BW einen guten Kabelnetzbetreiber. Gottseidank wurde der von Unitymedia übernommen", stichelte Elsäßer. Der Astra TV-Monitor, so der Name der Erhebung, sorgt jedoch nicht nur für Zustimmung. So teilt man beim Kabelnetzverband Anga Cable am Dienstag mit: "Wir können die Zahlen nicht nachvollziehen, zumal sie sich weiterhin erheblich von den Daten der AGF/GfK unterscheiden." Es ist eben so eine Sache mit den Statistiken.

Im Rahmen der PK präsentierte auch Timo Schneckenburger, Geschäftsführer der Astra-Tochter HD+, noch einmal die allerdings schon vor einigen Wochen veröffentlichten Erfolgszahlen des PayTV-Angebots für die HD-Versionen der früher FreeTV-genannten Sender RTL, Sat.1 und Co. Live demonstriert wurde HD+ RePlay, ein Ausbau des SmartTV-Portals von HD+, das Schneckenburger im vergangenen Jahr im DWDL.de-Interview erstmals ankündigte. Mit HD+ RePlay will man die Mediatheken der Privatsender auf den Fernseher bringen. Bislang ist nur die Mediengruppe RTL Deutschland dabei, weswegen nach einer ohnehin kostenlosen Startphase von drei Monaten neun weitere Monate zum Preis von 15 Euro gibt. Ob der Zugang zu RTLnow, VOXnow und Co. den Aufpreis wert sind, wird der Markt zeigen. Wachsen will HD+ in 2013 aber auch klassich mit neuen Sendern, die dazu kommen sollen.

Zukunftsmusik ist vorerst noch Ultra HD, auch 4K genannt. Ein Thema, dass seit vergangenem Jahr die Fantasien der Technikhersteller beflügelt. Sie wittern den nächsten begehrenswerten Standard für noch schärferes Fernsehen. Doch auch Astra betont hier die Vielzahl an Baustellen die es noch gebe, bevor daraus Fernsehrealität werden könne. Viele Worte also um eine simple Botschaft: Man sei bereit für Ultra HD oder eben 4K. Wesentlich konkreter uns spannender für das weitere Wachstum von Satelliten-Haushalten in Deutschland: Die Verteilung des via Satellit empfangenen TV-Signals über IP im heimischen Netzwerk. Statt aufwändiger Verkabelung von Satellitenschüssel zu allen Empfangsgeräten könnte das künftig drahtlos - und damit attraktiver, einfacher und günstiger möglich sein.

Doch der wichtigste Umsatztreiber für Astra bleibt weiterhin High Definition. "HD hat immer noch Dynamik", erklärt Wolfgang Elsäßer am Dienstag in München und ergänzt: "Der Boom ist noch nicht am Ende." Angesichts der Zahlen von TNS Infratest lässt sich das gut nachvollziehen: Denn auch wenn für die Branche HDTV schon wie ein etablierter Standard klingt, so haben erst 34 Prozent der deutschen Fernsehhaushalte hochauflösendes Fernsehen. Hier müssten, da ist Astra nicht der einzige Plattform-Anbieter, der dies hinter vorgehaltener Hand fordert, endlich die Sender für mehr native HD-Programme sorgen, um die Attraktivität eines Umstiegs auf High Definition zu erhöhen. Zu viele vermeintliche HD-Angebote der Sender sind in Wahrheit keine oder nur wenige Stunden pro Tag.

Das trübt die gute Stimmung bei Astra jedoch nicht wirklich. Deswegen wurde am Abend in gleicher Location auch noch einmal mit Geschäftspartnern das Projekt 18 gefeiert. Vermutlich jedoch ohne zwei Stunden Powerpoint.

Quelle: dwdl
 
Astra sieht sich weiterhin als Vorreiter im Bereich HDTV

Bei Astra Deutschland sieht man sich auch weiterhin als Vorreiter im Bereich HDTV. Im Rahmen der Präsentation des Astra TV-Monitors 2012 stellte der Satellitenbetreiber die Entwicklungszahlen des HD-Angebotes über 19,2 Grad Ost vor. Auch für die Zukunft sieht man im hochauflösenden Fernsehen großes Wachstumspotential.

Bei der Vorstellung des aktuellen Astra TV-Monitors am Dienstag in Unterföhring stand das Thema
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besonders im Fokus. So rief Astra Deutschland
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kurzerhand zum TV-Trend des Jahres 2012 aus und legte einige Statistiken vor, die den Bedeutungszuwachs von HDTV innerhalb der letzten Jahre auf beeindruckende Weise widerspiegelten. So gab es 2009 gerade einmal vier HD-Sender, die über die Astra-Position 19,2 Grad Ost empfangen werden konnten. Bereits Ende 2010 hatte sich deren Anzahl mit zwölf Sendern verdreifacht.

Seither hat das Wachstum weiter zugenommen. So kamen 2011 ganze 25 weitere HD-Sender hinzu und 2012 noch einmal 24. Mit 13th Stree
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und Syfy HD sind zudem ganz frisch zwei weitere Sender zum Portfolio dazugekommen. Macht insgesamt derzeit 61 Fernsehsender in HDTV-Qualität, die sich auf den Transpondern der Orbitalposition 19,2 Grad Ost tummeln.

Doch neben den öffentlich-rechtlichen Kanälen von ARD und ZDF sowie einigen Privatsendern wie Servus
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ist derzeit ein Großteil des hochauflösenden Angebotes nur verschlüsselt zu empfangen. So sind viele der HD-Sender über Astra derzeit nur über ein Pay-TV-Abo von Sky Deutschland empfangbar.

15 HD-Kanäle sind derzeit zudem im Programmpaket der Astra-Tochter HD Plus enthalten, welche die hochauflösenden Programmvarianten der privaten Free-TV-Sender beinhaltet. Das Paket ist dabei jedoch nur im ersten Jahr kostenlos. Nach zwölf Monaten müssen Zuschauer eine jährliche Servicepauschale von 50 Euro entrichten. Erst im Januar konnte HD Plus die Marke von einer Million zahlenden Haushalten knacken. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen eine deutliche Steigerung der Kundenzahlen.

"Allein im vergangenen Jahr sind über 20 HD-Sender neu hinzugekommen. HDTV ist für Millionen Haushalte der entscheidende Entwicklungssprung im Fernsehen der letzten drei Jahrzehnte", zeigte sich Astra-Deutschland-Chef Wolfgang Eläßer mit der bisherigen Entwicklung von HDTV über die Plattform Astra 19,2 Grad Ost zufrieden. "HDTV wird auch 2013 der entscheidende Impulsgeber für Hardware-Hersteller, Handel und Sender", so der Unternehmenschef weiter.

Das nach wie vor hohe Interesse an hochauflösendem Fernsehen spiegeln auch die Umfragen im Rahmen des Astra TV-Monitors wieder, für die das Marktforschungsinstitut insgesamt 6000 Interviews geführt hat. Demnach wünschen sich 61 Prozent der Befragten für die Zukunft noch mehr Programme in High Definition. 24 Prozent könnten sich sogar vorstellen, dass sie einen Sender weniger nutzen werden, wenn dieser im Gegensatz zu anderen nicht in HD sendet. Auch auf dem Technik-Markt scheint HDTV die Nachfrage nach neuen Produkten weiter zu beflügeln. So gaben 14 Prozent der Befragten an, in den kommenden zwölf Monaten die Anschaffung eines Flachbild-Fernsehers zu planen. 11 Prozent wollen sich einen HD-fähigen Receiver zulegen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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