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3D TV Apples 3D-Patent - Stereoskopische Projektion ohne Brille

Apple entwickelt ein 3D-Projektionssystem, das dem Zuschauer eine 3D-Brille ersparen soll. Es erfordert spezielle Leinwände oder Bildschirme und Headtracking.
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Ein am 30. November 2010 vom US-Patentamt anerkanntes Apple-Patent beschreibt unter dem Titel "Three-dimensional display system" (US-Patent 7,843,449) ein autostereoskopisches Projektionssystem - und weist auf die Schwächen bisheriger Stereoskopiemethoden in Display- und Projektortechnik hin. Die Zuschauer wollten weder Helm noch Brille tragen, bei Apples Projektionssystem solle beides nicht nötig sein. Damit würden die Zuschauer auch freier in der Wahl der Betrachtungsposition.

Apples komplexe, aber letztlich für günstige 3D-Projektionssysteme gedachte Displaytechnik kombiniert einen Projektor, eine spezielle Leinwand und eine 3D-Kamera. Mit der Kamera werden die Position und der Blickwinkel der Zuschauer in Echtzeit überwacht und analysiert und die Bilder jeweils für das linke und rechte Auge vom Projektor in einem bestimmten Winkel auf die Leinwand geleuchtet.

Die Leinwand ist mit winzigen gekrümmten Flächen gespickt. Auf diese werden die Pixel für das linke und rechte Auge projiziert, durch die Krümmungen bekommen die Augen der Zuschauer jeweils nur die für sie gedachten Bilder zu sehen. Mit stereoskopischen Inhalten sorgt das dann für eine räumliche Wahrnehmung.

Da die Projektion ständig an die Betrachtungsposition angepasst wird, soll Apples 3D-Projektionssystem angenehmer sein als etwa Displays, die auf Parallax-Filter setzen und ebenfalls keine Brille erfordern. Im Vergleich mit dynamisch generierten holographischen Bildern soll zudem weniger Rechenleistung erforderlich sein. Dafür dürfte die Aufstellung von Apples Autostereoskopie-Projektion etwas aufwendiger sein - immerhin müssen Kamera, Sensoren und Leinwand aufeinander abgestimmt sein.

Wie viele Betrachter mit Apples 3D-Technik gleichzeitig berücksichtigt werden können, ist nicht bekannt. Mit steigender Zahl wird auch der technische Aufwand - nicht nur beim Projektor, sondern auch bei der Blickerfassung (Eyetracking) - enorm steigen. Microsoft hatte im Oktober 2010 eine ähnliche 3D-Displaytechnik vorgestellt, mit der bis zu zwei Personen mit einem räumlichen und bis zu vier Personen mit einem 2D-Bild versorgt werden können.

Quelle:
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