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Arena verbreitet ab heute fünf zusätzliche Kanäle über Satellit - Preise steigen

Der Pay-TV-Anbieter Arena baut sein Satellitenangebot weiter aus und macht damit Premiere-"Star" Konkurrenz. Ab heute kommen insgesamt fünf neue Sender dazu, die Paketpreise steigen um fünf Euro. Neben dem Sony-Kanal Animax (SAT+KABEL berichtete) handelt es sich bei den Neuzugängen um Sat.1-Comedy, Kabel1-Classics, den Buchspartensender Lettra und den Biography-Channel, teilte das vom Kabelnetzanbieter Unitymedia kontrollierte Unternehmen am Mittwoch mit. Verfügbar sind damit künftig insgesamt 20 Kanäle.

Sat.1-Comedy und Kabel1-Classics sind nach Angaben des Münchner Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1 bereits seit dem 29. November aufgeschaltet. Die Programme werden auch über digitales Kabel und DSL verbreitet und werden von der Tochter SevenSenses verantwortet. Über die Laufzeit und finanzielle Details wurde nichts bekannt, es sei ein "mehrjähriger Vertrag" geschlossen worden, hieß es nur. Der Biography-Channel wird seit dem 29. März in Deutschland kostenpflichtig ausgestrahlt und von NBC-Universal und AETN International veranstaltet. Durch die Verbreitung via Satellit wurde die Marke von einer Million Abonnenten-Haushalten nach Senderangaben überschritten. Wieviele Zuschauer das Programm auch einschalten, bleibt allerdings ungewiss - in die Quotenmessungen fließen die Kanäle noch nicht ein.

Arena strahlt mit "ArenaSat Family" und "ArenaSat Komplett" inklusive Premiere Fußball-Bundesliga zwei Programmpakete aus. Bestandskunden erhalten die fünf neuen Programme nur im Dezember kostenfrei. Ab Januar kassiert der Bezahlsender für "Family" dann 15 Euro und für "Komplett" knapp 25 Euro. Bislang kosteten die Bouquets jeweils fünf Euro weniger. Arena verfügt nach eigenen Angaben über rund 340.000 Abonnenten per Satellit.

Zuletzt waren Spekulationen laut geworden, wonach der Anbieter verkauft werden solle. Aus dem Umfeld des Kabelnetzbetreibers wurde kolportiert, dass Unitymedia zunächst die Neuausschreibung der Pay-TV-Übertragungsrechte für die kommenden Spielzeiten der Fußball-Bundesliga abwarten wolle, ehe eine abschließende Entscheidung über eine Veräußerung der Plattform gefällt werde. Je nachdem, welcher Anbieter den Zuschlag erhalte, rechne sich das Unternehmen Chancen aus, als Plattform für die Satelliten- und Kabelübertragung zurück ins Spiel zu kommen und den Mitbewerber Premiere auszustechen, hieß es. "Einen Verkauf schließen wir nicht kategorisch aus", hatte ein Sprecher dazu gesagt, es bestehe aber "kein Handlungsdruck" (SAT+KABEL berichtete).

Über Satellit ist Premiere größter Konkurrent von Arena. Der Abosender bedient rund 642.000 Kunden indirekt mit der Fußball-Bundesliga über die Satellitenplattform des Rivalen, über Unitymedia und im Kabel von Baden-Württemberg. Die Zahl der direkten Premiere-Abonnenten war im dritten Quartal auf 3.531 Millionen angestiegen. Auch die "Star"-Plattform des Münchner Abosenders hat sich gegen ArenaSat positioniert: Dort zahlen bereits 105.000 Haushalte für 30 TV- und Radiosender. Auch auf Premiere-"Star" starten am heutigen Samstag mit MTV Entertainment und Nick Premium zwei neue Sender.

Quelle Sat & Kabel
 
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