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ARD will neuen Jugendkanal schaffen – EinsPlus soll wegfallen

Die Planungen für einen gemeinsamen Jugendkanal von ARD und ZDF gehen in die heiße Phase. Wie die Intendanten der ARD auf ihrer gemeinsamen Sitzung beschlossen haben, soll dafür der Digitalkanal EinsPlus geopfert werden.

Die Intendanten der ARD haben sich bei ihrer Sitzung in Köln, die am 26. und 27. November 2012 in Köln stattfand, für die Gründung eines gemeinsamen Jugendkanals mit dem ZDF ausgesprochen. Dies teilte die
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am heutigen Mittwoch mit. Das Ziel sei es, den Digitalkanal EinsPlus mit einem der Digitalkanäle des ZDF zu fusionieren.

Die Federführungen in den Verhandlungen mit dem Zweiten soll der für EinsPlus verantwortliche SWR übernehmen. Zielgruppe für den neuen Jugendkanal sollen die 14- bis 29-jährigen Zuscher werden. Im Rahmen der Schaffung des neuen Senders möchte die ARD nach eigenen Angaben auch das Konzept für Einsfestival überarbeitet. So soll der Digitalkanal unter anderem einen neuen Namen bekommen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
ZDF grundsätzlich offen für ARD-Pläne zu gemeinsamen Jugendkanal

Das ZDF steht den Plänen der ARD für einen gemeinsamen Jugendkanal offen gegenüber. Beim Zweiten betonte man jedoch, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Beauftragung der Bundesländer für ein solches Angebot vorliegen würde.

Wie am Mittwoch bekannt wurde, plant die ARD einen gemeinsamen Jugendkanal mit dem ZDF. Für den neuen
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soll dabei der Digitalkanal EinsPlus mit einem Digitalkanal des ZDF fusioniert werden. Die Gespräche mit dem ZDF soll der für EinsPlus verantwortliche SWR führen (
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). Beim ZDF selbst scheinen die Pläne der ARD zumindest grundsätzlich auf offene Ohren zu stoßen.

So teilte die
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noch am Mittwochabend in einer Pressemitteilung mit, dass man für Gespräche mit der ARD zur Verfügung stehe. Für einen gemeinsamen Jugendkanal benötige es aber nach wie vor eine Beauftragung der Bundesländer. Auch eine ausreichende personelle wie finanzielle Ausstattung sei Grundvorraussetzung, ebenso wie die Konzeption des Jugendkanals als trimediales
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. Darüber, ob das ZDF bereit wäre, einen der eigenen Digitalkanäle für einen gemeinsamen Jugendkanal mit der ARD zu opfern, wurde zunächst keine Aussage getroffen. So müsste zunächst ein Austausch über die Rahmenbedingungen eines neuen Kanals stattfinden.

Quelle: Digitalfernsehen
 
ARD: Schritte für Verschlankung und mehr Übersichtlichkeit?

Die Intendanten der ARD haben auf ihrer gemeinsamen Sitzung einige Beschlüsse gefasst, die auf eine Verschlankung des Angebots an Sendern, Formaten und Angeboten hindeuten. So sollen die dritten Programme nicht nur eine einheitliche "Sportschau" bekommen und Angebote der verschiedenen Mediatheken zusammengefasst werden, auch möchte die ARD das Profil ihrer Digitalkanäle schärfen.

Bei der ARD gibt es offenbar ernsthafte Bestrebungen, das
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an Sendern, Formaten und sonstigen
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zumindest zum Teil schlanker zu machen und übersichtlicher zu gestalten. Diesen Eindruck vermitteln zumindest die Entscheidungen, die auf der Sitzung der Intendanten vom 26. und 27. November 2012 getroffen wurden. So wurden nicht nur erstmals die Pläne für einen gemeinsamen Jugendkanal mit dem ZDF offiziell geäußert - es soll außerdem auch einer der sechs Digitalkanäle wegfallen, indem EinsPlus mit einem der drei ZDF-Sender ZDF.kultur, ZDF Info oder ZDF neo fusioniert wird. Ein solches Modell würde zumindest schon einmal der Forderung der Politik entgegenkommen, nach der ein neuer öffentlich-rechtlicher Jugendkanal keine zusätzlichen Kosten verursachen soll.

Zudem will die ARD, wie ebenfalls seit längerem von der Politik gefordert, auch das Profil ihrer sonstigen Digitalkanäle schärfen. Dies betrifft vor allem den Sender Einsfestival, der in
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stärker auf die Zielgruppe der 30- bis 49-jährigen Zuschauer zugeschnitten werden soll. Auch der Name des Kanals solle dahingehend verändert werden.

Doch auch in anderen Bereichen scheint man bei der ARD um Verschlankung bemüht. So sollen beispielsweise die Dritten Programme ab der kommenden Saison der Fußball-Bundesliga mit einer neuen "Sportschau" ein einheitliches Magazin für die Berichterstattung von den Sonntagsspielen bekommen, anstatt wie bisher jeweils ein eigenes Format zu produzieren. Auch bei den Mediatheken soll ein erster Schritt, hin zu mehr Übersichtlichkeit, unternommen werden. Insbesondere die Inhalte für die jüngere Zielgruppe sollen zukünftig in der Rubrik "Junge ARD" innerhalb der ARD-Mediathek zusammengefasst werden. So müssen Nutzer, die speziell nach diesen Inhalten suchen, nicht mehr zwischen den einzelnen Mediatheken der jeweiligen Landesrundfunkanstalten hin und her wechseln. Federführend bei der Umsetzung dieses Vorhabens soll
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Bremen sein.

Ob die Beschlüsse der Intendanten-Sitzung Anzeichen eines größer angelegten Bestrebens sind, die zahlreichen
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der ARD insgesamt zu verschlanken und übersichtlicher zu gestalten, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen. Gerade im Hinblick auf die aktuelle Diskussion um den neuen Rundfunkbeitrag ab Januar 2013, und die damit einhergehende Kritik am Gebührenhunger der Öffentlich-Rechtlichen, können die Vorstöße jedoch durchaus als Schritt in die richtige Richtung gewertet werden. Inwiefern sich etwa durch die Produktion einer einheitlichen "Sportschau" für die dritten Programme ab der Bundesliga-Saison 2013/14 tatsächlich Einsparpotentiale für die ARD ergeben, ist derzeit allerdings noch nicht bekannt.

Quelle: Digitalfernsehen
 
ARD/ZDF: Musikindustrie fordert Musiksender statt Jugendkanal

Die Öffentlich-Rechtlichen werden in Zukunft einen eigenen Musikkanal betreiben - zumindest, wenn es nach der Musikindustrie geht. Vom Jugendkanal ist die Musikbranche hingegen wenig begeistert: Das Geld sei bei ARD und ZDF in einem TV-Sender für Musik besser investiert.

Die Musikindustrie fordert von den öffentlich-rechtlichen einen gebührenfinanzierten Musiksender. In der Montagsausgabe vom "Handelsblatt" sagte der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands Musikindustrie, Dieter Gorny: "Wenn ARD und ZDF den weiteren Generationenabriss stoppen wollen, brauchen Sie mehr Musik mit spannenden Formaten, innovativ und bimedial. Kurzum: einen eigenen Musiksender." Aufgrund des Rundfunkstaatsvertrages seien ARD und ZDF zu Kultur und Bildung verpflichtet. Ein eigener Musikkanal wäre die Erfüllung dieses Auftrags "in idealer Weise", fuhr er fort.

Gorny, der vor 20 Jahren den Musiksender Viva gründete und das Unternehmen später an die Börse brachte, hält den Aufwand für einen solchen Sender für überschaubar. So fehle es ARD und ZDF nicht an Programmmaterial: "Die Sender engagieren sich ja bereits heute im Pop-musikalischen Nachwuchsbereich und produzieren zahlreiche Musiksendungen, übertragen Konzerte von Hip-Hop bis zur Klassik", stellte er fest.

Auch der finanzielle Aufwand wäre laut Gorny kein Problem. Experten hätten die Kosten für ein öffentlich-rechtliches Musikprogramm auf 30 Millionen Euro geschätzt. Die finanziellen Aufwendungen seien angesichts von 7,5 Milliarden Euro an Gebühreneinnahmen überschaubar, sagte er. Ein inhaltlich breit aufgestellter Jugendkanal, wie er derzeit bei den öffentlich-rechtlichen
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, sei laut Gorny keine gute Option: "Die Diskussion um einen Jugendkanal führt in die Irre. Was ARD und ZDF brauchen, ist ein musikalischer
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Sender mit Anspruch, zumal ehemals erfolgreiche Formate und Trendsetter wie MTV und Viva keinerlei mediale Relevanz mehr haben." Von einem neuen Musiksender aus den Rundfunkgebühren verspricht sich die Musikindustrie auch eine Stärkung der kreativen Szene in Deutschland.

Quelle: Digitalfernsehen
 
ARD-Chef Marmor: Jugendkanal könnte Anfang 2015 kommen

In Sachen Jugendkanal scheinen sich ARD und ZDF endlich auf einen gemeinsamen Fahrplan verständigt zu haben. Laut ARD-Chef Lutz Marmor könnte im Herbst bereits ein Konzept stehen, sodass der Sender Anfang 2015 den Betrieb aufnehmen könnte.

Mit ihrem erneuten Vorstoß für einen gemeinsam mit dem ZDF betriebenen Jugendkanal hat die ARD Ende letzten Jahres für ordentlich Wirbel gesorgt. Während die ARD das Projekt zügig vorantreiben wollte und mit EinsPlus auch schon einen ihrer Digitalkanäle ausgesucht hat, der dem
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, trat das ZDF eher auf die Bremse. Man stehe dem Projekt zwar offen gegenüber,
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, betonte das ZDF seither immer wieder. Erst Ende Mai hatte ZDF-Intendant Thomas Bellut noch erklät, dass ein gemeinsamer Jugendkanal
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.

Nun scheinen sich die beiden öffentlich-rechtlichen Sender aber endlich auf eine gemeinsame Fahrtrichtung zu verständigen. Wie ARD-Chef Lutz Marmor am Montag gegenüber dem Medienmagazin "DWDL" erklärte, seien sich beide Parteien in wesentlichen Punkten näher gekommen. An einem möglichen Konzept werde bereits mit Eifer gebastelt. "Ich halte es für realistisch, dass wir im Herbst zu einem Ergebnis kommen könnten", erklärte Marmor. Wenn dies gelingen sollte, könnten ARD und ZDF im ersten Halbjahr 2014 den notwendigen Auftrag der Länder bekommen, ohne den ein neuer Sender nicht in Angriff genommen werden kann. Der neue Jugendkanal könnte dann Anfang 2015 an den Start gehen, zeigt sich Marmor zuversichtlich.

Zunächst müssen sich die beiden Öffentlich-Rechtlichen aber erst einmal auf ein gemeinsames Konzept einigen, dass sich vor allem auch finanzieren lässt, ein Punkt, den Bellut in der Vergangenheit immer wieder betonte. Die geplante Fusion jeweils eines Digitalkanals von ARD und ZDF hatte der ZDF-Chef in der Vergangenheit
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kritisiert. Eine solche Zusammenlegung würde keine Ersparnis für den Gebührenzahler bedeuten, das ZDF eine Versuchsplattform kosten und damit auch die Innovationskraft fürs Hauptprogramm schwächen, so Bellut noch im Mai. Mit ZDFkultur stellen die Mainzer aus Kostengründen bereits Ende des Jahres einen ihrer Digitalkanäle ein.

Weiter führte Bellut damals an, dass er für jedes Gespräch zu haben sei, sobald die ARD diesen Vorschlag einer Zusammenlegung vom Tisch nimmt. Ob dies beim aktuellen Stand der Dinge nun der Fall ist oder ob die Mainzer eine Fusion nun doch erwägen, ist aktuell noch offen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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