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Artikel: 400 MBit/s: Wie sich Tele Columbus für die Börse aufhübscht

AW: Artikel: 400 MBit/s: Wie sich Tele Columbus für die Börse aufhübscht

Ist zwar immer schnell gesagt aber wer braucht denn bitte so hohe Datenraten ?
Es scheint mir so wie bei den Digitalkameras/Smartphones zu sein. Je höher die MegaPixel desto besser.
Ich habe VDSL50. Meine Leitung langweilt sich zu Tode. Vorher hatte ich 16000 und wir konnten ganz bequem mit 2 Receivern HD Material streamen.
Ich fordere mindestens DSL16000 für ALLE oder besser noch VDSL50 . Egal wo, egal wann. Dazu halbwegs passablen Upload.
 
Ja ich finde auch, dass der Gesetzgeber dafür sorgen sollte, dass der Internetausbau in Zukunft wie das Häuserbauen bei Monopoly funktioniert ... erst muss auf jeder Straße einer Farbe ein Haus stehen bevor ein zweites dazu gebaut werden kann ... sprich: erstmal jeder 25 oder 50 MBit bevor irgendwo 400 MBit angepriesen werden.

MfG
 
Kann ich genau so unterschreiben! Bisher hatte ich ne 6000er die auf 3500 lief. Ab Donnerstag 15.01.2015 bekomme ich nun endlich eine 50000 da sie nun endlich ausgebaut haben... ich freu mich wie ein kleines Kind!
 
AW: Artikel: 400 MBit/s: Wie sich Tele Columbus für die Börse aufhübscht

Ja ich finde auch, dass der Gesetzgeber dafür sorgen sollte, dass der Internetausbau in Zukunft wie das Häuserbauen bei Monopoly funktioniert ... erst muss auf jeder Straße einer Farbe ein Haus stehen bevor ein zweites dazu gebaut werden kann ... sprich: erstmal jeder 25 oder 50 MBit bevor irgendwo 400 MBit angepriesen werden.
Und wo ziehst Du bei "auf jeder Straße" die Grenze?
Oder ziehst Du gar keine und auch die Hütte auf der Zugspitze muß erst 25 MBit/s kriegen können, bevor Millionen Kunden 50 MBit/s haben dürfen?

Meiner Meinung nach wurde durch Fördermittel der Wettbewerb bereits genug verzerrt:
Jahrelang wurden nur Einöden ausgebaut, wo der Steuerzahler zugezahlt hat. Gleichzeitig fand kein weiterer VDSL-Ausbau in bewohnten Gegenden statt.
Wir kriegen hier in einer Stadt mit 50 Tsd. Einwohnern irgendwann im Laufe diesen Jahres (2015) mal VDSL, während die 2 Dutzend Häuser in Swisttal-Miel schon vor Jahren VDSL bekommen haben.

Es hat doch wohl einen Grund, wieso das 2000qm-Grundstück auf'm platten Land weniger kostet als ein 485qm-Grundstück in der Stadt. Dieser Grund ist in erster Linie "Infrastruktur".
Wenn der Trend so weitergeht, verkaufe ich unser Haus, kaufe dafür zwei auf dem platten Land und fordere postwendend einen subventionierten Supermarkt nebenan.

In Deutschland gewinnen regelmäßig wirtschaftsliberale Parteien wie CDU/CSU, sPD, Grüne und FDP die Wahlen.
Aber wenn der Kapitalist dann genug Reibach gemacht hat, zersiedelt er die Landschaft weiter, knallt seine Villa in die Pampa und fordert direkt danach den Kommunismus ein (Gleiche Schuhgröße für alle, gleiche Internetgeschwindigkeit in meiner Villa ab vom Schuß wie im Hochhaus gleich neben dem Outdoor-DSLAM).

Dabei ist es egal, ob Du mit Fördermitteln aus Steuerzahlers Taschen den Wettbewerb direkt verzerrst oder die Anbieter durch "gleiches Angebot überall" zum Ausbau absolut nicht lohnender Einöden zwingst:
Entweder lassen es die Anbieter dann ganz sein oder den Ausbau auf dem Lande mit dem Ein-Mann-DSLAM und eigener Glasfaseranbindung müssen dann die quersubventionieren, die man ansonsten günstig hätte versorgen können, weil der DSLAM wirklich voll wird.

Das ist bei DOCSIS/Kabel auch nicht anders:
In der Stadt schieße ich Glasfasern ein paar Hundert Meter durch den Boden und habe den nächsten Verzweiger erschlossen, mit dem ich Dutzende bis Hunderte Kunden mit höherer Bandbreite versorgen kann.
Diese Kunden müssten zusätzlich zu "ihrem" Meter Glasfaser dann auch noch anteilig 10 Meter für die Villa in der Pampa mitbezahlen, weil da eben an Hundert Metern nur ein Kunde hängt.

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Ja ich finde auch, dass der Gesetzgeber dafür sorgen sollte, dass der Internetausbau in Zukunft wie das Häuserbauen bei Monopoly funktioniert ... erst muss auf jeder Straße einer Farbe ein Haus stehen bevor ein zweites dazu gebaut werden kann ... sprich: erstmal jeder 25 oder 50 MBit bevor irgendwo 400 MBit angepriesen werden.
Und wo ziehst Du bei "auf jeder Straße" die Grenze?
Oder ziehst Du gar keine und auch die Hütte auf der Zugspitze muß erst 25 MBit/s kriegen können, bevor Millionen Kunden 50 MBit/s haben dürfen?

Meiner Meinung nach wurde durch Fördermittel der Wettbewerb bereits genug verzerrt:
Jahrelang wurden nur Einöden ausgebaut, wo der Steuerzahler zugezahlt hat. Gleichzeitig fand kein weiterer VDSL-Ausbau in bewohnten Gegenden statt.
Wir kriegen hier in einer Stadt mit 50 Tsd. Einwohnern irgendwann im Laufe diesen Jahres (2015) mal VDSL, während die 2 Dutzend Häuser in Swisttal-Miel schon vor Jahren VDSL bekommen haben.

Es hat doch wohl einen Grund, wieso das 2000qm-Grundstück auf'm platten Land weniger kostet als ein 485qm-Grundstück in der Stadt. Dieser Grund ist in erster Linie "Infrastruktur".
Wenn der Trend so weitergeht, verkaufe ich unser Haus, kaufe dafür zwei auf dem platten Land und fordere postwendend einen subventionierten Supermarkt nebenan.

In Deutschland gewinnen regelmäßig wirtschaftsliberale Parteien wie CDU/CSU, sPD, Grüne und FDP die Wahlen.
Aber wenn der Kapitalist dann genug Reibach gemacht hat, zersiedelt er die Landschaft weiter, knallt seine Villa in die Pampa und fordert direkt danach den Kommunismus ein (Gleiche Schuhgröße für alle, gleiche Internetgeschwindigkeit in meiner Villa ab vom Schuß wie im Hochhaus gleich neben dem Outdoor-DSLAM).

Dabei ist es egal, ob Du mit Fördermitteln aus Steuerzahlers Taschen den Wettbewerb direkt verzerrst oder die Anbieter durch "gleiches Angebot überall" zum Ausbau absolut nicht lohnender Einöden zwingst:
Entweder lassen es die Anbieter dann ganz sein oder den Ausbau auf dem Lande mit dem Ein-Mann-DSLAM und eigener Glasfaseranbindung müssen dann die quersubventionieren, die man ansonsten günstig hätte versorgen können, weil der DSLAM wirklich voll wird.

Das ist bei DOCSIS/Kabel auch nicht anders:
In der Stadt schieße ich Glasfasern ein paar Hundert Meter durch den Boden und habe den nächsten Verzweiger erschlossen, mit dem ich Dutzende bis Hunderte Kunden mit höherer Bandbreite versorgen kann.
Diese Kunden müssten zusätzlich zu "ihrem" Meter Glasfaser dann auch noch anteilig 10 Meter für die Villa in der Pampa mitbezahlen, weil da eben an Hundert Metern nur ein Kunde hängt.
 
@Schimmelreiter
Wir reden hier nicht einem Ausbau für eine Person auch in einem Dorf wohnen mehrere hundert Personen.
Das du ein Nachbardorf hast in dem seit einigen Jahren VDSL ist ist reines Glück für die Bewohner dort.
Zur "Infrastruktur" gehört viel nicht nur Internet, Strom wird auch überall hin zu gleichen Teilen/Kapazitäten geliefert. Zudem gibt es auch Dörfer die deutlich höhere Grundstückspreise haben (Seelage, Berge, Fluss stec.) als das Bauerndorf auf dem platten Land.
Ich bin seit gut 10 Jahren mit 1 MBit/s unterwegs und in unserem Dorf leben 1750 Leute und eine Glasfaserleitung wurde vor 2 Jahren nur 500 Meter davon verlegt.
Leider waren viele Leute so doof und haben hurra geschrieen als es LTE-DSL geben sollte und ich und einige andere "Unwissende" haben davon gewarnt sich solch einen Schrott anpreisen zu lassen mit dem nach ein paar GB wieder die gleiche Geschwindigkeit wievorher herrscht.
Kurz gefasst die Fördergelder sind aufgebraucht und eine Bürgerinitiative ist mit einem kleinen Anbiter in Verhandlungen für 500m Kabelleitung zu verlegen.


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AW: Artikel: 400 MBit/s: Wie sich Tele Columbus für die Börse aufhübscht

Meiner Meinung nach wurde durch Fördermittel der Wettbewerb bereits genug verzerrt:
Wir reden hier aber nicht von Fördermittel für die Telekom, oder? Die hat mit ihrer Monopolstellung nur ihre Schuldenberge finanziert, die sie in Amiland aufgebaut hat.

Andere surfen viel schneller: Deutschland bleibt Internet-Schnecke - n-tv.de

Ich weiß nicht, wo die ganze Kohle versickert ist, aber von Subvention ländlicher Gebiete würde ich nicht wirklich sprechen.

Ich wohn in einer Kleinstadt zwischen 2 Großstädten, die gerade mal 30km auseinander liegen. Vodafone und Telekom bieten mir hier DSL 2.000, 1und1 hat 6.000 freigeschaltet. In 2-3 Jahren soll wohl die Stadt eine schnellere Anbindung bekommen. Ein Arbeitskollege wohnt in einem kleinen Nest. Die hatten bis vor 2 Jahren nur ISDN. Keine Chance auf Ausbau nach Worten der Telekom. Dann kamen die örtlichen Gaswerke auf die Idee, in ihre nicht mehr verwendeten Gasleitungen Glasfaser reinzubasteln. Der Ort rutschte vom Mittelalter direkt in die Neuzeit. Und siehe da, auf einmal rückte auch die Telekom an, um die Leitungen für schnelleres DSL zu legen.

Ich wäre auch dafür, dass erst mal eine garantierte Mindestgeschwindigkeit deutschlandweit realisiert wird.
 
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